ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Shingrix:GlaxoSmithKline AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Zusammensetzung

Wirkstoffe
Varicella-Zoster-Virus-Glykoprotein E (gE-Antigen).
Hilfsstoffe
Pulver (gE-Antigen): Saccharose, Polysorbat 80, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Dikaliumhydrogenphosphat.
Suspension (AS01B-Adjuvans): 3-O-Desacyl-4'-Monophosphoryl-Lipid A (MPL), gereinigte Quillaja Saponin (QS-21), Dioleoyl-Phosphatidylcholin (DOPC), Cholesterol, Natriumchlorid, wasserfreies Dinatriumphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Wasser für Injektionszwecke.
Nach Rekonstitution enthält eine Impfdosis 1,77 mg Natrium und 0,18 mg Kalium.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Shingrix ist indiziert zur Prävention von Herpes Zoster (HZ) bei Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter und bei Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter mit erhöhtem HZ-Risiko.
Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen».
Shingrix sollte gemäss den offiziellen Impfempfehlungen angewendet werden.

Dosierung/Anwendung

Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Übliche Dosierung
Das Grundimmunisierungsschema besteht aus zwei Dosen zu je 0,5 ml; einer ersten Dosis gefolgt von einer zweiten Dosis 2 Monate später. Falls es erforderlich ist, das Impfschema flexibel zu halten, kann die 2. Dosis 2 bis 6 Monate später verabreicht werden. Vorzugsweise ist wegen grösserer klinischer Erfahrung der 2-Monatsabstand anzuwenden.
Spezifische Dosierung
Bei Personen, die aufgrund einer Erkrankung oder einer Therapie immundefizient oder immunsupprimiert sind oder werden könnten und die von einem kürzeren Impfschema profitieren würden, kann die zweite Dosis bereits 1 bis 2 Monate nach der ersten Dosis verabreicht werden (siehe «Pharmakodynamik»).
Zur Notwendigkeit von Auffrischimpfungen liegen keine Daten vor.
Shingrix kann bei Personen, die früher mit einem attenuierten Herpes Zoster-Lebendimpfstoff geimpft wurden, nach dem gleichen Impfschema verabreicht werden (siehe «Pharmakodynamik»).
Shingrix ist nicht zur Prävention einer primären Varizelleninfektion indiziert.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Personen unter 18 Jahren wurde nicht gezeigt.
Art der Anwendung
Shingrix ist ausschliesslich intramuskulär zu injizieren, vorzugsweise in den M. deltoideus.
Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt «Hinweise für die Handhabung».

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der Bestandteile des Impfstoffs (siehe «Zusammensetzung» und «Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit»).

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Vor der Impfung
Gemäss guter klinischer Praxis sollten vor der Impfung eine Prüfung der Anamnese (insbesondere im Hinblick auf frühere Impfungen und mögliche unerwünschte Ereignisse) und eine klinische Untersuchung erfolgen.
Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollte für den Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach Verabreichung des Impfstoffs stets eine angemessene medizinische Behandlung und Überwachung sofort verfügbar sein.
Wie bei anderen Impfstoffen sollte die Impfung mit Shingrix bei Personen, die an einer akuten, schweren, mit Fieber einhergehenden Erkrankung leiden, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Leichte Infektionen wie eine Erkältung sollten jedoch nicht zu einem Aufschub der Impfung führen.
Wie bei jedem Impfstoff wird möglicherweise nicht bei allen Geimpften eine schützende Immunantwort erzielt.
Der Impfstoff ist ausschliesslich zur prophylaktischen Anwendung bestimmt und ist nicht zur Behandlung einer HZ-Erkrankung vorgesehen.
In einer Beobachtungsstudie nach der Markteinführung bei Personen im Alter von 65 Jahren oder älter wurde ein erhöhtes Risiko für das Guillain-Barré-Syndrom während der 42 Tage nach der Impfung mit Shingrix beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung»).
Vorsichtsmassnahmen bei der Verwendung
Der Impfstoff darf nicht intravasal, intradermal oder subkutan verabreicht werden.
Eine subkutane Fehlverabreichung kann zu einer Zunahme vorübergehender lokaler Reaktionen führen.
Wie bei anderen intramuskulär verabreichten Impfstoffen sollte Shingrix bei Personen mit Thrombozytopenie oder einer Blutgerinnungsstörung mit Vorsicht verabreicht werden, da nach intramuskulärer Verabreichung bei diesen Personen Blutungen auftreten können.
Es kann als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion nach oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Diese kann während der Erholungsphase von verschiedenen neurologischen Symptomen wie vorübergehender Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonischen Bewegungen der Gliedmassen begleitet sein. Es ist wichtig, Massnahmen zu ergreifen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.
Es liegen keine Daten zur Sicherheit, Immunogenität oder Wirksamkeit vor, die die Austauschbarkeit einer Shingrix-Dosis durch eine Dosis eines anderen HZ-Impfstoffes belegen.
Einschränkungen der Daten
Es liegen begrenzte Daten vor, die die Anwendung von Shingrix bei Personen mit HZ in der Anamnese unterstützen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Medizinische Fachpersonen müssen daher den Nutzen und die Risiken einer HZ-Impfung individuell abwägen.
Es liegen begrenzte Daten vor zur Wirksamkeit und Sicherheit für die Anwendung von Shingrix bei Personen mit erhöhtem HZ-Risiko, die nicht Empfänger von autologischen hämatopoetischen Stammzelltransplantationen (aHSCT) sind (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Impfdosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Dieses Arzneimittel enthält Kalium, jedoch weniger als 1 mmol (39 mg) pro Impfdosis, d.h. es ist nahezu «kaliumfrei».

