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Fachinformation zu Symtuza®:Janssen-Cilag AG
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Interaktionen

Es wurden keine Studien mit Symtuza zur Erfassung von Arzneimittelinteraktionen durchgeführt. Die Interaktionen, die bei Anwendung von Symtuza auftreten können, entsprechen den Interaktionen, die bei Anwendung der jeweiligen Einzelkomponenten festgestellt worden sind.
Darunavir und Cobicistat
Darunavir ist ein Inhibitor von CYP3A, ein schwacher Inhibitor von CYP2D6, und ein Inhibitor von P-Glykoprotein (P-gp).
Cobicistat ist ein mechanismusbasierter CYP3A-Inhibitor und ein schwacher CYP2D6-Inhibitor. Cobicistat hemmt die Transporter P-gp, BCRP, MATE1, OATP1B1 und OATP1B3. Eine gleichzeitige Anwendung von Cobicistat mit Arzneimitteln, die Substrate dieser Transporter sind, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen. Es ist nicht zu erwarten, dass Cobicistat CYP1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9 oder CYP2C19 hemmt. Es ist nicht zu erwarten, dass Cobicistat CYP1A2, CYP3A4, CYP2C9, CYP2C19, UGT1A1 oder P-gp (MDR1) induziert. Die gleichzeitige Gabe von Darunavir/Cobicistat und Arzneimitteln, die primär über CYP3A metabolisiert werden, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen, wodurch sich deren therapeutische Wirkung sowie Nebenwirkungen verstärken oder verlängern können.
Symtuza darf daher nicht mit Arzneimitteln kombiniert werden, deren Clearance in hohem Masse von CYP3A abhängig ist und bei denen erhöhte Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen einhergehen (enge therapeutische Breite). Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Arzneimitteln mit aktiven Metaboliten, die über CYP3A gebildet werden, kann zu verringerten Plasmakonzentrationen dieser aktiven Metaboliten führen, wodurch es zum Verlust ihrer therapeutischen Wirkung kommen kann (siehe «Kontraindikationen» und Tabelle 1).
Darunavir und Cobicistat werden über CYP3A metabolisiert. Von Arzneimitteln, die die CYP3A-Aktivität induzieren, wäre zu erwarten, dass sie die Clearance von Darunavir und Cobicistat erhöhen, was zu niedrigeren Plasmakonzentrationen von Darunavir und Cobicistat führt (z.B. Efavirenz, Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin, Rifapentin, Rifabutin, Johanniskraut) (siehe «Kontraindikationen» und Tabelle 1).
Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und anderen Arzneimitteln, die CYP3A inhibieren, kann die Clearance von Darunavir und Cobicistat vermindern und zu höheren Plasmakonzentrationen von Darunavir und Cobicistat führen (z.B. systemische Azole wie Ketoconazol und Clotrimazol). Diese Interaktionen sind in der nachfolgenden Interaktionstabelle beschrieben.
Emtricitabin
In-vitro-Studien sowie klinische Studien zu Arzneimittelinteraktionen haben gezeigt, dass das Potenzial für CYP-vermittelte Interaktionen zwischen FTC und anderen Arzneimitteln gering ist.
FTC wird durch eine Kombination aus glomerulärer Filtration und aktiver tubulärer Sezernierung hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Es wurden keine Arzneimittelinteraktionen aufgrund einer Kompetition um die renale Ausscheidung beobachtet. Allerdings kann die gleichzeitige Anwendung von Emtricitabin mit Arzneimitteln, die durch aktive tubuläre Sekretion ausgeschieden werden, die Konzentrationen von Emtricitabin und/oder des gleichzeitig angewendeten Arzneimittels erhöhen. Bei Arzneimitteln, welche die Nierenfunktion vermindern, kann es zu einer Erhöhung der FTC-Konzentrationen kommen.
Tenofoviralafenamid
Tenofoviralafenamid (TAF) ist in vitro kein Inhibitor von CYP1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19 oder CYP2D6. In vivo ist es kein Inhibitor oder Induktor von CYP3A.
TAF ist ein Substrat des Effluxtransporters P-gp. Arzneimittel, welche die Aktivität von P-gp induzieren, würden die Absorption von TAF voraussichtlich verringern, was zu einer Reduzierung der TAF-Plasmakonzentrationen und damit zu einer Abschwächung der therapeutischen Wirkung von Symtuza und zu Resistenzentwicklung führen kann. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Symtuza und Arzneimitteln, die P-gp hemmen, können sich die Absorption und Plasmakonzentration von TAF erhöhen.
In Tabelle 1 nachstehend sind die erwarteten Interaktionen zwischen Symtuza und potenziellen Begleitmedikamenten aufgeführt. Sie beruhen auf Studien, die mit den Komponenten von Symtuza als Einzelpräparate oder in Kombination durchgeführt wurden, oder sind prognostizierte Interaktionen. Es ist zu beachten, dass das Interaktionsprofil von Darunavir davon abhängt, ob Ritonavir oder Cobicistat als pharmakokinetischer Verstärker angewendet worden ist; weitere Informationen sind der Fachinformation für Darunavir zu entnehmen.
Symtuza ist eine vollständige antiretrovirale Therapie. Daher werden keine Informationen über Arzneimittelinteraktionen mit anderen antiretroviralen Präparaten angegeben.
Die folgende Liste mit Beispielen für Arzneimittelinteraktionen ist nicht vollständig. Daher sollte die Fachinformation jedes mit Symtuza zusammen verabreichten Arzneimittels konsultiert werden auf
·Art der Verstoffwechselung,
·Art der Interaktionen,
·möglichen Risiken und speziellen Vorsichtsmassnahmen
bei einer gleichzeitigen Anwendung mit Symtuza.
Tabelle 1: Arzneimittelinteraktionen: Auf der Grundlage von Studien zu Arzneimittelinteraktionen oder prognostizierten Interaktionen werden unter Umständen Dosis- oder Therapieanpassungen empfohlen

