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Fachinformation zu Flucelvax Tetra:Vifor (International) Inc.
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Zusammensetzung

Wirkstoffe
Influenzavirus-Oberflächenantigen (Hämagglutinin und Neuraminidase), inaktiviert, der Typen A/H1N1, A/H3N2, B/Yamagata und B/Victoria nach den jährlichen Empfehlungen der WHO (für die nördliche Hemisphäre) *.
* vermehrt in MDCK-Zellen (Madin Darby Canine Kidney)
Hilfsstoffe
Natriumchlorid
Kaliumchlorid
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
Dinatriumphosphat-Dihydrat
Kaliumdihydrogenphosphat
Wasser für Injektionszwecke
Eine Dosis von FLUCELVAX TETRA (0.5 mL) weist einen Gesamtnatriumgehalt von 1.7 mg und einen Gesamtkaliumgehalt von 0.1 mg auf.
FLUCELVAX TETRA kann Spuren von Beta-Propiolacton (<0.5 µg), Cetyltrimethylammoniumbromid (≤18 µg) und Polysorbat 80 (≤1500 µg), Restmengen an MDCK-Zellprotein (≤25,2 µg), an anderem Protein als HA (≤240 µg) und an MDCK-Zell-DNA (≤10 ng) pro Dosis (0.5 mL) enthalten.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

FLUCELVAX TETRA wird angewendet zur aktiven Immunisierung von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 9 Jahren zur Prophylaxe einer Influenza, die durch die beiden Influenza A-Virussubtypen und die beiden Influenza B Stamm-Linien, die im Impfstoff enthalten sind, verursacht wird.
FLUCELVAX TETRA sollte gemäss den offiziellen Empfehlungen eingesetzt werden.

Dosierung/Anwendung

Erwachsene
Eine einzelne 0,5 ml Dosis.
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren
Eine einzelne 0,5 ml Dosis.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von FLUCELVAX TETRA bei Kindern ab der Geburt bis unter 9 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen.
Art der Anwendung
Nur zur intramuskulären Injektion.
Die bevorzugte Stelle für die Injektion ist der Deltamuskel im Oberarm.
Der Impfstoff darf nicht intravenös, subkutan oder intradermal verabreicht werden und darf nicht mit anderen Impfstoffen in derselben Spritze gemischt werden.
Hinweise zur Handhabung des Impfstoffs vor der Anwendung, siehe Abschnitt Sonstige Hinweise.

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe oder gegen mögliche Rückstandsspuren, wie zum Beispiel von Beta-Propiolacton, Cetyltrimethylammoniumbromid und Polysorbat 80.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Gemäss üblicher «guter Impfpraxis» soll der Impfung eine Überprüfung der Krankengeschichte (vorwiegend bezüglich früherer Impfungen und möglicher Nebenwirkungen) und eine klinische Untersuchung vorangehen.
Flucelvax Tetra darf unter keinen Umständen intravasal verabreicht werden.
Für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach Verabreichung des Impfstoffs sind stets angemessene ärztliche Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten bereitzuhalten.
Bei Patienten mit einer akuten fiebrigen Erkrankung ist die Impfung zu verschieben, bis das Fieber zurückgegangen ist.
Synkopen (Ohnmachtsanfälle) können nach oder sogar vor einer Impfung als psychogene Reaktion auf den Einstich mit der Injektionsnadel auftreten. Diese können während der Erholungsphase von neurologischen Symptomen wie vorübergehende Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonischen Bewegungen der Gliedmassen begleitet sein. Es ist wichtig, dass im Vorfeld Massnahmen ergriffen werden, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.
Wie bei anderen intramuskulär anzuwendenden Impfstoffen ist bei der Verabreichung des Impfstoffs an Patienten mit einer Thrombozytopenie oder einer Blutgerinnungsstörung Vorsicht geboten, da bei diesen Personen nach einer intramuskulären Injektion Blutungen auftreten können.
Bei Personen mit endogener oder iatrogener Immunsuppression ist die Antikörperreaktion möglicherweise nicht ausreichend, um ein Auftreten von Influenza zu verhindern.
Es besteht die Möglichkeit, dass nicht bei allen Impflingen eine schützende Immunantwort ausgelöst wird.
FLUCELVAX TETRA enthält weniger als 1 mmol (39 mg) Kalium und weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis (0.5 mL), d.h. es ist nahezu «kaliumfrei» und «natriumfrei».

