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Fachinformation zu Atropinsulfat 50 mg/100 mL AApot, Injektionslösung:Armeeapotheke
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Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Zusammensetzung

Wirkstoff: Atropini sulfas monohydricum.
Hilfsstoffe: Natrii chloridum, acidum hydrochloridum, aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

Injektionslösung i.v., i.m.
Atropini sulfas monohydricum 50 mg/100 mL (0.05%).
(0.05 mg = 0.1 mL; 0.5 mg = 1 mL; 1 mg = 2 mL; 2 mg = 4 mL; 5 mg= 10 mL) corresp. 42 mg/100 mL Atropinum.
Mehrdosenbehältnis.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Antidot zur symptomatischen Therapie bei Vergiftungen mit Acetylcholinesterasehemmern z.B. Organophosphaten und Carbamaten.

Dosierung/Anwendung

Hinweis: Die in der 100 mL Flasche enthaltene Menge Atropinsulfat übersteigt die maximale therapeutische Einzeldosis. Es ist auf eine fraktionierte, der Symptomatik angepassten Dosierung/Anwendung, sowohl in der Aufsättigungsphase als in der Erhaltungsphase, zu achten.
Die sofortige Evakuierung aus der kontaminierten Umgebung unter Beachtung der Regeln des Selbstschutzes ist essentiell. Die Dekontamination der vergifteten Person soll so schnell als möglich erfolgen.
Vergiftungen mit Organophosphaten (irreversible Acetylcholinesterasehemmstoffe)
Erwachsene
Aufsättigung:
Initial 2 mg Atropinsulfat bei leichten bis moderaten Intoxikationen, 3–5 mg bei schweren Intoxikationen, vorzugsweise i.v. Falls i.v. nicht möglich, i.m.
Danach Verdoppelung der Dosis im Abstand von 5–10 Min. bis zum Verschwinden der muskarinergen Symptome (Hypersekretion, Bronchorrhoe, Bronchospasmus, Bradykardie).
Auf das Auftreten von Zeichen der Atropinisierung ist zu achten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erhaltungsdosis:
Nach Einstellung des Patienten wird eine langsame Reduktion der Dosis unter sorgfältiger Beobachtung der Symptome resp. Zeichen einer Atropinisierung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») eingeleitet. Man beginnt mit 10–20% der gesamten Aufsättigungsdosis entweder als Bolus oder verdünnt in 100 mL 0.9% NaCl Lösung mittels einer einstündigen Infusion. Die Behandlung wird im stündlichen und später in einem dem Verlauf angepassten Rhythmus fortgesetzt.
Beispiel: Ein Patient erhielt zur Aufsättigung in 5-Minuten-Abständen 2 mg + 4 mg + 8 mg Atropinsulfat i.v. = 14 mg gesamte Aufsättigungsdosis/10 Min. Für die erste Erhaltungsdosis wird nun 1.4 mg–2.8 mg Atropinsulfat/h (entsprechend jeweils 2.8 mL–5.6 mL Atropinsulfat 50 mg/100 mL AApot) entweder als Bolus oder verdünnt in 100 mL NaCl 0.9% als einstündige Infusion appliziert.
Die Behandlung kann abhängig von der Schwere und Art der Exposition über mehrere Tage oder Wochen erforderlich sein.
Kinder
Aufsättigung:
Initial 0.05 mg/kg KG, bei schweren Intoxikationen bis zu 0.1 mg/kg KG vorzugsweise i.v. Falls i.v. nicht möglich, i.m.
Die Aufsättigung erfolgt durch Wiederholung der Initialdosis bis zur Besserung des pulmonalen Widerstands bzw. Bronchospasmus und/oder Resolution der Hypersekretion. Es gilt zu beachten, dass sich die klinische Symptomatik der Intoxikation mit Acetylcholinesterasehemmern von derjenigen der Erwachsenen unterscheiden kann (u.a. prädominante ZNS-Symptomatik. Mögliches Fehlen von Miose und Hypersekretion).
Auf das Auftreten von Zeichen der Atropinisierung ist zu achten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erhaltungsdosis:
Es liegen keine Angaben zur Erhaltungsdosis bei Kindern vor.
Vergiftung mit Carbamaten (reversible Acetylcholinesterasehemmstoffe)
Erwachsene
Die Dosierungsempfehlung für Atropin bei einer Carbamat-Intoxikation entspricht grundsätzlich der für irreversible Acetylcholinesterasehemmer (Organophosphate). Es muss aber vorsichtiger dosiert werden und es gilt zu berücksichtigen, dass die Dauer der Atropinbehandlung erfahrungsgemäss kürzer und die Höhe der Gesamtdosis niedriger sein kann. Somit müssen Zeichen der Atropinisierung gut monitoriert werden, und es kann eine Verlängerung der Dosierungsintervalle erforderlich sein.
Kinder
Es liegen keine Erfahrungen bei Kindern vor. Es ist aber davon auszugehen, dass, wie bei Erwachsenen, für reversible Acetylcholinesterasehemmer eine vorsichtigere Dosierung erforderlich ist.

