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Fachinformation zu Symtuza®:Janssen-Cilag AG
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Kontraindikationen

Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (CrCl <30 ml/min).
Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C).
Darunavir und Cobicistat sind beides Inhibitoren der Cytochrom-Isoform P450 3A (CYP3A). Symtuza sollte nicht zusammen mit Arzneimitteln verabreicht werden, deren Clearance stark von CYP3A abhängig ist und bei denen erhöhte Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden bzw. lebensbedrohlichen Ereignissen verbunden sind (enger therapeutischer Index). Beispiele sind Alfuzosin, Amiodaron, Astemizol (in der Schweiz nicht zugelassen), Avanafil, Bepridil, Chinidin, Cisaprid (in der Schweiz nicht zugelassen), Colchicin (bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberfunktionsstörung), Dapoxetin, Dronedaron, Elbasvir/Grazoprevir, Ivabradin, Mutterkornalkaloide (z.B. Dihydroergotamin, Ergotamin, Ergonovin und Methylergonovin), systemisches Lidocain, Lomitapid, Lovastatin, Lurasidon, orales Midazolam, Naloxegol, Pimozid, Quetiapin, Ranolazin, Rifampicin, Sertindol, Sildenafil (bei Anwendung zur Behandlung von pulmonal-arterieller Hypertonie), Simvastatin, Ticagrelor, Terfenadin (in der Schweiz nicht zugelassen) und Triazolam (siehe «Interaktionen»).
Darunavir und Cobicistat sind beides Substrate der Cytochrom-Isoform P450 3A (CYP3A). Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza und CYP3A-Induktoren ergibt sich voraussichtlich eine Senkung der Plasmakonzentrationen von Darunavir und Cobicistat, was möglicherweise zu einer Abschwächung der Wirksamkeit von Darunavir und zu Resistenzentwicklung führt. Patienten, die Symtuza einnehmen, sollten keine Präparate anwenden, die potente CYP3A Induktoren wie Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Rifampicin oder Johanniskraut enthalten (siehe «Interaktionen».
Arzneimittel, die Substrate von P-Glykoprotein (P-gp) mit geringer therapeutischer Breite sind und für die erhöhte Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen einhergehen, sind kontraindiziert. Beispiel: Dabigatran (siehe «Interaktionen»)
Überempfindlichkeit auf Darunavir, Cobicistat, Emtricitabin, Tenofoviralafenamid oder einen der Hilfsstoffe.

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