Interaktionen

Für FLUCELVAX TETRA wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt. Es liegen keine Daten zur gleichzeitigen Verabreichung von FLUCELVAX TETRA mit anderen Impfstoffen vor.
Basierend auf der klinischen Erfahrung mit zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoffen (TIVc) gilt, dass FLUCELVAX TETRA gleichzeitig mit anderen Impfstoffen verabreicht werden kann.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Inaktivierte Influenza-Impfstoffe, wie FLUCELVAX TETRA, können in jeder Phase einer Schwangerschaft verabreicht werden. Umfassendere Datensätze zur Anwendung des Impfstoffs im zweiten oder dritten Trimester im Vergleich zum ersten Trimester sind verfügbar. Die Daten aus dem weltweiten Einsatz von Influenza-Impfstoffen auf Hühnereibasis deuten jedoch auf keine unerwünschten Wirkungen auf Föten und Mütter hin, die auf den Impfstoff zurückzuführen sind.
Es wurden Daten aus einem prospektiven Schwangerschaftsregister in den USA von insgesamt 692 Frauen erfasst, die während drei Grippesaisons der nördlichen Hemisphäre (2017-18 bis 2019-20) mit FLUCELVAX TETRA geimpft wurden und bei Studienbeginn keine zuvor bekannte Fehlentwicklung der aktuellen Schwangerschaft hatten.
Die Teststärke der Studie wurde folgendermassen definiert. Bei 200 exponierten Schwangerschaften im ersten Trimester bestand eine Teststärke von mindestens 80 %, um einen 2,4-fachen Anstieg der Prävalenz von Fehlgeburten und schwerwiegenden Geburtsfehlern gemäss dem CDC Metropolitan Atlanta Congenital Defects Programm (MACDP) nachzuweisen (Alpha 0,05). Die Teststärke betrug 99%, um einen signifikanten 2-fachen Anstieg von vorzeitigen Geburten (<37. Woche) und von niedrigem Geburtsgewicht (<2500g) nachzuweisen.
Es gab bei 665 Frauen, die die Studie vollständig abgeschlossen hatten, keine Hinweise auf eine impfstoffbedingte Erhöhung des Risikos schwerer Geburtsfehler und Fehlgeburten gemäss CDC Metropolitan Atlanta Congenital Defects Programm (MACDP). Es wurden insgesamt 665 Schwangerschaftsergebnisse berichtet, von denen 27 %, 42 % und 31 % der Schwangerschaften während des ersten, zweiten bzw. dritten Trimesters gegenüber FLUCELVAX TETRA exponiert waren; 659 führten zu Lebendgeburten, 4 zu einem spontanen Schwangerschaftsverlust, 1 zu einer Eileiterschwangerschaft, 1 zu einem elektiven Schwangerschaftsabbruch und es gab keine Totgeburten. Die Prävalenzraten für Fehlgeburten und schwerwiegende Geburtsfehler gemäss MACDP, die zum Zeitpunkt der Geburt ermittelt wurden, betrugen in der Studie jeweils 1,9 %. Diese Raten der untersuchten Ergebnisse in der prospektiv untersuchten Population stimmten mit den geschätzten Hintergrundraten überein.
Es gibt keine Studien zur Reproduktions- und Entwicklungstoxikologie von FLUCELVAX TETRA. Daten zur Reproduktions- und Entwicklungstoxikologie eines zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoffs (TIVc) lassen kein gesteigertes Risiko für Entwicklungsstörungen erkennen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob FLUCELVAX TETRA in die Muttermilch übergeht. Es werden keine Auswirkungen für das Stillen von Neugeborenen/Säuglingen erwartet. FLUCELVAX TETRA kann währen der Stillzeit verabreicht werden.
Fertilität
Es sind keine Daten zur menschlichen Fertilität verfügbar. Daten aus der Anwendung eines zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoffs (TIVc) bei Tieren zeigen keine Auswirkungen auf die weibliche Fertilität. Die männliche Fertilität wurde bei Tieren nicht bewertet.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

FLUCELVAX TETRA hat keinen oder einen zu vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.

