KontraindikationenNevirapin-Mepha ist bei Patienten mit einer klinisch signifikanten Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels kontraindiziert.
Bei Patienten, bei denen die Behandlung wegen schweren Hautausschlages, Hautausschlages zusammen mit anderen körperlichen Symptomen, Überempfindlichkeitsreaktionen oder klinische manifester Hepatitis im Zusammenhang mit Nevirapin abgebrochen wurde, darf Nevirapin-Mepha nicht weiter angewendet werden. Zur genauen Definition, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen».
Patienten mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsbeeinträchtigungen (siehe «Pharmakokinetik»).
Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) oder solche, die vor Therapiebeginn einen ASAT- bzw. einen ALAT-Wert von mehr als das 5fache der oberen Grenzwerte aufweisen, sollten erst mit Nevirapin-Mepha behandelt werden, nachdem diese Werte unterhalb des 5fachen oberen Grenzwertes stabilisiert worden sind. Patienten, deren Serumspiegel an ASAT oder ALAT während einer Nevirapin-Mepha-Behandlung mehr als das 5fache der Obergrenze des Normalbereiches aufwies und bei denen nach erneuter Gabe von Nevirapin-Mepha schnell wieder abnorme Leberfunktionswerte auftraten, dürfen Nevirapin-Mepha ebenfalls nicht weiter anwenden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Aufgrund der vorhandenen pharmakokinetischen Daten ist die gleichzeitige Anwendung von Rifampicin und Nevirapin-Mepha nicht zu empfehlen (siehe «Interaktionen»).
Pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, dürfen nicht gleichzeitig mit Nevirapin-Mepha eingenommen werden, da das Risiko reduzierter Plasmakonzentrationen und verminderter klinischer Wirkungen von Nevirapin besteht (siehe «Interaktionen»).
Im Falle seltener hereditärer Störungen, die mit einem Inhaltsstoff nicht kompatibel sind, ist der Gebrauch des Arzneimittels kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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