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Fachinformation zu Lundeos®:Labatec Pharma SA
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Zusammensetzung

Wirkstoffe
Cholecalciferol
Hilfsstoffe
Mittelkettige Triglyceride, all-rac-Alpha Tocopherolacetat, Gelatine, Glycerol (E 422), Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol entspricht max. 3,64 mg Sorbitol (E 420), gereinigtes Wasser

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Therapie des Vitamin D-Mangels bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.
Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels bei Erwachsenen bis 60 Jahren und Jugendlichen ab 12 Jahren.

Dosierung/Anwendung

Die Dosierung sollte je nach angestrebter Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D und Ansprechen des Patienten / der Patientin individuell angepasst werden.
Therapie eines Vitamin D-Mangels
Erwachsene:
·schwerer Vitamin D-Mangel (25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration <25 nmol/l bzw. <10 ng/ml):Initialdosis: 8 Weichkapseln als Einzeldosis (entsprechend 160'000 IE Vitamin D3)Im Falle einer zu erwartenden schlechten Compliance muss die Einnahme unter Aufsicht einer medizinischen Fachperson erfolgen.Nach der Anfangsbehandlung sollte eine Erhaltungstherapie in den üblichen Dosierungen zur Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels eingeleitet werden.
·leichter Vitamin D-Mangel (25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration 25-50 nmol/l bzw. 10-20 ng/ml):Initialdosis: je nach Ausgangswert des 25-Hydroxyvitamin D 2-5 Weichkapseln als Einzeldosis (entsprechend 40'000-100'000 IE Vitamin D3)Etwa 2 Wochen nach Einnahme der Anfangsdosis muss die Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D bestimmt werden. Wenn keine ausreichende Erhöhung erreicht wurde, können unter Überwachung des 25-Hydroxyvitamin D-Spiegels zusätzliche Dosen à 20'000 IE in 2-wöchigen Intervallen verabreicht werden.Nach Normalisierung des Spiegels sollte eine Erhaltungstherapie in den üblichen Dosierungen zur Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels eingeleitet werden.
Jugendliche ab 12 Jahren:
Initialdosis: 3 Weichkapseln als Einzeldosis (entsprechend 60'000 IE Vitamin D3).
Je nach Schweregrad des Vitamin D-Mangels und dem Verlauf des 25-Hydroxyvitamin D-Spiegels nach Einnahme der Initialdosis können 1-3 zusätzliche Weichkapseln (entsprechend 20'000-60'000 IE Vitamin D3) pro Woche verabreicht werden. Eine kumulative Dosis von 100'000 IE sollte jedoch nur unter engmaschiger Überwachung der 25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration überschritten werden.
Nach der Anfangsbehandlung sollte eine Erhaltungstherapie in den üblichen Dosierungen zur Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels eingeleitet werden.
Prophylaxe eines Vitamin D-Mangels
Erwachsene ≤60 Jahre und Jugendliche ab 12 Jahren: 1 Weichkapsel (entsprechend 20'000 IE Vitamin D3) einmal monatlich (entspricht ca. 600 IE täglich).
Art der Anwendung
Die Weichkapseln werden unzerkaut mit Wasser eingenommen, vorzugsweise mit einer Mahlzeit.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder: Aufgrund der noch begrenzten wissenschaftlichen Daten sowie der Darreichungsform wird die Anwendung von Lundeos bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.
Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung aufgrund des Alters ist nicht erforderlich. Eine mögliche altersbedingte Einschränkung der Nierenfunktion ist jedoch zu berücksichtigen.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz sollten hingegen unter einer Erhaltungstherapie mit Lundeos die Kalzium- und Phosphatspiegel überwacht werden.
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz darf Lundeos nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Kontraindikationen

·Hyperkalzämie und/oder Hyperkalzurie
·Nephrolithiasis
·schwere Niereninsuffizienz
·Pseudohypoparathyreoidismus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
·Hypervitaminose D
·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Inhaltsstoff des Arzneimittels

