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Fachinformation zu Vaborem® 1 g/1 g Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:A. Menarini GmbH
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Präklinische Daten

Sicherheitspharmakologie
Weder Meropenem noch Vaborbactam beeinträchtigte die Funktionen des kardiovaskulären Systems, des Respirationstrakts oder des Zentralnervensystems. Zur Wirkstoffkombination wurden keine Studien durchgeführt.
Toxizität bei wiederholter Gabe
In 14- und 28-tägigen Studien mit Ratten wurden keine behandlungsbedingten unerwünschten Wirkungen für Vaborbactam oder Meropenem jeweils allein oder in Kombination beobachtet. Die systemische Exposition in den 28-tägigen Studien unter der maximalen nicht toxischen Dosis lag im Vergleich mit der klinischen Dosis beim Menschen für Vaborbactam etwa beim 1.3-Fachen und für Meropenem bei einem Fünftel. In Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe mit Hunden wurde nach 14-tägiger Exposition gegenüber Vaborbactam als Monotherapie bzw. nach 28-tägiger kombinierter Meropenem/Vaborbactam-Exposition eine minimale Leberentzündung beobachtet. Die systemische Exposition unter nicht toxischen Dosen lag in der 28-tägigen Studie mit der Wirkstoffkombination im Vergleich mit der klinischen Dosis beim Menschen für Vaborbactametwa beim 3.9-Fachen bzw. für Meropenem beim 1.9-Fachen.
Mutagenität
Keiner der mit Meropenem durchgeführten Tests, u.a. Tests zur Häufigkeit von Rückmutationen und induzierten Mutationen mit S. typhimurium und E. coli (Ames-Test), Tests auf Genmutationen in Säugerzellkulturen und ein Mikrokerntest bei Mäusen in vivo, ergab Hinweise auf ein mutagenes oder genotoxisches Potenzial. Auch Vaborbactam induzierte keine mutagenen oder genotoxischen Wirkungen im Ames-Test, im Chromosomenaberrationstest oder in humanen Lymphozyten in vitro und im Mikrokerntest bei Mäusen in vivo. Es wurden keine Tests mit der Meropenem/Vaborbactam-Kombination durchgeführt.
Karzinogenität
Es wurden keine Langzeitstudien mit Vaborem (Meropenem/Vaborbactam), Vaborbactam oder Meropenem zur Untersuchung des kanzerogenen Potenzials durchgeführt.
Reproduktionstoxizität
Weder Meropenem noch Vaborbactam beeinträchtigte die Fertilität männlicher und weiblicher Ratten, die Trächtigkeit oder die Lebensfähigkeit des Embryos/Fötus. Meropenem zeigte keine teratogenen Wirkungen und keine Auswirkungen auf den Geburtsvorgang bei Ratten oder Affen, noch beeinträchtigte es die Laktation und die Entwicklung der Nachkommen bei Ratten. Auch Vaborbactam zeigte keine teratogenen Wirkungen bei der Ratte und beim Kaninchen oder unerwünschte Wirkungen auf den Geburtsvorgang, die Laktation oder die Entwicklung der Nachkommen bei der Ratte. Bei Kaninchen lag die systemische Exposition gegenüber Vaborbactam unter der höchsten nicht toxischen Dosis etwa 7 Mal höher als unter klinischen Dosen beim Menschen. Es wurden keine Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität mit der Meropenem/Vaborbactam-Kombination durchgeführt.
Toxizität bei Jungtieren
Weder Meropenem allein, noch Vaborbactam allein oder die Meropenem/Vaborbactam-Kombination zeigte in einer 28-tägigen Studie mit Ratten unerwünschte Wirkungen auf Jungtiere.

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