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Fachinformation zu Fiasp® ultra-fast-acting:Novo Nordisk Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die Dosierung von Fiasp ultra-fast-acting ist flexibel und muss dem individuellen Bedarf des Patienten angepasst werden. Dazu wird eine routinemässige Überwachung des Blutzuckerspiegels gemäss den Richtlinien empfohlen. Fiasp ultra-fast-acting wird mittels subkutaner Injektion verabreicht. Darüber hinaus kann Fiasp ultra-fast-acting auch zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) in Pumpensystemen angewendet werden.
In der Regel liegt der individuelle Insulinbedarf bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern zwischen 0,5 und 1,0 Einheiten/kg/Tag. Bei einer Basal-Bolus-Therapie mittels Injektion entfallen rund 50% - 60% des täglichen Insulinbedarfs auf das Bolus-Insulin, d.h. müssen durch Fiasp ultra-fast-acting abgedeckt werden.
Bei einer Basal-Bolus-Therapie mittels CSII kommt ausschliesslich das schnell wirksame Fiasp ultra-fast-acting zum Einsatz, und dient zur Abdeckung des Bedarfs an Bolus- und Basal-Insulin.
Bei erhöhter körperlicher Aktivität, einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten oder Begleiterkrankungen kann eine Anpassung der Dosierung notwendig sein. Der Blutzuckerspiegel sollte insbesondere unter diesen Umständen angemessen überwacht werden.
Umstellung von einem anderen Insulin-produkt auf Fiasp ultra-fast-acting
Fiasp ultra-fast-acting hat einen schnelleren Wirkungseintritt als NovoRapid®, welches einen schnelleren Wirkungseintritt als Humaninsulin hat. Aufgrund des rascheren Wirkungseintritts kann Fiasp ultra-fast-acting unmittelbar (0-2 Minuten) vor Beginn einer Mahlzeit und in Ausnahmefällen auch kurz nach Beginn der Mahlzeit verabreicht werden. Die Umstellung eines Patienten von einer anderen Insulinart, einer anderen Marke oder einem anderen Hersteller auf Fiasp ultra-fast-acting muss unter medizinischer Aufsicht erfolgen und kann eine Anpassung der Dosis erfordern.
Zusätzlich kann die Anpassung der Dosis und des Verabreichungszeitpunktes von gleichzeitig verabreichten intermediär und lang wirkenden Insulinpräparaten oder anderen gleichzeitig verabreichten antidiabetischen Arzneimitteln erforderlich sein.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen
Bei Nieren- oder Leberinsuffizienz kann der Insulinbedarf des Patienten reduziert sein. Bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz soll die Kontrolle des Blutzuckers intensiviert und die Dosierung individuell angepasst werden (siehe unter «Pharmakokinetik»).
Kinder und Jugendliche
Fiasp ultra-fast-acting kann bei Jugendlichen und Kindern ab dem Alter von 1 Jahr angewendet werden. Es wird empfohlen, Fiasp ultra-fast-acting unmittelbar vor einer Mahlzeit (0-2 Minuten) zu verabreichen. Eine flexible Verabreichung von Fiasp ultra-fast-acting innerhalb von 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit (z.B. in Situationen, in denen Ungewissheit über die Einnahme der Mahlzeit besteht) ist möglich, dies erfordert aber eine genaue Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Art der Anwendung
Subkutane Injektion
Fiasp ultra-fast-acting wird subkutan in die Bauchdecke, den Oberarm oder den Oberschenkel injiziert. Die Einstichstelle sollte bei jeder Injektion innerhalb derselben Körperregion gewechselt werden, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu reduzieren.
Die Wirkungsdauer von Fiasp ultra-fast-acting variiert abhängig von Dosis, Injektionsstelle, Durchblutung, Temperatur und dem Ausmass der körperlichen Betätigung.
Fiasp ultra-fast-acting, FlexTouch® 100 Einheiten/ml Injektionslösung im Fertigpen
Verabreichung mit einem Fertigpen (FlexTouch®)
Fiasp ultra-fast-acting ist in einem Fertigpen (FlexTouch®) erhältlich, der mit NovoFine®, NovoFine® Autocover oder NovoTwist® Injektionsnadeln zu verwenden ist. Der Fertigpen mit 100 Einheiten/ml verabreicht 1–80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit.
Fiasp ultra-fast-acting, FlexTouch® ist farbkodiert und eine Packungsbeilage mit detaillierten Instruktionen, die zu befolgen sind, liegt bei.
Fiasp ultra-fast-acting, Penfill® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Patrone
Verabreichung mit einem Insulin Injektionsgerät
Fiasp ultra-fast-acting ist in einer Patrone (Penfill®) erhältlich und ist zur Verwendung mit Novo Nordisk Insulin Injektionssystemen und NovoFine®, NovoFine® Autocover® oder NovoTwist® Injektionsnadeln vorgesehen.
Fiasp ultra-fast-acting 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche
Verabreichung mit einer Spritze
Fiasp ultra-fast-acting ist in einer Durchstechflasche erhältlich, die für den Gebrauch mit Insulinspritzen mit der entsprechenden Dosierskala (U-100 oder 100 E/ml) vorgesehen ist.
Fiasp ultra-fast-acting PumpCart® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Patrone
Verabreichung mit einem Insulin-Infusionspumpensystem
Fiasp ultra-fast-acting ist in einer Patrone (PumpCart®) erhältlich und ist für die Verwendung mit einem Insulin-Infusionspumpensystem bestimmt, das für die Verwendung mit dieser Patrone ausgelegt ist. Fiasp ultra-fast-acting PumpCart® liegt eine Packungsbeilage mit detaillierten Instruktionen, die zu befolgen sind, bei.
Kontinuierliche subkutane Insulininfusion (CSII)
Fiasp ultra-fast-acting kann zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) in Insulin-Pumpensystemen, die für die Insulininfusion geeignet sind, verwendet werden. Fiasp ultra-fast-acting kann gemäss den Anweisungen des Pumpenherstellers, vorzugsweise in die Bauchdecke, verabreicht werden. Die Infusionsstelle sollte bei jeder Anwendung gewechselt werden, um das Risiko einer Lipodystrophie zu reduzieren. Wird Fiasp ultra-fast-acting mittels einer Insulininfusionspumpe verabreicht, darf es nicht verdünnt und mit keinem anderen Insulin gemischt werden.
Durchstechflasche
Patienten, die eine CSII anwenden, müssen umfassend über den Gebrauch der Pumpe instruiert werden und das richtige Reservoir sowie den richtigen Schlauch für die Pumpe benutzen (siehe unter «Weitere Informationen»). Das Infusionsset (Schlauch und Kanüle) muss gemäss den Anweisungen in der mit dem Infusionsset gelieferten Bedienungsanleitung gewechselt werden.
PumpCart®
Patienten, die CSII anwenden, sollten in die Handhabung des Pumpensystems eingewiesen werden und den richtigen Schlauch für die Pumpe verwenden (siehe unter «Weitere Informationen»). Das Infusionsset (Schlauch und Kanüle) sollte gemäss den Anweisungen in der mit dem Infusionsset gelieferten Bedienungsanleitung gewechselt werden.
Durchstechflasche/PumpCart®
Patienten, die Fiasp ultra-fast-acting mittels CSII verabreichen, müssen gleichzeitig für die Insulin-Injektion geschult sein und ein entsprechendes Insulin-Applikationssystem zur Verfügung haben, um im Falle eines Versagens des Pumpensystems die Insulintherapie fortführen zu können.

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