Klasse des Begleitmedikaments:
Beispiele für Namen von Arzneimitteln

Auswirkung auf die Konzentration von Komponenten von Symtuza oder des Begleitmedikaments

Klinische Anmerkung

α1-Adrenozeptor-Antagonisten:
Alfuzosin

↑ Alfuzosin
Basierend auf theoretischen Überlegungen wird erwartet, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Alfuzosin erhöht. (Hemmung von CYP3A)

Die gleichzeitige Gabe von Symtuza und Alfuzosin ist kontraindiziert.

Antazida:
Aluminum-/Magnesiumhydroxid,
Calciumcarbonat

↔ Darunavir
↔ Cobicistat
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist keine mechanistische Interaktion zu erwarten.

Symtuza und Antazida können gemeinsam ohne Dosisanpassung angewendet werden.

Anästhetikum:
Alfentanil

↑ Alfentanil
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Alfentanil erhöht.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Symtuza kann eine Verringerung der Alfentanil-Dosis notwendig sein und es ist eine Überwachung hinsichtlich der Risiken für eine verlängerte oder verzögerte Atemdepression notwendig.

Antiarrhythmika/Arzneimittel gegen Angina pectoris:
Disopyramid,
Flecainid,
Mexiletin,
Propafenon

↑ Antiarrhythmika/ Arzneimittel gegen Angina pectoris
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Antiarrhythmika erhöht.
(Hemmung von CYP3A und/oder CYP2D6)

Bei der gleichzeitigen Anwendung dieser Antiarrhythmika mit Symtuza ist Vorsicht geboten und eine Überwachung der therapeutischen Konzentrationen empfohlen, falls möglich.

Amiodaron,
Bepridil,
Dronedaron,
Ivabradin,
Lidocain (systemisch),
Ranolazin,
Chinidin

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Amiodaron, Bepridil, Dronedaron, Ivabradin, Lidocain (systemisch), Ranolazin oder Chinidin ist kontraindiziert.

Digoxin

↑ Digoxin
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Digoxin erhöht.
(Hemmung von Pgp)

Bei Patienten unter Symtuza sollte die geringstmögliche Dosis von Digoxin verordnet werden. Die Dosis von Digoxin ist sorgfältig zu titrieren, um die gewünschte klinische Wirkung bei gleichzeitiger Beurteilung des klinischen Allgemeinzustands des Patienten zu erzielen.

Antibakterielle Substanzen:
(Ketolid- oder Makrolid-Antibiotika)
Clarithromycin

↑ antibakterielle Substanzen
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Clarithromycin die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat erhöht (Hemmung von CYP3A).
Die Konzentrationen von Clarithromycin könnten durch die gleichzeitige Anwendung mit Darunavir/Cobicistat erhöht sein.
(Hemmung von CYP3A)

Bei Kombination von Clarithromycin mit Symtuza ist Vorsicht geboten.
Siehe Fachinformation von Clarithromycin für Dosierungsempfehlungen bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung.

