Dosierung/AnwendungDer Patient sollte eine geeignete lipidsenkende Diät einhalten, die auch während der Therapie mit Ezetimib-Rosuvastatin Viatris fortgesetzt werden sollte.
Ezetimib-Rosuvastatin Viatris sollte einmal täglich zur gleichen Tageszeit mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Ezetimib-Rosuvastatin Viatris Filmtabletten sind nicht zur Initialbehandlung geeignet. Eine Initialbehandlung oder, falls nötig, eine Dosisanpassung sollte nur mit den Monokomponenten durchgeführt werden. Nach Einstellung der geeigneten Dosen ist die Umstellung auf die Fixdosiskombination der entsprechenden Wirkstärken möglich.
Ezetimib-Rosuvastatin Viatris 10 mg/10 mg und 10 mg/20 mg Filmtabletten sind nicht zur Behandlung von Patienten geeignet, die eine 40 mg Dosis Rosuvastatin benötigen.
Ezetimib-Rosuvastatin Viatris sollte entweder ≥2 Stunden vor oder ≥4 Stunden nach der Gabe eines Gallensäurebinders eingenommen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Ezetimib-Rosuvastatin Viatris bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Ältere Patienten
Die Fixdosiskombination ist nicht zur Initialtherapie geeignet. Die Initialbehandlung oder, falls nötig, die Dosisanpassung sollte nur mit den Monokomponenten durchgeführt werden. Nach Einstellung der geeigneten Dosen ist die Umstellung auf die Fixdosiskombination der entsprechenden Wirkstärken möglich.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Die Fixdosiskombination ist nicht zur Initialbehandlung geeignet. Bei Beginn der Behandlung oder zur Änderung der Dosis sollten Monokomponentenpräparate angewendet werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion ist die Einnahme von Rosuvastatin in allen Dosierungen kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Für Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Score 5-6) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Für Patienten mit mässiger (Child-Pugh-Score 7-9) oder schwerer (Child-Pugh-Score >9) Leberinsuffizienz ist die Behandlung mit Ezetimib-Rosuvastatin Viatris nicht angezeigt (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Bei Patienten mit einer aktiven Lebererkrankung ist Ezetimib-Rosuvastatin Viatris kontraindiziert.
Rasse
Bei Asiaten wurden erhöhte Plasmaspiegel von Rosuvastatin festgestellt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Die Fixdosiskombination ist nicht zur Initialbehandlung geeignet. Bei Beginn der Behandlung oder zur Änderung der Dosis sollten Monokomponentenpräparate angewendet werden.
Genotyp/Genetische Polymorphismen
Spezifische Arten von genetischen Polymorphismen sind bekannt, die zu einer Erhöhung der Rosuvastatin-Exposition führen können (siehe «Pharmakokinetik»). Bei Patienten, bei welchen solch ein Polymorphismus bekannt ist, wird eine Reduktion der Dosierung von Ezetimib-Rosuvastatin Viatris empfohlen.
Dosierung bei Patienten mit Prädisposition für Myopathie
Die Fixdosiskombination ist nicht zur Initialbehandlung geeignet. Bei Beginn der Behandlung oder zur Änderung der Dosis sollten Monokomponentenpräparate angewendet werden.
Begleittherapie
Rosuvastatin ist ein Substrat für unterschiedliche Transportproteine (z.B. OATP1B1 und BCRP). Verschiedene Arzneimittel, welche mit diesen Transportproteinen interagieren, können die Rosuvastatin-Exposition erhöhen und so das Risiko verschiedener Nebenwirkungen (z.B. Myopathie einschliesslich Rhabdomyolyse) erhöhen (siehe «Interaktionen», Tabelle 1).
Wenn die Co-Administration von Ezetimib-Rosuvastatin Viatris mit anderen Arzneimitteln, welche die Rosuvastatin-Exposition erhöhen (siehe «Interaktionen», Tabelle 1), erforderlich ist, muss die Ezetimib-Rosuvastatin Viatris-Dosierung überprüft und ggf. entsprechend angepasst werden.
Ezetimib-Rosuvastatin Viatris ist kontraindiziert bei Patienten die gleichzeitig Ciclosporin einnehmen (siehe «Kontraindikationen»).
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