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Fachinformation zu Abacavir Lamivudin Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Die Therapie sollte von einem Arzt, der Erfahrung in der Behandlung der HIV-Infektion besitzt, eingeleitet und überwacht werden.
Abacavir Lamivudin Sandoz kann unabhängig von den Mahlzeiten (nüchtern oder zum/nach dem Essen) eingenommen werden.
Übliche Dosierung
Erwachsene und Kinder mit mindestens 25 kg Körpergewicht:
Die empfohlene Dosis beträgt 1x täglich 1 Tablette Abacavir Lamivudin Sandoz.
Patienten, die weniger als 25 kg wiegen, sollten Abacavir Lamivudin Sandoz nicht einnehmen, da die Wirkstoffe in fixer Kombination vorliegen und die Dosierung nicht reduziert werden kann. Bei Patienten unter 25 kg Körpergewicht sollten die Monopräparate mit dem jeweiligen Wirkstoff Abacavir und Lamivudin verabreicht werden.
Besteht die Indikation zum Absetzen oder zur Dosisanpassung von Abacavir Lamivudin Sandoz, sollte auf die Einnahme von Monopräparaten mit dem jeweiligen Wirkstoff Abacavir oder Lamivudin zurückgegriffen werden. In diesen Fällen muss der behandelnde Arzt nach Massgabe der jeweiligen Fachinformation vorgehen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder (unter 25 kg Körpergewicht)
Abacavir Lamivudin Sandoz wird bei Kindern mit einem Körpergewicht unter 25 kg nicht empfohlen, da die Dosis nicht adäquat angepasst werden kann. Der behandelnde Arzt ist angehalten, nach Massgabe der jeweiligen Fachinformation zu den Monopräparaten mit dem Wirkstoff Abacavir oder Lamivudin vorzugehen.
Ältere Patienten
Derzeit liegen keine Angaben zur Pharmakokinetik bei Patienten über 65 Jahre vor. In dieser Altersklasse ist aufgrund altersbedingter Veränderungen wie Nachlassen der Nierenfunktion und Veränderung der hämatologischen Parameter besondere Vorsicht geboten.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Abacavir Lamivudin Sandoz wird nicht empfohlen für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <30 ml/min. Da Abacavir Lamivudin Sandoz ein fixes Kombinationsprodukt ist und die einzelnen Wirkstoffe nicht angepasst werden können, sollten die Monopräparate angewendet werden, wenn wegen einer Nierenfunktionsstörung eine Dosisreduktion der einzelnen Wirkstoffe notwendig ist. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <50 ml/min ist die Lamivudin-Exposition signifikant erhöht (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Es liegen keine Angaben für den Einsatz von Abacavir Lamivudin Sandoz bei Patienten mit Leberfunktionsstörung vor. Die für Lamivudin erhobenen Daten bei Patienten mit leichter bis schwerer Leberfunktionsstörung haben gezeigt, dass die Pharmakokinetik durch die Leberfunktionsstörung nicht signifikant beeinträchtigt wird und eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist. Die für Abacavir erhobenen Daten in einer an Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung durchgeführten Studie zur Pharmakokinetik haben beträchtliche Konzentrationsschwankungen (AUC) von Abacavir gezeigt. Daher wird Abacavir Lamivudin Sandoz bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung nicht empfohlen, da eine Dosisverringerung von Abacavir erforderlich sein könnte. Bei Patienten mit mässiger bis schwerer Leberfunktionsstörung ist Abacavir Lamivudin Sandoz kontraindiziert (vgl. «Pharmakokinetik»).

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