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Fachinformation zu Methylphenidat-Mepha Retardtabletten:Mepha Pharma AG
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Überdosierung

Bei der Behandlung von Patienten mit einer Überdosierung muss auch der verzögert freisetzende Anteil von Methylphenidat-Formulierung berücksichtigt werden.
Anzeichen und Symptome
Zu den Anzeichen und Symptomen einer Methylphenidat-Mepha-Überdosierung, welche hauptsächlich von einer Überstimulierung des ZNS und überschiessenden sympathikomimetischen Wirkungen resultieren, gehören: Erbrechen, Agitiertheit, Muskelzuckungen, Konvulsion, Grand Mal-Konvulsion, Verwirrung, Halluzinationen (akustisch und/oder visuell), übermässiges Schwitzen, Kopfschmerzen, Pyrexie, Tachykardie, Palpitationen, erhöhte Herzfrequenz, Sinusarrhythmie, Hypertonie, Mydriasis, Mundtrockenheit und Rhabdomyolyse.
Behandlung
Die Behandlung besteht aus geeigneten unterstützenden Massnahmen. Der Patient muss vor Selbstverletzung geschützt und gegen äussere Reize abgeschirmt werden, welche die bereits vorhandene Übererregung verstärken könnten. Die Wirksamkeit von Aktivkohle ist nicht nachgewiesen. Zur Aufrechterhaltung der Blutzirkulation und der Atmung sind intensivmedizinische Massnahmen zu ergreifen. Zur Reduktion einer allfälligen Pyrexie können kühlende Massnahmen von aussen erforderlich sein.
Die Wirksamkeit einer peritonealen Dialyse oder Hämodialyse bei der Überdosierung mit Methylphenidat sind nicht nachgewiesen.
Bei der Behandlung von Patienten bei Überdosierung ist die verzögerte Freisetzung von Methylphenidat aus der Methylphenidat-Mepha-Formulierung in die Betrachtung miteinzubeziehen.

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