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Fachinformation zu Kaliumiodid axapharm:axapharm ag
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Pharmakokinetik

Absorption
Iodid wird im Dünndarm sehr schnell und zu nahezu 100% resorbiert.
Distribution
Iodid verteilt sich innerhalb von 2 Stunden im Extrazellulärraum. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 23 L, der physiologische Serumspiegel von Iodid liegt normalerweise zwischen 0.1 und 0.5 µg/dl. Neben der Schilddrüse (Iodkonzentration über 500 µg/g Gewebe) wird Iodid im Organismus auch in anderen Geweben wie Speicheldrüsen, Brustdrüsen und Magen angereichert. Iodid ist plazentagängig. Im Speichel, im Magensaft und in der Muttermilch beträgt die Iodidkonzentration etwa das Dreissigfache der Plasmakonzentration.
Metabolismus
Iodid wird in der Schilddrüse teilweise in Vorstufen der Schilddrüsenhormone eingebaut.
Hohe Iodidzufuhr führt zur Verminderung des Einbaus von Iod in die Hormonvorstufen und durch verminderte Koppelung der Iodtyrosine zu einer vorübergehenden Hemmung der Schilddrüsenhormonsynthese.
Elimination
Iodid wird zum grössten Teil rasch mit dem Harn ausgeschieden, die ersten Spuren schon nach 10 Minuten, die Hauptmenge (ca. 80%) in 48 Stunden. Ein Rest befindet sich nach 10 bis 20 Tagen immer noch im Körper, insbesondere in der Schilddrüse. Die Ausscheidung erfolgt durch die Nieren, teilweise auch durch die Speichel-, Schweiss- und Talgdrüsen. Bei Niereninsuffizienz ist die Elimination verlangsamt.

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