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Fachinformation zu Mydrane®:THEA Pharma S.A.
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Überdosierung

Systemische Wirkungen
Auf Grund der einmaligen Anwendung und der erwarteten geringen systemischen Passage von Mydrane ist das Risiko systemischer Wirkungen durch Überdosierung als minimal anzusehen.
Bei einer ophthalmologischen Überdosierung von Phenylephrin ist wahrscheinlich mit Wirkungen zu rechnen, die auf eine systemische Resorption zurückzuführen sind, wie z.B. extreme Müdigkeit, Schweissausbrüche, Schwindel, Bradykardie und Koma.
Da schwere toxische Reaktionen nach Phenylephrin rasch auftreten und nur von kurzer Dauer sind, besteht die Behandlung in erster Linie in unterstützenden Massnahmen. Die sofortige Injektion eines schnell wirksamen Alpha-Blockers wie Phentolamin (2 bis 5 mg bei intravenöser Anwendung) wurde empfohlen.
Zu den Symptomen einer ophthalmologischen Tropicamid-Überdosierung zählen Kopfschmerzen, Tachykardie, Mundtrockenheit, Hauttrockenheit, untypische Benommenheit und Hitzewallungen.
Systemische Wirkungen durch Tropicamid sind nicht zu erwarten. Falls es zu einer Überdosierung mit lokalen Auswirkungen kommt, wie z.B. einer anhaltenden Mydriasis, sollte Pilocarpin oder Physostigmin (als 0,25%ige Lösung) angewendet werden.
Bei exzessiver Resorption von Lidocain in die Blutbahn können u.a. zentralnervöse Symptome (wie Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit und möglicherweise Atemstillstand) und kardiovaskuläre Reaktionen (wie Hypotonie, Myokarddepression, Bradykardie und möglicherweise Herzstillstand) auftreten.
Die Behandlung eines Patienten, bei dem die Anzeichen einer systemischen Toxizität von Lidocain auftreten, besteht in der Beseitigung der Krampfanfälle und der Gewährleistung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung, ggf. durch eine assistierte oder kontrollierte Beatmung (Respiration).
Lokale Wirkungen
Eine Überdosierung kann zum Verlust von Endothelzellen führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).

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