| Unerwünschte WirkungenDie schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Dienogest Sandoz sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort).Die Sicherheit von Dienogest wurde in klinischen Studien der Phase II und III an insgesamt n=332 Patientinnen untersucht. Die häufigsten mit der Anwendung von Dienogest Sandoz verbundenen unerwünschten Wirkungen waren dabei Kopfschmerzen (9%), Brustbeschwerden (5,4%), depressive Verstimmung (5,1%) und Akne (5,1%).
 Unerwünschte Wirkungen treten häufiger während des ersten Monats der Behandlung mit Dienogest Sandoz auf und nehmen bei weiterer Einnahme ab. Es kann zu Blutungsstörungen wie Schmierblutungen, unregelmässigen Blutungen und Ausbleiben der Blutung kommen.
 Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach MedDRA-Systemklassen und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Dienogest Sandoz beobachtet wurden.
 Die folgenden Häufigkeitsangaben werden verwendet:
 Häufig (≥1/100, <1/10)
 Gelegentlich (≥1/1000, <1/100)
 Blut und lymphatisches System
 Gelegentlich: Anämie.
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Häufig: Gewichtszunahme.
 Gelegentlich: Gewichtsabnahme, vermehrter Appetit.
 Psychiatrische Störungen
 Häufig: Nervosität, Stimmungsveränderungen, depressive Verstimmung, Libidoverlust, Aufmerksamkeitsstörung.
 Gelegentlich: Angst, Depression.
 Störungen des Nervensystems
 Häufig: Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen.
 Gelegentlich: Ungleichgewicht des autonomen Nervensystems.
 Augenleiden
 Gelegentlich: Trockene Augen.
 Ohrenleiden
 Gelegentlich: Tinnitus.
 Herz-Kreislauf
 Gelegentlich: Hypotonie, Unspezifische Durchblutungsstörungen, Palpitationen.
 Funktionsstörungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Gelegentlich: Dyspnoe.
 Störungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Erbrechen.
 Gelegentlich: Diarrhoe, Obstipation, Gastroenteritis, Gingivitis.
 Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
 Häufig: Akne, Alopezie.
 Gelegentlich: Trockene Haut, Hyperhidrose, Pruritus, Hirsutismus, Onychoklasis, Dermatitis, Haarwachstumsstörungen, Photosensibilität, Pigmentierungsstörung.
 Muskelskelettsystem
 Häufig: Rückenschmerzen.
 Gelegentlich: Knochenschmerzen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in den Extremitäten, Schweregefühl in den Extremitäten.
 Funktionsstörungen der Nieren und Harnwege
 Gelegentlich: Harnwegsinfektionen.
 Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
 Häufig: Brustbeschwerden, Ovarialzysten, Hitzewallungen, uterine und vaginale Blutungen inkl. Schmierblutungen.
 Gelegentlich: Vaginale Candidose, vulvovaginale Trockenheit, Fluor vaginalis, Unterbauchschmerzen, atrophische Vulvovaginitis, Brustvergrösserung, Fibrozystische Brusterkrankungen, Brustinduration.
 Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
 Häufig: Asthenie, Reizbarkeit.
 Gelegentlich: Ödem.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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