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei einer längeren Behandlung mit Lundeos müssen der Kalziumspiegel in Serum und Urin sowie die Nierenfunktion überwacht werden. Diese Vorsichtsmassnahme gilt insbesondere bei älteren Patienten und Patienten mit Niereninsuffizienz sowie bei Patienten unter Komedikation mit einem Diuretikum oder Herzglykosid.
Bei Patienten mit Pseudohypoparathyreoidismus darf Lundeos nicht angewendet werden, da der Bedarf an Vitamin D in Phasen normaler Vitamin D-Empfindlichkeit reduziert sein kann. In diesem Fall besteht die Gefahr einer langanhaltenden Überdosierung. Hierzu stehen besser steuerbare Vitamin D-Derivate (wie z.B. Calcitriol) zur Verfügung, welche keinem Parathormon-abhängigen Metabolismus in der Niere unterliegen.
Bei Patienten mit Störungen der Kalzium- und Phosphatausscheidung im Urin, bei Patienten unter Therapie mit Benzothiadiazinderivaten und bei immobilisierten Patienten sollte Lundeos aufgrund des Risikos einer Hyperkalzämie und Hyperkalzurie mit Vorsicht angewendet werden. Bei diesen Patienten sollten die Kalziumspiegel in Serum und Urin überwacht werden.
Bei Patienten mit Sarkoidose sollte Lundeos aufgrund eines erhöhten Risikos der Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten mit Vorsicht angewendet werden. Bei diesen Patienten sollte der Kalziumspiegel in Serum und Urin überwacht werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss unter einer Therapie mit Lundeos der Kalzium- und Phosphathaushalt überwacht werden.
Aufgrund der noch begrenzten wissenschaftlichen Daten wird die Einnahme von Lundeos bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.
Patienten unter Dauertherapie mit höheren Vitamin D-Dosen sollten auf Symptome einer möglichen Überdosierung hingewiesen werden (Übelkeit, Erbrechen, anfangs Diarrhoe gefolgt von Obstipation, Anorexie, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie).
Bei bestimmten Patienten mit erhöhtem Risiko eines Vitamin D-Mangels (z.B. bei Übergewicht oder gleichzeitiger Behandlung mit einem Antiepileptikum) kann die Verabreichung höherer Dosen erforderlich sein. In diesen Situationen wird eine Überwachung der Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D empfohlen.
Lundeos enthält max. 3,64 mg Sorbitol pro Weichkapsel. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol- (oder Fructose-) haltiger Arzneimittel sowie die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung sind zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit anderer gleichzeitig oral angewendeter Arzneimittel beeinflussen.

Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Die gleichzeitige Therapie mit Ionenaustauschharzen wie Cholestyramin oder mit Laxantien wie Paraffinöl kann die gastrointestinale Absorption von Vitamin D reduzieren.
Zytotoxische Wirkstoffe wie Actinomycin sowie Imidazol-Antimykotika beeinträchtigen die Wirkung von Vitamin D durch Hemmung der Umwandlung von 25-Hydroxyvitamin D zu 1,25-Dihydroxyvitamin D durch das renale Enzym 25-Hydroxyvitamin D-1-Hydroxylase.
Pharmakodynamische Interaktionen
Eine Hyperkalzämie unter Therapie mit Vitamin D kann die Toxizität von Herzglykosiden erhöhen (Risiko von Arrhythmien). Diese Patienten sollten engmaschig überwacht werden unter Kontrolle des Kalziumspiegels in Serum und Urin sowie des EKG's.
Im Falle einer Therapie mit Thiazid-Diuretika wird aufgrund der Reduktion der renalen Kalziumausscheidung eine regelmässige Überwachung der Kalziumspiegel in Serum und Urin empfohlen.
Eine gleichzeitige Therapie mit Phenytoin oder Barbituraten kann die Wirkung von Vitamin D reduzieren.
Die gleichzeitige Gabe von Glukokortikoiden kann die Wirkung von Vitamin D ebenfalls reduzieren.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Eine langanhaltende Überdosierung von Vitamin D muss während der Schwangerschaft vermieden werden, da die daraus resultierende Hyperkalzämie beim Kind zu einer supravalvulären Aortenstenose und einer Retinopathie sowie zu körperlicher und geistiger Retardierung führen kann.
Aufgrund der noch begrenzten wissenschaftlichen Daten zu Lundeos wird die Einnahme dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
Stillzeit
Vitamin D und seine Metaboliten treten in die Muttermilch über. Aufgrund der noch begrenzten wissenschaftlichen Daten wird die Einnahme von Lundeos in der Stillzeit nicht empfohlen.
Fertilität
In reproduktionstoxikologischen Studien mit Cholecalciferol wurde kein Einfluss auf die Fertilität beobachtet. Das potentielle Nutzen-Risiko-Verhältnis für den Menschen ist nicht bekannt.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Ein Einfluss von Vitamin D3 auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ist jedoch nicht zu erwarten.

Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen entstehen in der Regel als Folge einer Überdosierung (siehe «Überdosierung»).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Cholecalciferol (Vitamin D3) weist eine geringe therapeutische Breite auf. Gemäss Literatur liegt bei gesunden Erwachsenen die Toxizitätsschwelle bei 25-Hydroxyvitamin D-Konzentrationen von >100-150 ng/ml bzw. bei Tagesdosen von 40'000 IE (entsprechend 1'200'000 IE monatlich) über mehrere Monate. Bei Säuglingen und Kleinkindern können unerwünschte Wirkungen bereits bei niedrigeren Dosen auftreten.
Symptome einer Überdosierung
Bei einer Überdosierung kommt es zu einem Anstieg des Phosphats in Serum und Urin sowie zu einer Hyperkalzämie, welche zu Kalziumablagerungen in den Geweben, vor allem in Niere (Nephrolithiasis, Nephrokalzinose) und Gefässen, führen kann.
Die Symptome einer Überdosierung sind wenig spezifisch und können sich wie folgt äussern: Übelkeit, Erbrechen, anfangs Diarrhoe gefolgt von Obstipation, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie, Polyurie und im Endstadium Dehydratation. Typische Laborbefunde sind Hyperkalzämie und Hyperkalzurie sowie erhöhte 25-Hydroxyvitamin D-Serumspiegel.
Behandlung
Es gibt kein spezifisches Antidot. Bei einer Überdosierung sind Massnahmen zur Therapie der oft langanhaltenden und unter Umständen lebensbedrohlichen Hyperkalzämie erforderlich. Die Behandlung besteht primär im Absetzen des Präparates und jeglicher zusätzlichen Kalziumzufuhr.
Je nach Schweregrad der Hyperkalzämie werden kalziumarme bzw. kalziumfreie Ernährung, reichliche Flüssigkeitszufuhr, Erhöhung der Harnausscheidung mittels eines Diuretikums wie Furosemid sowie die Gabe eines Glukokortikoids und/oder von Calcitonin empfohlen.
Die Normalisierung einer Hyperkalzämie infolge einer Vitamin D-Intoxikation dauert mehrere Wochen.
Bei ausreichender Nierenfunktion kann der Kalziumspiegel, unter fortlaufender Kontrolle von Kalzium und EKG, durch Infusionen mit isotonischer NaCl-Lösung (3-6 Liter pro 24 Stunden) zusammen mit Furosemid reduziert werden, ggf. auch durch Natrium-EDTA in einer Dosierung von 15 mg/kg Körpergewicht/Stunde. Im Falle einer Oligo-Anurie ist hingegen eine Hämodialyse indiziert.
Bei Symptomen einer chronischen Vitamin D-Überdosierung können eine forcierte Diurese und die Gabe von Glukokortikoiden oder Calcitonin erforderlich sein.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
A11CC05
Wirkungsmechanismus
Vitamin D ist eine physiologischerweise im menschlichen Körper vorkommende Substanz. In der Haut wird 7-Dehydrocholesterol unter Einwirkung von UV-Strahlen in Vitamin D3 (Cholecalciferol) umgewandelt. In geringerem Masse wird Vitamin D3 auch mit der Nahrung (Leber, Eigelb, Avocado, Milch und Milchprodukte) aufgenommen.
Cholecalciferol wird in zwei Hydroxylierungsschritten in Leber und Niere in seine biologisch aktive Form (1,25-Dihydroxyvitamin D oder Calcitriol) umgewandelt. 1,25-Dihydroxyvitamin D beeinflusst zusammen mit Parathormon und Calcitonin wesentlich die Regulierung des Kalzium- und Phosphatmetabolismus. Es fördert hauptsächlich im Darm die aktive Absorption von Kalzium.
Der Bedarf an Vitamin D liegt je nach Lebensalter zwischen 400 und 800 IE pro Tag. Gesunde Erwachsene können ihren Bedarf bei ausreichender Sonnenexposition durch Eigensynthese von Vitamin D decken. Bei einem Vitamin D-Mangel kommt es zur Knochenentkalkung (Rachitis oder Osteomalazie).
Ursache für einen Vitamin D-Mangel beim Erwachsenen können eine ungenügende UV-Exposition, ungenügende Zufuhr mit der Nahrung, Malabsorption und Maldigestion, Leberzirrhose sowie Niereninsuffizienz sein.
Da durch die Gabe von höheren Vitamin D-Dosen (100'000 IE oder mehr) die physiologische Hemmung der kutanen Vitamin D3-Synthese umgangen wird, sind Überdosierungen und Intoxikationen möglich.
Pharmakodynamik
Keine Daten vorhanden.
Klinische Wirksamkeit
Keine Daten vorhanden.

