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Fachinformation zu Libtayo®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Pharmakokinetik

Daten zur Konzentration wurden in einer Populations-PK-Analyse bei 1'063 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, die Cemiplimab intravenös erhielten, zusammengefasst. Bei Dosierungsschemata von 1 mg/kg bis 10 mg/kg alle 2 Wochen sowie 350 mg alle 3 Wochen war die Pharmakokinetik für Cemiplimab linear und dosisproportional, was auf eine Sättigung des zielvermittelten Signalwegs über das gesamte Dosisintervall hindeutet.
Bei 350 mg alle 3 Wochen lag die mittlere Steady-State-Konzentration von Cemiplimab zwischen einer Cmin von 59 mg/l und einer Cmax von 171 mg/l.
Die Steady-State-Exposition wird nach etwa 4-monatiger Behandlung erreicht.
Bei Patienten mit cSCC ist die Cemiplimab-Exposition im Steady State bei 350 mg alle drei Wochen (N = 53) und bei 3 mg/kg alle zwei Wochen (N = 135) ähnlich.
Absorption
Cemiplimab wird intravenös verabreicht und ist daher vollständig bioverfügbar.
Distribution
Cemiplimab wird überwiegend im Gefässsystem verteilt, mit einem Verteilungsvolumen im Steady-State (Vss) von 5,9 l.
Metabolismus
Da es sich bei Cemiplimab um ein Protein handelt, wurden keine besonderen Studien zur Verstoffwechselung durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass Cemiplimab zu kleinen Peptiden und einzelnen Aminosäuren abgebaut wird.
Elimination
Bei Dosen von 1 mg/kg bis 10 mg/kg alle zwei Wochen weist Cemiplimab eine lineare Ausscheidung auf. Nach der ersten Dosis liegt die Clearance von Cemiplimab bei ungefähr 0,25 l/Tag. Die Gesamt-Clearance scheint mit der Zeit um circa 11 % abzunehmen, was zu einer Steady-State-Clearance (CLss) von 0,22 l/Tag führt. Die Abnahme der Clearance wird nicht als klinisch relevant angesehen. Die Halbwertszeit zwischen den Dosisgaben beträgt im Steady-State 22 Tage.
Linearität/Nicht-Linearität
Bei Dosierungsschemata von 1 mg/kg bis 10 mg/kg alle 2 Wochen zeigte sich, dass die Pharmakokinetik von Cemiplimab linear und dosisproportional war, was auf eine Sättigung des zielvermittelten Signalwegs hindeutet.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Eine populationspharmakokinetische Analyse hat ergeben, dass die folgenden Faktoren keine klinisch signifikante Auswirkung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab haben: Alter, Geschlecht, Körpergewicht, ethnische Herkunft, Krebsart, Albuminspiegel, Nierenfunktionsstörung und leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörung.
Leberfunktionsstörungen
Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse beurteilt. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (N = 22) (Gesamtbilirubin mehr als 1,0- bis 1,5-fach oberhalb der oberen Normalwerte [upper limit of normal, ULN] und jeglicher Aspartataminotransferase-Wert [AST] und Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung (N = 3) (Gesamtbilirubin > 1,5-fach ULN bis 3,0-fach ULN)) und jegliche AST) wurden im Vergleich mit Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Nierenfunktionsstörungen
Die Auswirkung einer Nierenfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse von Patienten mit leichter (CrCl 60 bis < 89 ml/min; N = 396), mittelschwerer (CrCl 30 bis 59 ml/min; N = 166) oder schwerer (CrCl 15 bis 29 ml/min; N = 74) Nierenfunktionsstörung beurteilt. Zwischen Patienten mit Nierenfunktionsstörung und Patienten mit normaler Nierenfunktion wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde bei Patienten mit einer CrCl < 21 ml/min nicht untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).

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