Unerwünschte Wirkungen

Daten aus klinischen Studien
Die Sicherheit von FLUCELVAX TETRA bei Erwachsenen ab 18 Jahren wurde in einer randomisierten, kontrollierten Studie (V130_01) untersucht, in der 1.334 Probanden FLUCELVAX TETRA erhielten. Die in dieser Studie verwendete Formulierung enthielt ≤160 µg non-HA Proteine pro Dosis. In dieser klinischen Studie wurden für Probanden, die FLUCELVAX TETRA erhielten, und Probanden, die einen zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoff als Vergleichspräparat erhielten, vergleichbare Werte für die bei Befragung angegebenen lokalen und systemischen Nebenwirkungen berichtet.
Die gemeldeten unerwünschten Wirkungen sind mit den folgenden Häufigkeitsangaben aufgeführt:
Sehr häufig (≥1/10),
Häufig (≥1/100 bis <1/10),
Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100),
Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000),
Sehr selten (<1/10.000),
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Die am häufigsten berichteten (≥10%) Reaktionen bei Probanden, die FLUCELVAX TETRA erhielten, waren Schmerzen an der Injektionsstelle (34%), Kopfschmerzen (14%), Müdigkeit (14%), Myalgie (14%), Erythem (13%) und Verhärtung (10%).
Die Häufigkeit des Auftretens einiger Nebenwirkungen war in der Gruppe der Probanden ≥65 Jahre im Vergleich zu den Probanden der Altersgruppe von 18 bis < 65 Jahren erheblich geringer.
Nebenwirkungen, die nach der Impfung von Erwachsenen ab 18 Jahren in klinischen Studien berichtet wurden:
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitverlust.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs-und Knochenerkrankungen
Sehr häufig: Myalgie.
Häufig: Arthralgie.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Erythem, Verhärtung.
Häufig: Ekchymosen, Schüttelfrost.
Gelegentlich: Fieber (≥38 oC).
Kinder und Jugendliche (9 bis unter 18 Jahre)
Die Sicherheit von FLUCELVAX TETRA bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis unter 18 Jahren wurde in einer randomisierten, kontrollierten Studie untersucht (V130_03). In dieser Studie wurde 1.159 pädiatrischen Probanden FLUCELVAX TETRA verabreicht (584 Probanden im Alter von > 9 bis < 18 Jahren; 575 Probanden im Alter von > 4 bis < 9 Jahren). Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis unter 18 Jahren erhielten eine einzelne Dosis FLUCELVAX TETRA. Kinder im Alter von 4 bis unter 9 Jahren erhielten eine Dosis bzw. zwei Dosen (im Abstand von 4 Wochen) FLUCELVAX TETRA, je nachdem, ob die Probanden in der Vergangenheit bereits gegen Grippe geimpft wurden oder nicht. In dieser Altersgruppe erhielten 235 pädiatrische Probanden eine Dosis, während 340 Probanden zwei Dosen verabreicht wurden.
In dieser klinischen Studie wurden für Probanden, die FLUCELVAX TETRA erhielten, und Probanden, die einen zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoff als Vergleichspräparat erhielten, vergleichbare Raten an lokalen und systemischen Nebenwirkungen berichtet.
Die für pädiatrische Probanden im Alter von 9 bis < 18 Jahren nach der Verabreichung von FLUCELVAX TETRA am häufigsten berichteten (≥10%) Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Injektionsstelle (58%), Kopfschmerzen (22%), Erythem (19%), Müdigkeit (18%), Myalgie (16%) und Verhärtung (15%). Für die Gesamtpopulation von Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis < 18 Jahren wurden vergleichbare Raten für lokale und systemische Nebenwirkungen berichtet.
Im Vergleich zu Erwachsenen ab 18 Jahren wurden für pädiatrische Probanden allgemein höhere Raten für lokale und systemische Nebenwirkungen berichtet.
Daten zur Sicherheit nach Markteinführung
Die folgenden zusätzlichen unerwünschten Wirkungen wurden bei Flucelvax Tetra nach Markteinführung beobachtet:
Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems:
Vorübergehende Thrombozytopenie, Lymphadenopathie*.
Erkrankungen des Immunsystems:
Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Schock.
Erkrankungen des Nervensystems:
Guillain-Barré-Syndrom (GBS), Bell-Lähmung, Neuritis, Parästhesien, Konvulsionen, akute disseminierte Enzephalomyelitis.
Gefässerkrankungen: *
