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Fachinformation zu Vitamin D3 Streuli® 20'000 I.E., Weichkapseln:Streuli Pharma AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Vitamin D3 Streuli 20'000 I.E. sollte bei Patienten mit
·eingeschränkter Nierenfunktion,
·eingeschränkter renaler Calcium- und Phosphatausscheidung,
·Neigung zur Bildung von Nierensteinen (Calculi),
·Behandlung mit Benzothiadiazin-Derivaten und
·bei immobilisierten Patienten mit Vorsicht angewendet werden (Risiko von Hypercalzämie, Hypercalzurie).
Bei diesen Patienten sollten die Calcium- und Phosphatspiegel im Plasma und im Urin überwacht werden. Das Risiko von Weichteilverkalkungen sollte beachtet werden.
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wird Vitamin D in Form von Cholecalciferol nicht normal metabolisiert und es sollten andere Formen von Vitamin D angewendet werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
Der aktive Metabolit von Vitamin D3 (1,25-Dihydroxycholecalciferol) kann den Phosphathaushalt beeinflussen. Daher sollte bei einem Anstieg der Phosphatspiegel eine Behandlung mit Phosphatbindern in Erwägung gezogen werden.
Vorsicht ist geboten bei Patienten, die unter Sarkoidose oder anderen granulomatösen Erkrankungen leiden, da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten besteht. Bei diesen Patienten sollten die Calcium- und Phosphatspiegel in Plasma und Urin überwacht werden.
Während einer Langzeitbehandlung mit Vitamin D3 Streuli 20'000 I.E. sollten die Calcium- und Phosphatspiegel im Serum und Urin überwacht und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. Diese Kontrollen sind besonders wichtig bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren für eine Hypercalzämie (siehe oben) oder begleitender Therapie mit Herzglykosiden (siehe Rubrik «Interaktionen»). Im Falle einer Hypercalzämie oder bei Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion muss die Behandlung unterbrochen werden. Es empfiehlt sich, die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung zu unterbrechen, wenn der Calciumgehalt im Harn 7,5 mmol/24 Stunden (300 mg/24 Stunden) überschreitet.
Patienten sollten auf mögliche Symptome einer Überdosierung (siehe Rubrik «Überdosierung») hingewiesen werden.
Es ist darauf zu achten, dass während der Therapie mit Vitamin D3 keine anderen Vitamin D-haltigen Arzneimittel oder stark Vitamin D-angereicherte Lebensmittel eingenommen werden.
Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Calciumsupplementierung sollte für jeden Patienten individuell abgewogen werden. Calciumpräparate sollten unter engmaschiger medizinischer Überwachung gegeben werden.
Es wurde berichtet, dass die orale Verabreichung von hochdosiertem Vitamin D (500'000 I.E. durch einen einzelnen jährlichen Bolus) bei älteren Patienten zu einem erhöhten Risiko für Frakturen führt, wobei der größte Anstieg während der ersten 3 Monate nach der Verabreichung auftritt.
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol (maximal 3.68 mg Sorbitol je Weichkapsel). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Vitamin D3 Streuli 20'000 I.E. nicht einnehmen.
Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung ist zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit von anderen gleichzeitig oral angewendeten Arzneimitteln beeinflussen.

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