Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDas Arzneimittel sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit:
·autonomer Neuropathie
·Nierenfunktionsstörungen
·Leberfunktionsstörungen
Die Symptome folgender Erkrankungen können sich nach Verabreichung des Arzneimittels verstärken:
·schwere kongestive Herzinsuffizienz (NYHA IV)
·Prostatahypertrophie
·Hiatushernie mit Refluxoesophagitis
·Arrhythmie
·Tachykardie.
Wie auch andere Anticholinergika induziert Propiverin eine Mydriasis. Daher kann bei prädisponierten Personen mit engem Kammerwinkel der vorderen Augenkammer ein erhöhtes Risiko bestehen, Glaukomanfälle zu induzieren.
Es liegen Berichte vor, dass Wirkstoffe dieser Klasse, einschliesslich Propiverin, akute Engwinkelglaukomanfälle induzieren oder verstärken können.
Pollakisurie und Nykturie infolge von Nierenerkrankungen oder dekompensierter Herzinsuffizienz sowie organische Blasenerkrankungen (z.B. Harnwegsinfektionen, Malignome) sollten vor der Behandlung ausgeschlossen werden.
Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten das Arzneimittel nicht einnehmen.
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