Vaskulitis, z.B. Purpura Schönlein-Henoch, in bestimmten Fällen mit Nierenbeteiligung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Generalisierte Hautreaktionen, einschliesslich Juckreiz, Urtikaria oder unspezifischer Hautausschläge, Angioödem*.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Ausgedehnte Schwellung an der Extremität, Müdigkeit*.
*Unerwünschte Wirkungen, die bei Optaflu (Flucelvax trivalente Formulierung) / Flucelvax oder anderen Influenza-Impfstoffen nach ihrer Markteinführung beobachtet wurden und können auch nach Verabreichung von FLUCELVAX TETRA auftreten.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Es liegen keine Daten zu Überdosierungen mit FLUCELVAX TETRA vor.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
J07BB02
Wirkungsmechanismus
FLUCELVAX TETRA bietet eine aktive Immunisierung gegen vier Influenza-Virusstämme (zwei A-Subtypen und zwei B-Typen), die in dem Impfstoff enthalten sind. FLUCELVAX TETRA induziert humorale Antikörper gegen die Hämagglutinine. Diese Antikörper neutralisieren Influenzaviren.
FLUCELVAX TETRA wird unter Verwendung von MDCK-Zellen (Madin Darby Canine Kidney) hergestellt.
Spezifische Konzentrationen von Antikörpertitern für die Hämagglutinationsinhibition (HI) nach der Impfung mit inaktiviertem Influenza-Impfstoff korrelierten nicht mit einem Schutz vor dem Influenzavirus. In einigen Humanstudien wurden Antikörpertiter von 1:40 oder höher mit einem Schutz vor einer Influenzaerkrankung bei bis zu 50% der Probanden assoziiert.
Antikörper gegen einen bestimmten Typ oder Subtyp des Influenzavirus bieten einen begrenzten oder gar keinen Schutz gegen einen anderen Typ oder Subtyp. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Antikörper gegen eine antigenetische Variante des Influenzavirus nicht vor einer neuen antigenetischen Variante desselben Typs oder Subtyps schützen.
Da sich Influenza-Viren ständig verändern, werden die für den Impfstoff ausgewählten Stämme jährlich von der WHO überprüft.
Pharmakodynamik
Immunogenität von FLUCELVAX TETRA bei Erwachsenen ab 18 Jahren
Die Immunogenität von FLUCELVAX TETRA wurde bei Erwachsenen ab 18 Jahren in einer randomisierten, doppelblinden, kontrollierten Studie (V130_01) untersucht. In dieser Studie erhielten die Probanden FLUCELVAX TETRA (N = 1.334) oder eines der beiden Vergleichspräparate in Form eines zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoffs (TIVc) [TIV1c (N = 677) oder TIV2c (N = 669)]. 21 Tage nach der Impfung wurde die Immunantwort auf jedes der Impfantigene untersucht.
Die Endpunkte für die Immunogenität waren das geometrische Mittel der Antikörpertiter (GMTs) der Antikörperreaktion der Hämagglutinationsinhibition (HI) und der Prozentsatz der Probanden, bei denen eine Serokonversion, definiert als prävakzinaler HI-Titer < 1:10 mit einem postvakzinalen Titer von ≥1:40 oder mit einem prävakzinalen HI-Titer von ≥1:10 und einem mindestens vierfachen Anstieg des Titers für HI-Antikörper im Serum, erreicht wurde.
FLUCELVAX TETRA war im Vergleich zu TIVc nicht unterlegen. Drei Wochen nach der Impfung wurde für alle 4 in FLUCELVAX TETRA enthaltenen Influenza-Stämme mittels Untersuchung der GMT-Verhältnisse und der Unterschiede der Prozentsätze der Personen mit erreichter Serokonversion eine Nichtunterlegenheit nachgewiesen. Die Antikörperreaktion auf die in FLUCELVAX TETRA enthaltenen Influenza-B-Stämme war der Antikörperreaktion nach einer Impfung mit TIVc mit einem darin enthaltenen Influenza-B-Stamm aus der alternativen Linie überlegen. Es gab keinen Nachweis dafür, dass die Zugabe des zweiten Influenza-B-Stamms zu einer Immuninterferenz mit anderen im Impfstoff enthaltenen Stämmen geführt hat.
Analysen der Alterssubgruppen der Probanden im Alter zwischen 18 und unter 65 Jahren sowie der Probanden ab 65 Jahren bestätigten, dass die HI-Antikörperreaktionen (GMT und Unterschiede der Serokonversionsraten in den Impfstoffgruppen) 3 Wochen nach der Impfung für alle 4 Influenzstämme in beiden Altersgruppen die Kriterien für Nichtunterlegenheit in Bezug auf die Immunogenität erfüllten.
Die beobachteten Daten für die Nichtunterlegenheit werden in Tabelle 1 zusammengefasst.
Tabelle 1: Nichtunterlegenheit von FLUCELVAX TETRA im Vergleich zu TIVc und Seroprotektionsraten, 3 Wochen nach der Impfung, bei Erwachsenen ab 18 Jahren – Per-protocol-Auswertungskollektiv (V130 01)