Antineoplastische Arzneimittel:
Dasatinib,
Nilotinib,
Vinblastin,
Vincristin

↑ antineoplastische Arzneimittel
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser antineoplastischen Arzneimittel erhöht.
(Hemmung von CYP3A)

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Symtuza könnten sich die Konzentrationen dieser Arzneimittel erhöhen, was zu möglicherweise vermehrten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesen Arzneimitteln führt. Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und diesen antineoplastischen Arzneimitteln sollte mit Vorsicht erfolgen.

Everolimus,
Irinotecan

Die gleichzeitige Anwendung von Everolimus oder Irinotecan und Symtuza wird nicht empfohlen.

Antikoagulanzien/Thrombozytenaggregationshemmer:
Apixaban,
Edoxaban,
Rivaroxaban

↑ Antikoagulans
Basierend auf theoretischen Überlegungen kann die gleichzeitige Anwendung von Darunavir/Cobicistat mit diesen Antikoagulanzien die Konzentrationen der Antikoagulanzien erhöhen, was zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen kann.
(CYP3A- und/oder P-Glykoproteininhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und diesen Antikoagulanzien wird nicht empfohlen.

Dabigatran

↑ Dabigatran

Die Ergebnisse einer Arzneimittelinteraktionsstudie zwischen 800/150 mg Darunavir/Cobicistat und einer Einzeldosis von 150 mg Dabigatranetexilat bei gesunden Probanden zeigte nach Verabreichung einer Einzeldosis von Darunavir/Cobicistat eine 2,6-fache Erhöhung der AUC von Dabigatran im Plasma und nach wiederholter Dosisgabe von Darunavir/Cobicistat eine 1,9-fache Erhöhung der AUC von Dabigatran im Plasma. Die Studie zeigte nach Verabreichung einer Einzeldosis von Darunavir/Cobicistat eine 2,6-fache Erhöhung der Cmax von Dabigatran im Plasma und nach wiederholter Dosisgabe von Darunavir/Cobicistat eine 2,0-fache Erhöhung der Cmax von Dabigatran im Plasma.
Die gleichzeitige Anwendung von Dabigatran und Symtuza ist kontraindiziert.

Thrombozytenaggregationshemmer:
Clopidogrel
Prasugrel

↓ Aktiver Clopidogrel-Metabolit
↔ Aktiver Prasugrel-Metabolit

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza ist zu erwarten, dass die Plasmakonzentration des aktiven Metaboliten von Clopidogrel sinkt, wodurch die thrombozytenaggregationshemmende Wirkung von Clopidogrel möglicherweise sinkt. Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Clopidogrel wird nicht empfohlen.
Es ist nicht zu erwarten, dass Symtuza eine klinisch relevante Wirkung auf die Plasmakonzentration des aktiven Metaboliten von Prasugrel ausübt.

Ticagrelor

Basierend auf theoretischen Überlegungen kann die gleichzeitige Anwendung von Darunavir/Cobicistat mit Ticagrelor die Konzentrationen des Thrombozytenaggregationshemmers erhöhen.
(CYP3A- und/oder P-Glykoproteininhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Ticagrelor ist kontraindiziert.
Es wird die Anwendung von anderen Thrombozytenaggregationshemmern empfohlen, die nicht von einer CYP-Inhibition oder -Induktion betroffen sind (z.B. Prasugrel).

Warfarin

Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Warfarin verändern.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza und Warfarin sollte der INR-Wert (International Normalized Ratio) überwacht werden.

Antikonvulsiva:
Carbamazepin,
Phenobarbital,
Phenytoin

↓ Darunavir
↓ Cobicistat
↓ Tenofoviralafenamid
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass diese Antikonvulsiva die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat und/oder Tenofoviralafenamid vermindern.
(CYP3A- und/oder P-gp- Induktion).

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und diesen Antikonvulsiva ist kontraindiziert.

Oxcarbazepin

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Oxcarbazepin wird nicht empfohlen. Es sollten alternative Antikonvulsiva erwogen werden.

Clonazepam

↑ Clonazepam
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Symtuza die Konzentrationen von Clonazepam erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Gabe von Symtuza und Clonazepam wird eine klinische Überwachung empfohlen.

