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Fachinformation zu Poll-X:axapharm ag
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Präklinische Daten

Kanzerogenität
Das karzinogene Potenzial von Desloratadin wurde in einer Studie mit Mäusen und einer Studie mit Loratadin an Ratten untersucht. In einer 2-Jahres Studie mit Ratten wurde Loratadin in der Dosierung bis zu 25 mg/kg/Tag in Futter verabreicht. Das entspricht ungefähr einer 30-fach grösseren AUC-Belastung mit Desloratadin und Desloratadinmetaboliten als der beim Menschen empfohlenen Tagesdosis. Eine signifikant höhere Inzidenz von hepatozellulären Tumoren (Adenome und Karzinome) wurde bei männlichen Tieren beobachtet, die 10 mg/kg/Tag erhielten, sowie bei männlichen und weiblichen Tieren, die 25 mg/kg/Tag Loratadin erhielten. Die angenommene Desloratadin und Loratadinmetaboliten Belastung bei Ratten, die 10 mg/kg/Tag erhielten, entsprach ungefähr einer 7mal grösseren AUC als der beim Menschen mit der empfohlenen Tagesdosis. Die klinische Signifikanz dieser Beobachtungen während einer Langzeitanwendung von Desloratadin ist nicht bekannt.
In einer 2-Jahresstudie mit Mäusen, männlich und weiblich, die bis zu 16 mg/kg/Tag bzw. 32 mg/kg/Tag erhielten, zeigte sich keine signifikante Erhöhung der Inzidenz des Auftretens von irgendwelchen Tumoren. Die geschätzte Belastung mit Desloratadin und Loratadinmetaboliten bei Mäusen und diesen Dosierungen ergab eine 12- resp. 27-fache grössere AUC als beim Menschen mit der empfohlenen oralen Tagesdosis.
Reproduktionstoxizität
Bei Ratten zeigte sich keine Beeinflussung der Fertilität unter einer Desloratadin-Dosis pro kg Körpergewicht, die 34mal so hoch war wie die klinisch empfohlene Dosis beim Menschen. In sehr hohen Dosen wurde jedoch bei männlichen Ratten eine Verringerung der Fertilität beobachtet.

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