FLUCELVAX TETRA
N = 1.250

TIV1c/TIV2ca
N = 635/N = 639

Impfstoffgruppen-Verhältnis
(95%-KI)

Impfstoffgruppen-Differenz
(95%-KI)

A/H1N1

GMT
(95%-KI)

302,8
(281,8-325,5)

298,9
(270,3-330,5)

1,0
(0,9-1,1)

-

Serokonversionsrateb (95%-KI)

49,2%
(46,4-52,0)

48,7%
(44,7-52,6)

-

-0,5%
(-5,3-4,2)

Seroprotektionsratec
(95% KI)

96.3%
(95.1-97.3)

96.7%
(95.0-97.9)

A/H3N2

GMT
(95%-KI)

372,3
(349,2-396,9)

378,4
(345,1-414,8)

1,0
(0,9-1,1)

-

Serokonversionsrateb (95%-KI)

38,3%
(35,6-41,1)

35,6%
(31,9-39,5)

-

-2,7%
(-7,2-1,9)

Seroprotektionsratec
(95% KI)

98.4%
(97.5-99.0)

98.6%
(97.3-99.3)

B1

GMT
(95%-KI)

133,2
(125,3-141,7)

115,6
(106,4-125,6)

0,9
(0,8-1,0)

-

Serokonversionsrateb (95%-KI)

36,6%
(33,9-39,3)

34,8%
(31,1-38,7)

-

-1,8%
(-6,2-2,8)

Seroprotektionsratec
(95% KI)

93.6%
(92.1-94.9)

91.8%
(89.4-93.8)

B2

GMT
(95%-KI)

177,2
(167,6-187,5)

164,0
(151,4-177,7)

0,9
(0,9-1,0)

-

Serokonversionsrateb (95%-KI)

39,8%
(37,0-42,5)

35,4%
(31,7-39,2)

-

-4,4%
(-8,9-0,2)

Seroprotektions-ratec (95% KI)

97.7%
(96.7-98.4)

96.9%
(95.2-98.1)

Abkürzungen: GMT = geometrisches Mittel des Titers; KI = Konfidenzintervall.
a Der Vergleichsimpfstoff für den Nichtunterlegenheitsvergleich für A/H1N1, A/H3N2 und B1 ist TIV1c, für B2 ist es TIV2c.
b Serokonversionsrate = Prozentsatz der Probanden mit entweder prävakzinalem HI-Titer < 1:10 und postvakzinalem HI-Titer ≥1:40 oder mit einem prävakzinalen HI-Titer von ≥1:10 und einem mindestens vierfachen Anstieg des postvakzinalen HI-Antikörpertiters.
c Seroprotektionsrate = Prozentsatz der Probanden mit HI Titer ≥1:40. Seroprotektion wurde nicht für die Evaluirung der Nichtunterlegenheit verwendet.
Fettdruck = Kriterium für Nichtunterlegenheit erfüllt.
Die Antikörperantworten waren in der älteren Population bei Erwachsenen ab 61 Jahren niedriger als bei jüngeren Erwachsenen.(Tabelle 2.)
Tabelle 2: Immunogenitätsergebnisse bei Erwachsenen ≥18 bis <60 Jahren und ≥61 Jahren, 3 Wochen nach der Impfung (V130 01)

Antigen-Stamm

≥18 to <60 Years

≥61 Years

FLUCELVAX TETRA
N=606

TIV1c/TIV2ca
N=306/297

FLUCELVAX TETRA
N=705

TIV1c/TIV2ca
N=358/361

GMT (95%-KI)

A/H1N1

488.6
(443.3-538.5)

457.7
(397.0-527.6)

197.9
(180.9-216.5)

208.6
(183.9-236.7)

A/H3N2

422.0
(386.7-460.7)

417.6
(367.3-474.7)

336.1
(308.0-366.8)

351.2
(310.3-397.4)

B1

203.0
(186.3-221.2)

176.0
(156.9-197.3)

95.6
(88.8-103.0)

82.1
(74.2-90.9)

B2

233.4
(215.8-252.4)

203.5
(180.8-229.0)

139.8
(130.2-150.1)

137.7
(124.4-152.5)