Kontraindikationen

Für die akute Behandlung einer Intoxikation mit Acetylcholinesterasehemmern bestehen mit diesem lebenswichtigen Antidot keine Kontraindikationen.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Atropinsulfat soll nur im Falle von signifikanten Symptomen einer Intoxikation mit Acetylcholinesterasehemmern angewendet werden. Eine isolierte Miose ist keine Indikation zur Behandlung mit Atropin.
Die fortgesetzte Behandlung mit Atropinsulfat soll unter kontinuierlicher medizinischer Überwachung erfolgen. Die wiederholte Dosierung basiert auf der muskarinergen Symptomatik (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Es ist zu beachten, dass die Miose durch systemische Gabe von Atropin meist nicht beeinflusst wird und auch nach Resolution der übrigen muskarinischen Symptome über Tage anhalten kann. Die Dosistitration soll deshalb nicht aufgrund einer Miose erfolgen (Risiko einer Überdosierung).
Atropinisierung
Bei der fortgesetzten Behandlung mit Atropin ist auf Zeichen der Atropinisierung zu achten (z.B. Tachykardie, Hypertonie, Flushing, heisse trockene Haut, trockene Schleimhäute, Fieber/Hyperthermie; siehe auch unter «Überdosierung»).
Besondere Vorsicht ist geboten bei:
·Säuglingen und Kleinkindern bis zum zweiten Lebensjahr und Erwachsenen über 65 Jahren sowie bei Patienten mit Down-Syndrom, da diese möglicherweise empfindlicher gegenüber den toxischen Effekten von Atropinsulfat reagieren.
·Tachykardie, Rhythmusstörungen, Koronarsklerose, Herzinsuffizienz
·Akutem Lungenödem
·Gastrointestinalen Störungen
·mechanische Stenosen des Magen-Darm-Traktes
·Megakolon
·Obstipation infolge Darmatonie
·Engwinkelglaukom
·Prostatahypertrophie mit Restharnbildung
·Myasthenia gravis
·Fieberzuständen
·Hyperthyreose
·schweren Zerebralsklerosen
·Blutverlust

Interaktionen

Folgende Parasympathomimetika vermindern die Wirkung von Atropin bei gleichzeitiger Anwendung:
·Neostigmin
·Physostigmin
·Pyridostigmin
Folgende Arzneimittel können die parasympatholytische Wirkung des Atropins verstärken
·trizyklische Antidepressiva
·Neuroleptika (Phenothiazine, Butyrophenone)
·einige Antihistaminika
·Antiparkinsonmittel (z.B. Amantadin)
·Lokalanästhetika (Procain)
·Antiarrhythmika wie Procainamid, Disopyramid, Chinidin
Bioverfügbarkeit
Durch eine Atropin-bedingte verzögerte Magenpassage soll die Bioverfügbarkeit von folgenden Wirkstoffen verändert sein:
·Erhöhte Bioverfügbarkeit: Digoxin und Nitrofurantoin.
·Verminderte Bioverfügbarkeit: Levodopa und Phenothiazine.

