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Fachinformation zu Aimovig® 70 mg/ml, 140 mg/ml:Novartis Pharma Schweiz AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Die Indikation für die Therapie muss durch einen Arzt oder eine Ärztin mit Erfahrung auf dem Gebiet der Migränebehandlung gestellt und durch diese in der weiteren Behandlung begleitet werden. Bei mangelndem Therapieansprechen, beziehungsweise nach spätestens 12 Monaten sollte eine Reevaluation zur Fortführung der Therapie vorgenommen werden.
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Empfohlen wird eine Aimovig-Dosis von 70 mg als subkutane Injektion einmal monatlich.
Bei Patienten, die auf diese Dosierung eine ungenügende Wirkung zeigen, kann die Dosierung auf 140 mg einmal monatlich gesteigert werden, solange dadurch eine bessere Wirkung nachweisbar ist.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Es sind keine klinischen Studien bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung durchgeführt worden. Bei Patienten mit Leberinsuffizienz wird keine Dosisanpassung empfohlen, da Erenumab, ein humanes Immunglobulin G, nicht von Cytochrom P450-Enzymen metabolisiert wird und seine Clearance nicht in wesentlichem Umfang über die Leber erfolgt.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die pharmakokinetische Populationsanalyse integrierter Daten aus den klinischen Studien mit Aimovig ergaben keinen Unterschied zwischen Patienten mit leichter oder mittelschwerer Funktionsstörung und solchen mit normaler Nierenfunktion in Bezug auf die Pharmakokinetik von Erenumab. Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR <30 ml/min/1,73 m2) wurden nicht untersucht.
Ältere Patienten
In klinischen Studien wurden nicht genügend Patienten im Alter ab 65 Jahren erfasst, um eine Aussage darüber zu treffen, ob solche Patienten anders reagieren als jüngere Patienten. Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich, da die Pharmakokinetik von Erenumab nicht vom Alter beeinflusst wird.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Aimovig bei Kindern und Jugendlichen ist nicht untersucht worden. Aimovig darf daher in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Verspätete Dosisgabe
Wenn eine geplante Dosis vergessen wird, sollte sie so schnell wie möglich verabreicht werden, und weitere Injektionen sollten monatlich ab dem Datum der letzten Injektion geplant werden.
Art der Anwendung
Aimovig ist für die Selbstverabreichung in die Bauchdecke oder in den Oberschenkel durch den Patienten bestimmt. Die Injektionsstellen sollten gewechselt werden, und es sollte nicht in Stellen mit empfindlicher, verletzter, geröteter oder verhärteter Haut injiziert werden. Die Injektionen können auch in den Oberarm durch eine andere Person verabreicht werden.
Die Person, die das Präparat verabreicht, sollte durch eine Fachperson in die Verabreichungstechnik eingewiesen worden sein. Ausführliche Hinweise zur Anwendung sind der Patienteninformation (Packungsbeilage) zu entnehmen.

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