Pharmakokinetik

Absorption
Vitamin D wird in Gegenwart von Nahrungsfetten rasch und fast vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert.
Distribution
Cholecalciferol und seine hydroxylierten Metaboliten sind im Blut hauptsächlich an ein spezifisches Alpha-Globulin gebunden (vitamin D-binding protein). Vitamin D wird vorrangig im Fettgewebe gespeichert.
Metabolismus
Vitamin D3 wird zuerst in der Leber durch Hydroxylierung zu 25-Hydroxycholecalciferol und anschliessend in den Nieren (durch eine weitere Hydroxylierung an Position 1) in seinen aktiven Metaboliten (1,25-Dihydroxycholecalciferol) umgewandelt.
Elimination
Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich in Form inaktiver Glucuronide über Galle und Faeces, zu einem geringeren Anteil aber auch mit dem Urin. Die Halbwertszeit von Vitamin D im Fettgewebe beträgt ca. 2 Monate.
Im Plasma weisen 1,25-Dihydroxycholecalciferol eine Halbwertszeit von 10-20 Stunden und der Metabolit 25-Hydroxycholecalciferol von 15 Tagen auf.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Zur Pharmakokinetik von Lundeos bei pädiatrischen oder geriatrischen Patienten sowie bei Nieren- oder Leberinsuffizienz liegen keine Daten vor.

Präklinische Daten

Präklinische Studien an verschiedenen Tierarten haben toxische Wirkungen gezeigt, jedoch bei Dosen, die weit über den für die therapeutische Anwendung beim Menschen erforderlichen Dosen liegen.
In den Toxizitätsstudien mit wiederholter Gabe waren die am häufigsten beobachteten Wirkungen eine erhöhte Kalzurie, eine verringerte Phosphaturie sowie eine Proteinurie.
Bei hohen Dosen ist eine Hyperkalzämie aufgetreten. Bei langanhaltender Hyperkalzämie wurden histologische Veränderungen (Verkalkung) beobachtet, welche häufiger die Nieren, das Herz, die Aorta, die Hoden, den Thymus und die Darmschleimhaut betrafen.
In Tierversuchen war Cholecalciferol (Vitamin D3) in hohen Dosen teratogen. Cholecalciferol (Vitamin D3) zeigte in den für die therapeutische Anwendung beim Menschen erforderlichen Dosen keine teratogene Wirkung. Cholecalciferol (Vitamin D3) hat weder ein mutagenes Potential noch eine karzinogene Wirkung.

Sonstige Hinweise

Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Vor Licht geschützt in der Originalverpackung aufbewahren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Zulassungsnummer

67796 (Swissmedic).

Packungen

Lundeos, Weichkapseln: Packung zu 4 Weichkapseln und Bündelpackung zu 8 (2 x 4) Weichkapseln. [B]

Zulassungsinhaberin

Labatec Pharma S.A., 1217 Meyrin (Genève)

Stand der Information

Januar 2023

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