Schwangerschaft, Stillzeit

Bei Vorliegen einer lebensbedrohenden Situation kann Atropinsulfat zur Behandlung von Vergiftungen mit Acetylcholinesterasehemmern angewendet werden.
Schwangerschaft
Atropinsulfat ist plazentagängig.
Zur Anwendung in der Schwangerschaft liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
Beobachtungen bei 400 Mutter-Kind-Paaren, die während des ersten Trimenons der Schwangerschaft mit Atropin behandelt wurden, ergaben keine Hinweise auf ein embryotoxisches Potential.
Atropinsulfat sollte im letzten Schwangerschaftsdrittel, während der Geburt und bei einer Sectio caesarea nicht angewendet werden, es sei denn der therapeutische Nutzen für die Mutter überwiegt das potentielle Risiko für das Kind. Bei zu hoher Dosierung von Atropinsulfat kann es zu Herzrhythmusstörungen (insbesondere Tachykardien) bei der Mutter und beim Kind kommen. Es besteht zudem die Gefahr, dass es zur Beeinträchtigung des autonomen Nervensystems beim Fötus kommen kann und somit die Anpassung des Neugeborenen nach der Geburt beeinflusst wird.
Stillzeit
Der Übertritt von Atropin in die Muttermilch in messbarer Menge wird kontrovers diskutiert und ist ungenügend dokumentiert.
Sollte während der Stillzeit eine Behandlung mit Atropinsulfat 50 mg/100 mL AApot erforderlich sein, ist abzustillen.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Die Sehleistung und das Reaktionsvermögen sind herabgesetzt, so dass die Fähigkeit zur Teilnahme am Strassenverkehr, das Bedienen von Maschinen oder das Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt ist.

Unerwünschte Wirkungen

Die unerwünschten Wirkungen von Atropinsulfat entsprechen mehrheitlich übersteigerten pharmakologischen Effekten und sind meist dosisabhängig.
Erkrankungen des Nervensystems
Trockenheit von Mund und Nase, Schluckstörungen, Hemmung der Schweisssekretion, Durst.
Augenerkrankungen
Mydriasis, Photophobie, Erhöhung des Augeninnendruckes, Akkommodationsstörungen.
Herzerkrankungen
Transitorische Bradykardie gefolgt von einer Tachykardie mit einer leichten Blutdruckerhöhung.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Miktionsstörungen.
Allgemeine Erkrankungen
Kinder reagieren empfindlicher auf Thermoregulationsstörungen, die durch Atropin hervorgerufen werden (mögliche deutliche Erhöhung der Körpertemperatur).
Allergien
Über allergische Reaktionen z.B. in Form von Konjunktivitis und Hautausschlägen wurde insbesondere bei topischer Anwendung berichtet.
Sehr selten wurde nach i.v. Anwendung von schweren allergischen Reaktionen (anaphylaktischer Schock) berichtet.

Überdosierung

Symptome
ZNS: Unruhe, Somnolenz, Erregungszustände, Dyskinesie, Ataxie, Verwirrtheit, Delirium, Halluzinationen, Krämpfe, Koma und finale Atemlähmung.
Herz: Arrhythmien, Frequenzalterationen.
Harnwege: Harnverhaltung.
Bronchialtrakt: Hemmung der Selbstreinigung, steigende Infektgefahr.
GI-Trakt: Nausea, Erbrechen, Obstipation.
Haut: trockene und heisse Haut, erhöhte Körpertemperatur, rotes Gesicht.
Gegenmassnahmen
Resorptionsvermindernde und temperatursenkende Massnahmen ergreifen und Gabe von Physostigminsalicylat als Antidot. Dessen Dosierung (Erwachsene: 1–4 mg; Kinder 0.02 mg/kg KG langsam i.v.) ist der Schwere der Vergiftung anzupassen und muss wegen des raschen Abbaus wiederholt werden.
Weitere Massnahmen sind symptomatisch, z.B. die Gabe kurzwirkender Barbiturate sowie gewisser Benzodiazepine, z.B. Diazepam (keine Phenothiazine!) gegen Erregungszustände, wobei zu beachten ist, dass hierdurch das Eintreten einer Atemlähmung im späten Stadium der Atropinvergiftung begünstigt wird. Wegen der Gefahr einer Atemlähmung muss eine künstliche Beatmung vorbereitet werden.
Eine Hyperthermie ist durch Wärmeabfuhr (z.B. Bad) zu behandeln, nicht durch Antipyretika.
Die Schleimhäute der Augen und des Mundes sind zu befeuchten oder mit einer Pilocarpinlösung (0.5–2%) zu spülen.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: A03BA01
Bei der Vergiftung mit Acetylcholinesterasehemmern wird der Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin durch Blockade der Cholinesterase gehemmt. Als Folge steigt die Acetylcholinkonzentration an Synapsen, Ganglien und motorischen Endplatten des zentralen und peripheren Nervensystems und führt zu einer vermehrten Aktivierung der muskarinergen und nikotinergen Rezeptoren.
Atropin ist ein symptomatisch wirkendes Antidot. Als kompetitiver Antagonist des Acetylcholins an den muskarinischen Rezeptoren wirkt es parasympatholytisch:
Abnahme der Tränen-, Speichel-, Schweiss-, Bronchial- und Magensäuresekretion; Tonus- und Motilitätsverminderung an glattmuskulären Organen des GI-Traktes und der Blase; Bronchodilatation und Herzfrequenzzunahme. Am Auge bewirkt Atropin eine Pupillenerweiterung und Hemmung der Akkommodationsfähigkeit.
Atropin hat keinen antagonisierenden Effekt auf die Nikotinrezeptoren. Darum kann Atropin Symptomen wie Muskelfaszikulationen, Muskelschwäche, schlaffer Lähmung und Atemstillstand, die durch Acetylcholinblockade von nikotinergen Rezeptoren ausgelöst wurden, nicht entgegenwirken.
Als tertiäres Amin gelangt Atropin auch ins Hirn und kann zentrale Effekte wie z.B. eine Hemmung der extrapyramidalen Motorik sowie in höheren Dosen (Intoxikation) eine zentrale Erregung hervorrufen.

