ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Hydromorphone Sintetica:Sintetica SA
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die Dosierung sollte schrittweise an die Intensität der Schmerzen und die individuelle Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.
Die für den Patienten geeignete Dosierung ist diejenige, die eine ausreichende Schmerzkontrolle ohne oder mit erträglichen unerwünschten Wirkungen ermöglicht.
Bei akuten Schmerzen nach einem chirurgischen Eingriff sollte aufgrund der bisherigen Erfahrungen eine ausreichend hohe Dosierung gewählt werden, damit der Patient nicht unnötig lange auf eine Schmerzlinderung warten muss.
Eine schrittweise und rechtzeitige Erhöhung der Dosis kann erforderlich sein, wenn die Linderung nicht ausreicht oder die Schmerzintensität zunimmt.
Wenn Anzeichen einer Überdosierung auftreten, z. B. Sedierung, sollte die Dosis reduziert werden (siehe Abschnitt „Überdosierung“).
Die allgemeinen Dosierungsempfehlungen für Erwachsene und Kinder ab 12 Monaten lauten wie folgt:
Patienten, die nicht an Opioide gewöhnt sind (opioidnaiv)

Alter

Infusion

Erwachsene und Jugendliche (> 12 Jahre) mit einem Körpergewicht ≥ 50 kg:

Intravenöse (iv) Verabreichung

0,15 - 0,45 mg/Stunde oder 0,004 mg/kg KG/Stunde

AKP (iv)

0,2 mg Bolus mit 5-10-minütigem Sicherheitsintervall

Kinder (>12 Monate bis 12 Jahre) und Jugendliche (>12 Jahre) sowie Erwachsene miteinem Körpergewicht <50 kg

i.v.

0,005 mg/kg KG/Stunde

Patienten, die bereits mit einem anderen Opioid behandelt wurden
Nach Bestimmung der wirksamen Dosis eines anderen Opioids (Titration) sollten Patienten nicht ohne ärztliche Beurteilung und sorgfältige Neutitration bei Bedarf auf Hydromorphone Sintetica umgestellt werden. Andernfalls ist eine anhaltende schmerzstillende Wirkung nicht gewährleistet.
Dauer der Behandlung
Hydromorphone Sintetica sollte nicht länger als unbedingt erforderlich verabreicht werden. Wenn aufgrund der Art und Schwere der Erkrankung eine längere Schmerzbehandlung erforderlich ist, sollte eine sorgfältige und regelmässige Überwachung durchgeführt werden, um festzustellen, in welchem ​​Umfang die Behandlung fortgesetzt werden sollte. Wenn die Anwendung von Opioiden nicht mehr angezeigt ist, muss die Behandlung schrittweise beendet werden (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Spezielle Dosierungshinweise
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score 7–15) sollte die Dosis reduziert und dann mit besonderer Vorsicht erhöht werden (siehe Abschnitt „Pharmakokinetik“).
Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) sollte die Dosis reduziert und dann mit besonderer Vorsicht erhöht werden (siehe Abschnitt „Pharmakokinetik“).
Ältere Patienten
Wie bei jüngeren Erwachsenen muss die Dosierung entsprechend der Schmerzintensität und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden (siehe Abschnitt „Pharmakokinetik“).
Kinder unter 12 Monaten
Die Anwendung von Hydromorphone Sintetica wird bei Kindern unter 12 Monaten nicht empfohlen, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Daten vorliegen.
Verabreichungsart
Hydromorphone Sintetica ist zur intravenösen Infusion sowie zur patientenkontrollierten intravenösen Verabreichung (patientenkontrollierte Analgesie; PCA) vorgesehen.
Bei der PCA kann der Patient sich selbst in kurzen Abständen über einen festgelegten Zeitraum hinweg und mit einer programmierbaren Infusionspumpe kleine Zusatzdosen verabreichen, z.B. von Opioiden, um ein Gleichgewicht zwischen Analgesie und unerwünschten Wirkungen zu erreichen. Die PCA-Technik wird seit mehreren Jahren klinisch eingesetzt, z. zur intravenösen, subkutanen oder epiduralen Verabreichung von Opioiden.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home