SC % (95%-KI) b

A/H1N1

N=606
63.5%

(59.6%-67.4%)

N=306
62.1%

(56.4%-67.6%)

N=705
36.3%

(32.8%-40.0%)

N=358
36.9%

(31.9%-42.1%)

A/H3N2

49.8%
(45.8%-53.9%)

48.7%
(43.0%-54.4%)

N=705
28.4%

(25.1%-31.9%)

N=358
24.9%

(20.5%-29.7%)

B1

N=606
53.3%

(49.2%-57.3%)

N=306
52.3%

(46.5%-58.0%)

N=705
22.3%

(19.2%-25.5%)

N=358
19.6%

(15.6%-24.0%)

B2

N=606
53.8%

(49.7%-57.8%)

N=297
(51.2%)

(45.3%-57.0%)

N=705
27.5%

(24.3%-31.0%)

N=361
22.4%

(18.2%-27.1%)

GMTR (95%-KI)

A/H1N1

9.2
(8.0-10.6)

9.1
(7.5-11.1)

3.0
(2.7-3.2)

3.0
(2.7-3.4)

A/H3N2

4.2
(3.8-4.7)

4.2
(3.6-4.9)

2.3
(2.1-2.5)

2.2
(2.0-2.5)

B1

4.5
(4.0-5.0)

4.1
(3.5-4.8)

2.1
(1.9-2.2)

1.8
(1.7-2.0)

B2

4.3
(3.9-4.8)

4.1
(3.5-4.7)

2.2
(2.0-2.3)

2.1
(1.9-2.3)

% (n) Seroprotektion (≥40 (1/Verd.)) [95%-KI]c

A/H1N1

98.3%
(97.0%-99.2%)

97.4%
(94.9%-98.9%)

94.8%
(92.8%-96.3%)

95.8%
(93.2%-97.6%)

A/H3N2

98.7%
(97.4%-99.4%)

99.0%
(97.2%-99.8%)

98.3%
(97.0%-99.1%)

98.3%
(96.4%-99.4%)

B1

96.4%
(94.6%-97.7%)

96.4%
(93.7%-98.2%)

91.8%
(89.5%-93.7%)

87.7%
(83.9%-90.9%)

B2

99.3%
(98.3%-99.8%)

99.0%
(97.1%-99.8%)

96.2%
(94.5%-97.5%)

95.3%
(92.6%-97.2%)

a Für H1N1-, H3N2- und B1-Grippestämme werden TIV1c-Daten präsentiert, während für den B2-Grippestamm TIV2c-Daten präsentiert werden.
b Serokonversionsrate = Prozentsatz der Probanden mit entweder prävakzinalem HI-Titer < 1:10 und postvakzinalem HI-Titer ≥1:40 oder mit einem prävakzinalen HI-Titer von ≥1:10 und einem mindestens vierfachen Anstieg des postvakzinalen HI-Antikörpertiters.
c Seroprotektionsrate = Prozentsatz der Probanden mit HI Titer ≥1:40
Kinder und Jugendliche
Immunogenität von FLUCELVAX TETRA bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis unter 18 Jahren
Die Immunogenität von FLUCELVAX TETRA wurde bei Kindern im Alter von 9 bis unter 18 Jahren im Rahmen einer randomisierten, doppelblinden, kontrollierten Studie (V130_03), die bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis unter 18 Jahren durchgeführt wurde, untersucht. Im Rahmen dieser Studie erhielten die Probanden FLUCELVAX TETRA (N = 1.159) oder eines der zwei Vergleichspräparate in Form eines zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoffs (TIVc) [TIV1c (N = 593) oder TIV2c (N = 580)]. 21 Tage nach der Impfung wurde die Immunantwort auf jedes der Impfantigene ermittelt.
Die Endpunkte für Immunogenität waren die GMTs der HI-Antikörperreaktion und der Prozentsatz der Probanden, bei denen eine Serokonversion, definiert als prävakzinaler HI-Titer < 1:10 mit einem postvakzinalen Titer von ≥1:40 oder mit einem prävakzinalen HI-Titer von ≥1:10 und einem mindestens vierfachen Anstieg des Titers für HI-Antikörper im Serum, erreicht wurde (Serokonversionsrate).
FLUCELVAX TETRA war bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis unter 18 Jahren im Vergleich zu TIVc nicht unterlegen. Drei Wochen nach der Impfung wurde für alle 4 in FLUCELVAX TETRA enthaltenen Influenza-Stämme mittels Untersuchung der GMT-Verhältnisse und der Unterschiede der Prozentsätze der Personen mit erreichter Serokonversion eine Nichtunterlegenheit nachgewiesen. Die Antikörper-Immunantwort auf die in FLUCELVAX TETRA enthaltenen Influenza-B-Stämme war der Antikörper-Immunantwort nach einer Impfung mit TIVc mit einem darin enthaltenen Influenza-B-Stamm aus der alternativen Linie überlegen. Es gab keinen Nachweis dafür, dass die Zugabe des zweiten Influenza-B-Stamms zu einer Immuninterferenz mit anderen in dem Impfstoff enthaltenen Stämmen geführt hat.
Die bei Probanden im Alter von 9 bis unter 18 Jahren beobachteten Daten für die Immunogenität werden in Tabelle 3 zusammengefasst.
Tabelle 3: GMTs, Serokonversionsraten und Seroprotektionsraten (mit 95%-KI) bei Probanden im Alter von 9 bis < 18 Jahren, 3 Wochen nach Impfung mit FLUCELVAX TETRA oder TIV1c/TIV2c –– Per-protocol-Auswertungskollektiv (V130_03)