Pharmakokinetik

Absorption
Atropin wird nach i.m. Applikation rasch und vollständig resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden bei i.m. Injektion nach ca. 8–13 Min. erreicht.
Nach i.v. Gabe wird das Maximum der peripheren Wirkung nach 12–16 Min. beobachtet, die Steigerung der Herzfrequenz erreicht ihren Spitzenwert oft bereits nach 2–4 Min.
Verteilung
Die Plasmaeiweissbindung ist variabel und wird mit 2–40% angegeben, das Verteilungsvolumen beträgt 2–4 L/kg.
Atropin passiert die Blut-Hirn-Schranke, ist plazentagängig und gelangt in die Muttermilch. Die Daten zum Übertritt messbarer Mengen von Atropin in die Muttermilch werden kontrovers diskutiert und sind ungenügend dokumentiert.
Metabolismus/Elimination
Bis zu 50% der verabreichten Atropin Dosis wird in unveränderter Form renal ausgeschieden. Atropin wird z.T. in der Leber metabolisiert, die z.T. noch unbekannten Metaboliten werden grösstenteils ebenfalls renal eliminiert.
Die Halbwertszeit der Elimination beträgt bei gesunden Probanden 3–4 Std.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei Kindern (erhöhtes Verteilungsvolumen) und älteren Menschen (verminderte Clearance) wurde eine Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit gemessen.
Atropin ist nicht dialysierbar.

Präklinische Daten

Es wurden keine regulatorischen präklinischen Studien hinsichtlich Mutagenität/Karzinogenität und Reproduktionstoxizität durchgeführt.
Die letale Dosis50 nach intravenöser Atropin Verabreichung beträgt bei der Ratte 73 mg/kg und bei der Maus 30 mg/kg.
Es liegen keine Hinweise auf mutagene oder tumorerzeugende Wirkungen vor.
Tierstudien ergaben keine Hinweise auf ein embryotoxisches Potential der Substanz.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Als inkompatibel hat sich Atropin-Injektionslösung bei Zumischung von folgenden Arzneistoffen erwiesen: Natriumbicarbonat, Noradrenalinbitartrat, Metaraminolbitartrat, Methohexital-Natrium, Flucloxacillin-Natrium, Cimetidin und Pentobarbital-Natrium, Thiopental-Natrium.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren.
Die Injektionslösung ist zur Mehrfachdosierung bestimmt. Sie enthält keine Konservierungsmittel.
Für jede einzelne Injektion sind neue, sterile Injektionsnadeln zu verwenden oder geschlossene Entnahmesysteme einzusetzen. Bei mehrmaliger Entnahme ist darauf zu achten, dass die Durchstechflasche nicht tropft. In diesem Fall ist die Flasche zu verwerfen und eine neue zu verwenden.
Nach Anbruch innert 24 Std. zu verbrauchen.

Zulassungsnummer

67220 Swissmedic.

Packungen

1 Durchstechflasche zu 100 mL [A]

Zulassungsinhaberin

Armeeapotheke, 3063 Ittigen, Schweiz.

Stand der Information

Januar 2019.

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