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Fachinformation zu Cresemba:Basilea Pharmaceutica International AG, Allschwil
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Unerwünschte Wirkungen

Die Sicherheit von Isavuconazol wurde in zwei Phase 3-Studien untersucht, in welchen insgesamt 403 erwachsene Patienten mit invasiver Aspergillose oder Mukormykose mit CRESEMBA behandelt wurden. Darüber hinaus liegen Sicherheitsdaten zu weiteren ca. 200 erwachsenen Patienten aus einer Phase 3-Studie bei invasiver Candidiasis vor.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen waren dabei erhöhte Leberwerte (7.2%), Übelkeit (5.9%), Erbrechen (4.8%) und Dyspnoe (2.7%).
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien und/oder nach der Markteinführung unter Isavuconazol beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt klassifiziert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100) und nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Anämie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Panzytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen.
Nicht bekannt: anaphylaktische Reaktion.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Hypokaliämie, verminderter Appetit.
Gelegentlich: Hypomagnesiämie, Malnutrition, Hypoglykämie, Hypoalbuminämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Delirium.
Gelegentlich: Depression.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Somnolenz, Schwindel.
Gelegentlich: Konvulsion, Insomnie, Parästhesien, Dysgeusie, Präsynkope, Synkope, periphere Neuropathie, Enzephalopathie.
Herzerkrankungen
Häufig: Tachykardie.
Gelegentlich: ventrikuläre Extrasystolen, supraventrikuläre Tachykardie, supraventrikuläre Extrasystolen, Palpitationen, Bradykardie, Verkürzung des QT-Intervalls im EKG, Vorhofflattern, Vorhofflimmern.
Gefässerkrankungen
Häufig: Thrombophlebitis.
Gelegentlich: Hypotonie, Kreislaufkollaps.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Dyspnoe, akute respiratorische Insuffizienz.
Gelegentlich: Tachypnoe, Epistaxis, Hämoptysen, Bronchospasmus.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Anstieg der Serumamylase (39%), Anstieg der Serumlipase (14%) (nicht in allen Fällen klinisch relevant).
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Diarrhoe.
Gelegentlich: Dyspepsie, Obstipation, aufgetriebenes Abdomen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: Erhöhte Leberwerte (wie Transaminasen, alkalische Phosphatase, Bilirubin, Laktatdehydrogenase, Gamma-Glutamyltransferase).
Gelegentlich: Hepatomegalie, Hepatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Ausschlag.
Gelegentlich: Pruritus, Alopezie, Dermatitis, Arzneimittelexanthem, Petechien, Erythema multiforme.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Rückenschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Niereninsuffizienz.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Schmerzen, Phlebitis, Erythem bzw. Irritation, Hämorrhagie), Müdigkeit, thorakale Schmerzen.
Gelegentlich: periphere Ödeme, Unwohlsein, Asthenie.
Sicherheit in der pädiatrischen Population
Die Sicherheit von Isavuconazol wurde bei 77 pädiatrischen Patienten untersucht, die mindestens eine Dosis intravenöses oder orales Isavuconazol erhalten hatten. Dazu gehörten 46 pädiatrische Patienten, die Isavuconazol als Einzeldosis erhielten und die auch andere Antimykotika zur Prophylaxe erhielten, und 31 Patienten mit Verdacht auf oder Bestätigung einer invasiven Aspergillose oder Mukormykose, die Isavuconazol als Primärtherapie für bis zu 181 Tage erhielten. Insgesamt war das Sicherheitsprofil von Isavuconazol bei Kindern und Jugendlichen ähnlich wie bei Erwachsenen. Fieber wurde bei pädiatrischen Patienten häufiger beobachtet als bei Erwachsenen, wurde aber in den meisten Fällen auf die Grunderkrankung zurückgeführt.
Bei anderen Azol-Antimykotika ist eine Pankreatitis als Klasseneffekt bekannt. Unter Anwendung von Isavuconazol wurden bisher, bei noch beschränkter Zahl exponierter Patienten, keine entsprechenden Fälle beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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