FLUCELVAX TETRA

TIV1c/TIV2ca

A/H1N1

N = 547

N = 272

GMT (95%-KI)

1.139 (1.045-1.242)

1.138 (1.007-1.286)

Serokonversionsrateb
(95% KI)

70% (66%-74%)

72% (67%-78%)

Seroprotektionsratec (95% KI)

99%
(98%-100%)

99%
(97%-100%)

A/H3N2

N = 546

N = 272

GMT (95%-KI)

719 (673-767)

762 (694-836)

Serokonversionsrateb

42% (38%-47%)

53% (46%-59%)

Seroprotektionsratec (95% KI)

100%
(99%-100%)

100%
(98%-100%)

B1

N = 546

N = 272

GMT (95%-KI)

200 (185-218)

200 (178-224)

Serokonversionsrateb

63 % (58%-67%)

63 % (57%-69%)

Seroprotektionsratec (95% KI)

97%
(95%-98%)

97%
(94%-99%)

B2

N = 545

N = 265

GMT (95%-KI)

212 (192-235)

203 (175-234)

Serokonversionsrateb

72% (68%-75%)

68% (62%-74%)

Seroprotektionsratec (95% KI)

95%
(92%-96%)

91%
(87%-94%)

a Für H1N1-, H3N2- und B1-Grippestämme werden TIV1c-Daten präsentiert, während für den B2-Grippestamm TIV2c-Daten präsentiert werden.
b Serokonversionsrate = Prozentsatz der Probanden mit entweder prävakzinalem HI-Titer < 1:10 und postvakzinalem HI-Titer ≥1:40 oder mit einem prävakzinalen HI-Titer von ≥1:10 und einem mindestens vierfachen Anstieg des postvakzinalen HI-Antikörpertiters.
c Seroprotektionsrate = Prozentsatz der Probanden mit HI Titer ≥1:40
Immunogenität von FLUCELVAX TETRA bei Kindern von 4 bis unter 9 Jahren
FLUCELVAX TETRA ist für die Anwendung bei Kindern unter 9 Jahren nicht angezeigt, siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung.
Klinische Wirksamkeit
Klinische Wirksamkeit des zellbasierten trivalenten Influenza-Impfstoffs (TIVc) gegen Zellkultur-bestätigte Influenza bei Erwachsenen
Während der Influenza-Saison 2007-2008 wurde eine internationale, randomisierte beobachterverblindete und placebokontrollierte Studie (V58P13) durchgeführt, um die klinische Wirksamkeit und Sicherheit von TIVc bei Erwachsenen im Alter von 18 bis unter 50 Jahren zu bewerten. Dabei wurden insgesamt 11.404 Teilnehmer in die Studie aufgenommen und auf eine Impfung mit TIVc (N = 3.828), Agrippal (N = 3.676) oder Placebo (N = 3.900) in einem Verhältnis von 1:1:1 randomisiert.
Die Wirksamkeit von TIVc im Vergleich zu Placebo wurde definiert als die Verhinderung einer in Zellkultur bestätigten symptomatischen Influenza, die durch Influenzaviren ausgelöst wurde, die antigenetisch mit den Impfstoffstämmen übereinstimmen. Influenza-Fälle wurden mittels aktiver und passiver Überwachung grippeähnlicher Erkrankungen (Influenzalike illness, ILI) identifiziert. ILI wurde gemäss der Falldefinition der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) definiert, d.h. Fieber (orale Temperatur ≥100,0°F / 38°C) und Husten oder Halsschmerzen. Nach einer ILI-Episode wurden Abstriche aus Nase und Rachen zu Analysezwecken entnommen. Die Impfstoffwirksamkeit gegen die mit dem Impfstoff übereinstimmenden Influenzavirus-Stämme, gegen alle Influenzavirus-Stämme sowie gegen individuelle Influenzavirus-Subtypen wurde berechnet (Tabelle 4).
Tabelle 4: Vergleich der Wirksamkeit von TIVc und TIVe versus Placebo gegen Zellkulturbestätigte Influenza nach Subtyp des Influenza-Virus (V58P13)