Antidepressiva:
Paroxetin,
Sertralin

↑ Antidepressivum
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Antidepressiva erhöht.
(CYP2D6- und/oder CYP3A-Inhibition)
Frühere Daten mit Ritonavir-geboostertem Darunavir haben dagegen eine Verminderung der Plasmakonzentrationen dieser Antidepressiva gezeigt (unbekannter Mechanismus); das Letztere könnte Ritonavir-spezifisch sein.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza und diesen Antidepressiva wird eine klinische Überwachung empfohlen, und es kann eine Dosisanpassung des Antidepressivums erforderlich sein.

Amitriptylin,
Desipramin,
Imipramin,
Nortriptylin,
Trazodon

Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Antidepressiva erhöht.
(CYP2D6- und/oder CYP3A-Inhibition)

Antidiabetika:
Metformin

Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Metformin erhöht.
(MATE1-Inhibition)

Es wird eine sorgfältige Überwachung und eine Dosisanpassung von Metformin bei Patienten, die Symtuza anwenden, empfohlen.

Antimykotika:
Clotrimazol,
Fluconazol,
Itraconazol,
Isavuconazol,
Posaconazol

↑ Darunavir
↑ Cobicistat
↑ Tenofoviralafenamid
↑ Antimykotikum
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Antimykotika erhöht und diese Antimykotika die Plasmakonzentrationen von Darunavir, Cobicistat und/oder Tenofoviralafenamid erhöhen können.
(CYP3A- und/oder Pgp-Induktion)

Vorsicht ist geboten und eine klinische Überwachung wird empfohlen.
Ein therapeutisches Drug-Monitoring von Voriconazol, Posaconazol oder Itraconazol wird empfohlen.
Ist eine gleichzeitige Anwendung erforderlich, sollte die Tagesdosis von Itraconazol nicht über 200 mg liegen.

Voriconazol

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Darunavir/Cobicistat können die Plasmakonzentrationen von Voriconazol erhöht oder vermindert sein.

Voriconazol sollte nicht gleichzeitig mit Symtuza angewendet werden, es sei denn, die Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses rechtfertigt die Anwendung von Voriconazol.

Gichttherapeutika:
Colchicin

↑ Colchicin
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Colchicin erhöht.
(CYP3A- und/oder P-Glykoproteininhibition)

Bei Patienten mit normaler Nieren- oder Leberfunktion wird eine Reduktion der Colchicindosis oder eine Unterbrechung der Behandlung mit Colchicin empfohlen, wenn eine Behandlung mit Symtuza notwendig ist.
Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Colchicin bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörung ist kontraindiziert.

Antimalariamittel:
Artemether/Lumefantrin

↔ Darunavir
↑ Lumefantrin
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Lumefantrin erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Die Kombination aus Symtuza und Artemether/Lumefantrin ist ohne Dosisanpassungen möglich; aufgrund des zu erwartenden Anstiegs der Lumefantrin-Exposition ist dabei aber Vorsicht geboten.

Antimykobakterielle Wirkstoffe:
Rifampicin

↓ Darunavir
↓ Cobicistat
↓ Tenofoviralafenamid
↑ Rifabutin
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Rifampicin die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat und/oder Tenofoviralafenamid vermindert.
(CYP3A- und/oder P-gp-Induktion)

Die Kombination von Rifampicin und Symtuza ist kontraindiziert.

Rifabutin,
Rifapentin

Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass diese Mittel gegen Mykobakterien die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat und/oder Tenofoviralafenamid vermindern.
(CYP3A- und/oder Pgp-Induktion)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Rifabutin und Rifapentin wird nicht empfohlen.
Wenn die Kombination erforderlich ist, beträgt die empfohlene Dosis Rifabutin 150 mg dreimal pro Woche an festen Tagen (z.B. Montag, Mittwoch, Freitag). Eine verstärkte Überwachung auf Rifabutin-assoziierte Nebenwirkungen einschliesslich Neutropenie und Uveitis ist angezeigt, da mit einer Erhöhung der Rifabutin-Exposition zu rechnen ist. Eine weitere Dosisreduktion von Rifabutin wurde nicht untersucht. Es ist zu bedenken, dass eine zweimal wöchentliche Dosierung von 150 mg möglicherweise keine optimale Rifabutin-Exposition gewährleistet und es dadurch zum Risiko einer Rifabutin-Resistenz und zu Therapieversagen kommen kann. Die offiziellen Leitlinien zur geeigneten Behandlung der Tuberkulose bei HIV-infizierten Patienten sollten berücksichtigt werden.
Diese Empfehlung unterscheidet sich von der zu Ritonavir-geboostertem Darunavir. Für weitergehende Informationen siehe Fachinformation von Darunavir.

