Präklinische DatenBasierend auf den konventionellen Studien zu Sicherheitspharmakologie, chronischer Toxizität, Genotoxizität, Kanzerogenität, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
In toxikologischen Studien mit wiederholter Verabreichung, die mit Ratten und Affen durchgeführt wurden, wurden die NOAEL Werte (No Observed Adverse Effect Levels) als die höchsten subkutan verabreichten Dosen bestimmt und mit einer Sicherheitsmarge assoziiert, die um ein Vielfaches höher war als die Exposition gegenüber der klinischen Dosis beim Menschen.
Mutagenität
In einer Reihe von Tests, einschliesslich eines Mutagenitätstests mit Bakterienzellen, eines In-vitro-Chromosomenaberrationstests mit humanen peripheren Blutlymphozyten und eines Knochenmark-Mikronukleus-Tests in vivo mit Ratten, wurde kein mutagenes oder klastogenes Potenzial von Inclisiran aufgezeigt.
Karzinogenität
Inclisiran war weder bei Sprague-Dawley-Ratten noch bei TgRasH2-Mäusen, denen Inclisiran in Dosen verabreicht wurde, die deutlich höher lagen als die klinischen Dosen, kanzerogen.
Reproduktionstoxizität
Reproduktionsstudien mit Ratten und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf eine Schädigung des Fötus durch Inclisiran bei den höchsten verabreichten Dosen, die zu einer Exposition führten, welche deutlich über der maximalen Exposition beim Menschen lag.
Inclisiran beeinträchtigte weder die Fertilität noch die Fortpflanzungsleistung männlicher und weiblicher Ratten, die vor und während der Trächtigkeit Inclisiran ausgesetzt waren. Die Dosen waren mit systemischen Expositionen verbunden, die um ein Vielfaches höher waren als die Exposition von Menschen gegenüber klinischen Dosen.
Inclisiran wurde in der Milch von laktierenden Ratten festgestellt; es gibt jedoch keine Hinweise auf eine systemische Absorption bei gesäugten neugeborenen Ratten.
|