TIVc
(N=3.776)

TIVe
(N=3638)

Placebo
(N=3.843)

Impfstoffwirksamkeit*
TIVc vs Placebo

Impfstoffwirksamkeit*
TIVe vs Placebo

Attack Rate
(%)

Anzahl von Probanden mit Influenza

Attack Rate
(%)

Anzahl von Probanden mit Influenza

Attack Rate
(%)

Anzahl von Probanden miInfluenza

%

Untere Grenze des einseitigen 97,5%-KI

%

Untere Grenze des einseitigen 97,5%-KI

Antigenetisch übereinstimmende Stämme

Insgesamt

0,19

7

0,25

9

1,14

44

83,8

61,0

78,4

52,1

Einzelne Stämme

A/H3N2**

0,05

2

0,03

1

0

0

--

--

--

--

A/H1N1

0,13

5

0,22

8

1,12

43

88,2

67,4

80,3

54,7

B**

0

0

0

0

0,03

1

--

--

--

--

Alle zellkultur-bestätigten Influenza-Fälle

Insgesamt

1,11

42

1,35

49

3,64

140

69,5

55,0

63,0

46,7

Einzelne Stämme

A/H3N2

0,16

6

0,33

12

0,65

25

75,6

35,1

49,3

9,0

A/H1N1

0,16

6

0,27

10

1,48

57

89,3

73,0

81,5

60,9

B

0,79

30

0,74

27

1,59

61

49,9

18,2

53,2

22,2

* Simultane einseitige 97,5%-Konfidenzintervalle für die Impfstoffwirksamkeit des jeweiligen Influenza-Impfstoffs im Vergleich zu Placebo, basierend auf den nach Sidak korrigierten Score-Konfidenzintervallen für beide relative Risiken.
Impfstoffwirksamkeit = (1 – relatives Risiko) x 100%;
** Die Impfstoffwirksamkeit konnte nicht angemessen beurteilt werden, da zu wenige Fälle von Influenza hervorgerufen durch übereinstimmende Influenza-Impfstämme A/H3N2 oder B vorlagen.
Es gibt keine Daten, die eine Prävention der Influenza-Krankheit nach Impfung mit TIVc oder FLUCELVAX TETRA in der pädiatrischen Altersgruppe belegen.

Pharmakokinetik

Absorption
Nicht zutreffend.
Distribution
Nicht zutreffend.
Metabolismus
Nicht zutreffend.
Elimination
Nicht zutreffend.

Präklinische Daten

Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe und zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Nicht zutreffend.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit nach Anbruch
Nicht zutreffend.
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
Nicht einfrieren.
Die Fertigspritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Vor Gebrauch schütteln. Nach dem Schütteln ist das normale Erscheinungsbild des Impfstoffs eine farblose bis leicht opaleszent schimmernde Suspension.
Der Impfstoff muss vor der Verabreichung visuell auf Partikel und/oder Verfärbungen geprüft werden. Sollten Fremdpartikel und/oder Abweichungen der physischen Konsistenz beobachtet werden, darf der Impfstoff nicht verabreicht werden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Zulassungsnummer

67482 (Swissmedic)

Packungen

0,5 ml Suspension in einer Fertigspritze (Glas Typ I) mit einem Kolbenstopfen aus Brombutylgummi, mit oder ohne Nadel.
Packungsgrössen: Packung mit 1 Fertigspritze mit oder ohne Nadel
Packung mit 10 Fertigspritzen mit oder ohne Nadel. [B]

Zulassungsinhaberin

Vifor (International) Inc., 9014 St. Gallen.

Stand der Information

Juni 2023

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