β-Blocker:
Carvedilol,
Metoprolol,
Timolol

↑ Betablocker
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Betablocker erhöht.
(CYP2D6-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza mit Betablockern wird eine klinische Überwachung empfohlen, und es sollte eine Dosisreduktion des Betablockers erwogen werden.

Kalziumkanalblocker:
Amlodipin,
Diltiazem,
Felodipin,
Nicardipin,
Nifedipin,
Verapamil

↑ Kalziumkanalblocker
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Calciumkanalblocker erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza mit diesen Arzneimitteln wird eine klinische Überwachung der therapeutischen Wirkungen und Nebenwirkungen empfohlen.

Kontrazeptiva:
Drospirenon,
Ethinylestradiol,
Norethisteron

↑ Drospirenon
↓ Ethinylestradiol
↓ Norethisteron
Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol und/oder Norethisteron verändern.
(CYP3A-Inhibition, UGT/SULT-Induktion)

Es werden zusätzliche oder alternative (nicht-hormonelle) Verhütungsmethoden empfohlen.
Patientinnen, die Estrogenpräparate als Hormonersatztherapie anwenden, sind klinisch auf Anzeichen eines Estrogenmangels zu überwachen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza mit einem Drospirenon-haltigen Präparat wird aufgrund des Potenzials für eine Hyperkaliämie eine klinische Überwachung empfohlen.

Kortikosteroid:
Primär durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide
(einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison, Triamcinolon)

↑ Kortikosteroid
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Kortikosteroide erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit primär durch CYP3A metabolisierten Kortikosteroiden (alle Arten der Anwendung), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Morbus Cushing und adrenaler Suppression erhöhen.
Die gleichzeitige Anwendung mit über CYP3A metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht
empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen klinisch überwacht werden.
Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclometason, sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.

Dexamethason
systemisch

↓ Darunavir
↓ Cobicistat
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass (systemisches) Dexamethason die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat vermindert.
(CYP3A-Induktion)

Systemisches Dexamethason sollte bei Kombination mit Symtuza mit Vorsicht angewendet werden.

Endothelinrezeptor-Antagonisten:
Bosentan

↓ Darunavir
↓ Cobicistat
↑ Bosentan
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Bosentan die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat vermindert.
(CYP3A-Induktion)
Es ist zu erwarten, dass Symtuza die Plasmakonzentrationen von Bosentan erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Bosentan wird nicht empfohlen.

Mutterkornalkaloide
Ergotamin,
Ergonovin,
Dihydroergotamin,
Methylergonovin

↑ Mutterkornalkaloide
Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Ergot-Derivaten erhöhen.

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Mutterkornalkaloiden ist kontraindiziert.

Eugeroika
Armodafinil,
Modafinil

↓ Darunavir
↓ Cobicistat

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Armodafanil oder Modafinil wird nicht empfohlen.

H2-Rezeptor-Antagonisten:
Cimetidin,
Famotidin,
Nizatidin,
Ranitidin

↔ Darunavir
↔ Cobicistat
Basierend auf theoretischen Überlegungen werden keine mechanistischen Interaktionen erwartet.

Symtuza kann zusammen mit H2-Rezeptor-Antagonisten ohne Dosisanpassung angewendet werden.

Virustatika mit direkter Wirkung gegen das Hepatitis-C-Virus (HCV)
Boceprevir

↓ Darunavir
↓ Boceprevir
Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Boceprevir die Plasmakonzentrationen von Darunavir und/oder Cobicistat vermindern und die intrazelluläre Aktivierung und die klinische antivirale Wirksamkeit von Tenofoviralafenamid nachteilig beeinflussen. Symtuza könnte die Plasmakonzentrationen von Boceprevir vermindern.

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Boceprevir wird nicht empfohlen.

Elbasvir/Grazoprevir

↑ Grazoprevir
Bei gleichzeitiger Anwendung von Elbasvir/Grazoprevir und Symtuza kann sich die Grazoprevir-Exposition erhöhen (Hemmung von OATPB1 und CYP3A).

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Elbasvir/Grazoprevir ist kontraindiziert.

