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Fachinformation zu Ambrisentan Devatis:Devatis AG
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Unerwünschte Wirkungen

Erfahrung aus den klinischen Schlüsselstudien
Die in den klinischen Studiendaten belegten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig: ≥1/10, häufig: ≥1/100, <1/10, gelegentlich: ≥1/1'000, <1/100, selten: ≥1/10'000, <1/1'000 und sehr selten: <1/10'000. Die Sicherheit von Ambrisentan wurde bei über 480 Patienten mit PAH evaluiert (siehe «Klinische Erfahrung»). Um den durch Ambrisentan bedingten Anteil der unerwünschten Reaktionen abschätzen zu können, wurden die Häufigkeitskategorien basierend auf der Differenz der Häufigkeiten unter Behandlung und Placebo bestimmt. Bei dosisabhängigen unerwünschten Reaktionen gilt die Häufigkeitskategorie für die höhere Dosis Ambrisentan Devatis. Die auf Grundlage der Erfahrungen aus den klinischen Studien zugewiesenen Häufigkeitskategorien für die Nebenwirkungen geben unter Umständen nicht die Häufigkeit in der klinischen Routinepraxis wieder.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Anämie* (Senkung des Hämoglobinspiegels, Senkung des Hämatokrits).
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Angioödem, Exanthem, Pruritus).
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen* (einschliesslich Nebenhöhlenkopfschmerz, Migräne; 15%).
Herzerkrankungen
Häufig: Palpitationen.
Gefässerkrankungen
Häufig: Hautrötung mit Hitzegefühl.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Häufig: Verstopfung der oberen Atemwege (z.B. Nase*, Nebenhöhlen), Sinusitis, Nasopharyngitis, Rhinitis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Häufig: Bauchschmerzen, Obstipation.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Periphere Ödeme*, Flüssigkeitsretention*.
Häufig: Schmerzen/Druckgefühl in der Brust.
* Die Häufigkeit dieser unerwünschten Reaktionen schien unter 10 mg Ambrisentan grösser zu sein.
Erfahrungen aus klinischen Langzeitstudien
Die Langzeitsicherheit (>3 Monate) von Ambrisentan wurde in mehr als 500 PAH-Patienten untersucht. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen von nichtplacebokontrollierten klinischen Studien sind nachfolgend aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig: ≥1/10 und häufig: ≥1/100, <1/10.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr häufig: Anämie (14%) (Senkung des Hämoglobinspiegels, Senkung des Hämatokrits).
Erkrankungen des Immunsystems
Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Arzneimittelüberempfindlichkeit).
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schwindel (20%), Kopfschmerzen (34%).
Herzerkrankungen
Sehr häufig: Palpitationen (15%).
Gefässerkrankungen
Sehr häufig: Hautrötung mit Hitzegefühl (15%).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Sehr häufig: Verstopfung der oberen Atemwege (16%), Sinusitis (10%), Nasopharyngitis (20%), Dyspnoe (20%) (einschliesslich Belastungsdyspnoe).
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Sehr häufig: Bauchschmerzen (16%) (Ober- u. Unterbauch), Übelkeit (15%).
Häufig: Erbrechen, Obstipation.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Hautausschlag (erythematöse Rötung, generalisierter, makulärer, papulärer, juckender Hautausschlag).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Erschöpfung (14%), Flüssigkeitsretention (11%) (einschliesslich Flüssigkeitsüberlastung), periphere Ödeme (44%).
Häufig: Asthenie.
Augenerkrankungen
Häufig: Sehstörungen (einschliesslich verschwommenem Sehen).
Erfahrungen aus einer klinischen Studie mit Ambrisentan in Kombination mit Tadalafil
Die Sicherheit von Ambrisentan in Kombination mit Tadalafil wurde bei 302 PAH-Patienten in einer doppelblinden, aktiv kontrollierten klinischen Studie (>3 Monate, mittlere Exposition 551 Tage) untersucht. Die beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen waren im Allgemeinen konsistent mit dem Sicherheitsprofil von Ambrisentan als Monotherapie. Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen wurden häufiger in der Kombination von Ambrisentan mit Tadalafil gesehen als bei den jeweiligen Monotherapien.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Sehr häufig: Erbrechen (12%).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Hautausschlag (9%), (erythematöse Rötung, generalisierter, makulärer, papulärer, juckender Hautausschlag).
Zusätzlich wurde folgende unerwünschte Arzneimittelwirkung beobachtet:
Erkrankungen des Ohres und des Labyrinths
Häufig: Tinnitus.
Weitere Informationen zu den unerwünschten Wirkungen von Tadalafil sind der Fachinformation für Tadalafil zu entnehmen.
Erfahrung nach der Markteinführung
Zusätzlich zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in klinischen Studien identifiziert worden waren, wurden beim Einsatz von Ambrisentan nach der Markteinführung nachfolgende unerwünschte Wirkungen festgestellt. Da diese Ereignisse freiwillig aus einer Population unbekannter Grösse gemeldet worden sind, sind Schätzungen zur Häufigkeit nicht möglich.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Anämie, die eine Bluttransfusion erforderte.
Herzerkrankungen
Herzinsuffizienz (meist assoziiert mit Flüssigkeitsretention).
Gefässerkrankungen
Synkope, Hypotension.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhung der Leber-Transaminasen.
Leberschädigung, Autoimmunhepatitis (inkl. Exazerbationen).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Erschöpfung.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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