InteraktionenWährend der Behandlung kann die Blutkonzentration der filtrierbaren / dialysierbaren Arzneimittel verringert sein, da diese durch den extrakorporalen Filter entfernt werden.
Falls erforderlich sollen entsprechende therapeutische Massnahmen ergriffen werden, um die gewünschten Konzentrationen der während der Behandlung entzogenen Arzneimittel im Blut zu erreichen.
Es sind keine pharmakodynamischen Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen von Regiocit zu erwarten. Wechselwirkungen dürften nur bei unangemessener oder inkorrekter therapeutischer Anwendung der Lösung zu erwarten sein (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen" und „Überdosierung").
Es liegt in der Verantwortung des behandelnden Arztes, die Kompatibilität einer zusätzlichen Medikation mit diesem Arzneimittel zu bestimmen. Dabei ist auf mögliche Farbveränderungen und/oder mögliche Ausfällung zu achten. Bevor eine Medikation hinzugefügt wird, muss geprüft werden, ob sie in diesem Arzneimittel löslich und stabil ist.
Allerdings sind die nachstehenden Wechselwirkungen möglich mit Arzneimitteln, die die folgenden Bestandteile enthalten:
-Vitamin D und andere Vitamin-D-Analoga sowie Arzneimittel, die Calcium enthalten (z.B. Calciumchlorid oder Calciumgluconat, zur Aufrechterhaltung einer Calcium-Homöostase bei CRRT-Patienten, die eine Citrat-Antikoagulation erhalten) können das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen und zu einer reduzierten Antikoagulationswirkung führen.
-Natriumhydrogencarbonat, welches das Risiko einer hohen Konzentration an Hydrogencarbonat im Blut steigern kann (metabolische Alkalose – siehe „Unerwünschte Wirkungen").
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