Glecaprevir/Pibrentasvir

Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Exposition von Glecaprevir/Pibrentasvir erhöht.
(Pgp-, BCRP- und/oder OATP1B1/3-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Glecaprevir/Pibrentasvir wird nicht empfohlen.

Daclatasvir,
Ledipasvir,
Sofosbuvir

Basierend auf theoretischen Überlegungen werden keine klinisch relevanten Wechselwirkungen erwartet.

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Sofosbuvir, Sofosbuvir/Ledipasvir oder Daclatasvir ist ohne Dosisanpassungen möglich.

Pflanzliche Präparate:
Johanniskraut (Hypericum perforatum)

↓ Darunavir
↓ Cobicistat
↓ Tenofoviralafenamid
Basierend auf theoretischen Überlegungen kann Johanniskraut die Exposition gegenüber Darunavir/Cobicistat (CYP3A4-Induktion) und TAF vermindern.
(Pgp-Induktion)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Johanniskraut ist kontraindiziert.

HMG-CoA-
Reduktase-Inhibitoren
:
Atorvastatin,
Fluvastatin,
Pitavastatin,
Pravastatin,
Rosuvastatin

↑ HMG-CoA-Reduktase-Hemmer
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Fluvastatin, Pitavastatin, Pravastatin, Lovastatin und Simvastatin erhöht.
(CYP3A- und/oder Transport-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung eines HMG-CoA-Reduktase-Hemmers und Symtuza kann die Plasmakonzentrationen des Lipidsenkers erhöhen, was unerwünschte Ereignisse, z.B. eine Myopathie, zur Folge haben kann. Wenn der Wunsch zu einer Anwendung von Symtuza und HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren besteht, wird empfohlen, mit der geringstmöglichen Dosis zu beginnen und dann bei gleichzeitiger Überwachung der Sicherheitsparameter bis zur gewünschten klinischen Wirkung aufzutitrieren.

Lovastatin,
Simvastatin

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Lovastatin oder Simvastatin ist kontraindiziert.

Andere lipidmodifizierende Wirkstoffe:
Lomitapid

↑ Lomitapid
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Symtuza die Exposition von Lomitapid bei gleichzeitiger Anwendung erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert.

Immunsuppressiva:
Cyclosporin,
Sirolimus,
Tacrolimus

↑ Immunsuppressiva
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Immunsuppressiva erhöht.
(CYP3A-Inhibition)
Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Ciclosporin die Tenofovir-Plasmakonzentration erhöht.
(P-gp-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Symtuza muss eine therapeutische Medikamentenüberwachung des jeweiligen Immunsuppressivums stattfinden.

Everolimus

Die gleichzeitige Anwendung von Everolimus und Symtuza wird nicht empfohlen.

Inhalierter Betaagonist:
Salmeterol

↑ Salmeterol
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Salmeterol erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Salmeterol wird nicht empfohlen. Die Kombination kann zu einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Nebenwirkungen mit Salmeterol, einschliesslich QT-Verlängerung, Palpitationen und Sinustachykardie führen.

Narkotische Analgetika:
Fentanyl,
Oxycodon,
Tramadol

↑ Analgetikum
Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Analgetika erhöhen.
(CYP2D6- und/oder CYP3A-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Gabe von Symtuza mit diesen Analgetika wird eine klinische Überwachung empfohlen.

Narkotische Analgetika/Behandlung von Opioidabhängigkeit:
Buprenorphin/Naloxon

↔ Buprenorphin
↑ Norbuprenorphin
↔ Naloxon
Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Buprenorphin und/oder Norbuprenorphin erhöhen.

Eine Dosisanpassung für Buprenorphin bei gleichzeitiger Anwendung mit Symtuza dürfte nicht erforderlich sein, es wird jedoch eine sorgfältige klinische Überwachung auf Zeichen einer Opiattoxizität empfohlen.

Methadon

Basierend auf theoretischen Überlegungen könnte Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen von Methadon erhöhen.
Bei Ritonavir-geboostertem Darunavir wurde eine leichte Verminderung der Plasmakonzentrationen von Methadon beobachtet. Für weitergehende Informationen siehe Fachinformation von Darunavir.

Es ist keine Dosisanpassung von Methadon erforderlich, wenn die gleichzeitige Anwendung mit Symtuza begonnen wird. Da bei einigen Patienten eine Dosisanpassung erforderlich sein kann, wird bei der Erhaltungstherapie eine klinische Überwachung empfohlen.

