Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Angusta wurde bei Schwangeren ab der 37. Schwangerschaftswoche untersucht.
Vor der 37. Schwangerschaftswoche sollte Angusta nur angewendet werden, wenn dies medizinisch eindeutig indiziert ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Angusta darf zu keinem anderen Zeitpunkt während der Schwangerschaft angewendet werden. Bei Schwangerschaften mit einer Misoprostol-Exposition im ersten Trimenon wurde über ein 3-fach erhöhtes Risiko für foetale Fehlbildungen (z.B. Moebius-Syndrom, Amnionband-Syndrom und Anomalien des Zentralnervensystems) berichtet.
Stillzeit
Misoprostol wurde nach oraler Gabe Misoprostol-haltiger Tabletten in der Muttermilch nachgewiesen.
Zur Menge an Misoprostolsäure im Colostrum oder in der Muttermilch nach Anwendung von Angusta liegen keine Daten vor.
In pharmakokinetischen Studien wurden die maximalen Konzentrationen von Misoprostolsäure in der exprimierten Muttermilch innerhalb 1 Stunde nach Dosisgabe erreicht und entsprachen rund 30% der Konzentrationen im mütterlichen Plasma. Mit dem Stillen kann 4 Stunden (entsprechend ca. 5 Halbwertszeiten) nach Gabe der letzten Dosis von Angusta begonnen werden.
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