Neuroleptika/Antipsychotika:
Perphenazin,
Risperidon,
Thioridazin

↑ Neuroleptika
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Neuroleptika erhöht.
(CYP3A-, CYP2D6- und/oder Pgp-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza mit Perphenazin, Risperidon oder Thioridazin wird eine klinische Überwachung empfohlen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza mit diesen Neuroleptika sollte eine Dosisreduktion des Neuroleptikums erwogen werden.

Lurasidon,
Pimozid,
Quetiapin,
Sertindol

Die Kombination von Lurasidon, Pimozid, Sertindol oder Quetiapin und Symtuza ist kontraindiziert.

Opioid Antagonisten
Naloxegol

↑ Naloxegol

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Naloxegol ist kontraindziert.

Phosphodiesterase (PDE)-5-Hemmer:
Zur Behandlung der erektilen Dysfunktion
Sildenafil,
Tadalafil,
Vardenafil

↑ PDE-5-Hemmer
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser PDE-5-Inhibitoren erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Die gleichzeitige Anwendung von PDE-5-Inhibitoren zur Behandlung der erektilen Dysfunktion und Symtuza sollte mit Vorsicht erfolgen. Ist eine gleichzeitige Anwendung von Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil und Symtuza indiziert, so empfiehlt sich für Sildenafil eine Einzeldosis von höchstens 25 mg in 48 Stunden, für Vardenafil eine Einzeldosis von höchstens 2,5 mg in 72 Std. und für Tadalafil eine Einzeldosis von höchstens 10 mg in 72 Std.

Avanafil

Die Kombination von Avanafil und Symtuza ist kontraindiziert.

Zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie,
Sildenafil,
Tadalafil

Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser PDE-5-Inhibitoren erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Eine sichere und wirksame Dosis von Sildenafil zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie bei gleichzeitiger Anwendung mit Symtuza wurde nicht ermittelt. Es gibt ein erhöhtes Potential für sildenafilassoziierte Nebenwirkungen (einschliesslich Sehstörungen, Hypotonie, verlängerte Erektion und Synkope). Daher ist eine gleichzeitige Anwendung von Symtuza und Sildenafil zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie kontraindiziert.
Eine gleichzeitige Anwendung von Tadalafil zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie und Symtuza wird nicht empfohlen.

Protonenpumpen-Inhibitoren:
Dexlansoprazol,
Esomeprazol,
Lansoprazol,
Omeprazol,
Pantoprazol,
Rabeprazol

↔ Darunavir
↔ Cobicistat
Basierend auf theoretischen Überlegungen werden keine mechanismusbasierten Wechselwirkungen erwartet.

Symtuza kann ohne Dosisanpassungen gleichzeitig mit Protonenpumpen-Inhibitoren angewendet werden.

Sedativa/Hypnotika:
Buspiron,
Clorazepat,
Diazepam,
Estazolam,
Flurazepam,
parenteral verabreichtes Midazolam,
Zolpidem

↑ Sedativa/Hypnotika
Basierend auf theoretischen Überlegungen ist zu erwarten, dass Darunavir/Cobicistat die Plasmakonzentrationen dieser Sedativa/Hypnotika erhöht.
(CYP3A-Inhibition)

Bei gleichzeitiger Anwendung von Symtuza mit diesen Sedativa/Hypnotika wird eine klinische Überwachung empfohlen, und eine Dosisreduktion der Sedativa/Hypnotika sollte erwogen werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit parenteralem Midazolam sollte mit Vorsicht erfolgen. Wenn Symtuza zusammen mit parenteral angewendetem Midazolam angewendet wird, soll dies in einer intensivmedizinischen oder vergleichbaren Einrichtung, die eine lückenlose klinische Überwachung und adäquate medizinische Betreuung im Falle von Atemdepression und/oder überlanger Sedierung sicherstellt, erfolgen. Eine Dosisanpassung für Midazolam muss erwogen werden, insbesondere, wenn mehr als eine Einzeldosis Midazolam angewendet wird.

orales Midazolam,
Triazolam

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza und oralem Midazolam oder Triazolam ist kontraindiziert.

Behandlung von vorzeitigem Samenerguss
Dapoxetin

↑ Dapoxetin

Die gleichzeitige Anwendung von Symtuza mit Dapoxetin ist kontraindiziert.

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