Interaktionen

Verwendung mit anderen Impfstoffen
Shingrix kann gleichzeitig mit einem nicht-adjuvantierten, saisonalen Grippeimpfstoff, einem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPV23), einem Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV13), oder einem Diphtherie-Tetanus-azellulären Pertussis-Impfstoff mit reduziertem Antigengehalt (dTpa) verabreicht werden.
Die Nebenwirkungen Fieber und Schüttelfrost traten häufiger auf, wenn ein PPV23-Impfstoff gleichzeitig mit Shingrix verabreicht wurde (siehe «Unerwünsche Wirkungen»).
Die gleichzeitige Anwendung von Shingrix und einer Auffrischdosis eines monovalenten Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Boten-Ribonukleinsäure (mRNA)-Impfstoffs (50 mcg, Original SARS-CoV-2 Stamm) wurde im Erwachsenen im Alter von 50 bis 88 Jahren untersucht. Die Immunantworten der gleichzeitig verabreichten ersten Dosis von Shingrix mit dem COVID-19 mRNA-1273-Boosterimpfstoff waren unbeeinflusst.
Falls Shingrix gleichzeitig mit einem anderen injizierbaren Impfstoff verabreicht werden soll, sind die Impfstoffe stets an unterschiedlichen Stellen zu injizieren.
Eine gleichzeitige Verabreichung mit anderen Impfstoffen wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Zur Anwendung bei Schwangeren liegen keine klinischen Daten vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte toxische Wirkungen in Bezug auf die Schwangerschaft, die embryonale/fetale Entwicklung und/oder die postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»). Aus Vorsichtsgründen sollte Shingrix während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Shingrix in die Muttermilch übergeht. Die Auswirkungen der Verabreichung von Shingrix bei Müttern auf deren Säuglinge während der Stillzeit wurden bisher nicht untersucht.
Fertilität
Tierstudien ergaben keine Hinweise auf einen Einfluss von Shingrix auf die männliche oder weibliche Fertilität.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Shingrix auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Shingrix kann einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen innerhalb von 2 bis 3 Tagen nach der Impfung haben. Nach der Verabreichung können Müdigkeit und Unwohlsein auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Unerwünschte Wirkungen

Daten aus klinischen Studien
Das folgende Nebenwirkungsprofil basiert auf einer gepoolten Analyse von Daten, die in Placebo-kontrollierten klinischen Studien bei 5'887 Studienteilnehmern im Alter von 50 bis 69 Jahren (Zoster-006) und 8'758 Studienteilnehmern im Alter von 70 Jahren und älter (Zoster-006/022 gepoolt) erhoben wurden, die mindestens eine Dosis Shingrix erhielten. Diese Daten wurden in zwei placebokontrollierten klinischen Studien (in Europa, Nordamerika, Lateinamerika, Asien und Australien durchgeführt) erhoben, in denen Shingrix nach einem 0-2-Monatsschema verabreicht wurde.
Darüber hinaus wurden in klinischen Studien 1'587 Probanden im Alter von ≥18 Jahren, die aufgrund einer Erkrankung oder einer Therapie immundefizient oder immunsupprimiert waren (als immungeschwächt bezeichnet), mit mindestens 1 Dosis Shingrix geimpft (placebokontrolliert). Es liegen nur begrenzte Daten für Erwachsene im Alter von 18-49 Jahren mit erhöhtem HZ-Risiko vor, die nicht immungeschwächt sind.
Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen sind wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis < 1/10), «gelegentlich» (≥1/1000 bis < 1/100), «selten» (≥1/10'000 bis < 1/1000), «sehr selten» (< 1/10'000).
Die folgende Tabelle zeigt die Häufigkeitskategorie der unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studiendaten berichtet wurden. Die Häufigkeitskategorie entspricht dem Prozentsatz der Probanden, die nach der Verabreichung von Shingrix über die jeweilige unerwünschte Wirkung berichteten.
Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen

Unerwünschte Wirkung

Häufigkeits-kategorie

Ältere Erwachsene 50+ (%)

Immungeschwächte Personen 18+ (%)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Lymphadenopathie

Gelegentlich

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Sehr häufig

38

411

Schwindel

Gelegentlich

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gastrointestinale Beschwerden (einschliesslich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und/oder Bauchschmerzen)

Sehr häufig

17

462

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Myalgie

Sehr häufig

45

543

Arthralgie

Gelegentlich

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Reaktionen an der Injektionsstelle

Schmerzen
Rötung
Schwellung

Sehr häufig

78
38
26

874
411
231

Pruritus an der Injektionsstelle

Häufig

Müdigkeit
Schüttelfrost
Fieber

Sehr häufig

45
27
21

702
352
251

Unwohlsein

Häufig

Die angegebenen Häufigkeiten für die sehr häufigen unerwünschten Wirkungen bei älteren Erwachsenen ≥50 Jahren (TVC mit 7-Tage-Tagebuch) und bei immungeschwächten Personen ≥18 Jahren (TVC) entsprechen dem Prozentsatz der Probanden mit jeder unerwünschten Wirkung innerhalb von 7 Tagen (Tag 0 - Tag 6) nach der Impfung, während für die anderen unerwünschten Wirkungen die Häufigkeitskategorie dem Prozentsatz der Probanden mit jeder unerwünschten Wirkung innerhalb von 30 Tagen (Tag 0 - Tag 29) nach der Impfung entspricht (TVC).
Die Daten für ältere Erwachsene ≥50 Jahren basieren auf gepoolten Daten der Studien Zoster-006 und Zoster-022.
Die Daten für immungeschwächte Personen ≥18 Jahren basieren auf der höchsten berichteten Häufigkeit jeder Nebenwirkung nach Verabreichung von Shingrix in den Studien Zoster-002, Zoster-028, Zoster-039 oder Zoster-041.
1 Zoster-039
2 Zoster-028
3 Zoster-002 und Zoster-028
4 Zoster-041
Gicht (einschliesslich Gichtarthritis) wurde von 0,18% (n = 27) gegenüber 0,05% (n = 8) der Probanden, die Shingrix bzw. Placebo erhielten, innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung berichtet (gepoolt Zoster-006 und Zoster-022); die verfügbaren Informationen reichen nicht aus, um einen Kausalzusammenhang mit Shingrix zu bestimmen.
Bei Erwachsenen ab 50 Jahren waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen (Prozentsatz der Probanden, die das Symptom mindestens einmal nach der Impfung gemeldet haben) Schmerzen an der Injektionsstelle (78,0% der Probanden insgesamt; schwer bei 6,4% der Probanden), Myalgie (44,7% der Probanden insgesamt; schwer bei 5,1% der Probanden), Müdigkeit (44,5% der Probanden insgesamt; schwer bei 5,3% der Probanden) und Kopfschmerzen (37,7% der Probanden insgesamt; schwer bei 3,3% der Probanden). Die meisten dieser Reaktionen hielten nicht lange an (mediane Dauer von 2 bis 3 Tagen). Die Reaktionen, die als schwer berichtet wurden, dauerten 1 bis 2 Tage an.
Insgesamt traten einige Nebenwirkungen in jüngeren Altersgruppen häufiger auf. In Studien bei immungeschwächten Erwachsenen war die Häufigkeit von Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Myalgie, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Fieber bei Probanden im Alter von 18 bis 49 Jahren höher als bei denen im Alter von 50 Jahren und älter. In Studien bei älteren Erwachsenen war die Häufigkeit von Schmerzen und Schwellung an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Myalgien, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber und gastrointestinale Symptome bei Probanden im Alter von 50 bis 69 Jahren höher als bei denen im Alter von 70 Jahren und älter.
In einer klinischen Studie, in der 119 Probanden im Alter von ≥ 50 Jahren nach einem 0-6-Monats-Schema mit Shingrix geimpft wurden, ähnelte das Sicherheitsprofil dem, das bei Probanden beobachtet wurde, die nach einem 0-2-Monats-Schema mit Shingrix geimpft worden war.
In einer klinischen Studie, an der 865 Erwachsene im Alter von ≥50 Jahren teilnahmen, wurden Fieber und Schüttelfrost häufiger gemeldet, wenn ein PPV23-Impfstoff gleichzeitig mit Shingrix verabreicht wurde (16% bzw. 21%), als wenn Shingrix allein verabreicht wurde (7% für beide unerwünschten Wirkungen).
Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Hautausschlag, Urtikaria, Angioödem
Unbekannt: schwerwiegende Hauttoxizität
Postmarketing-Beobachtungsstudie zum Risiko eines Guillain-Barré-Syndroms (GBS) nach Impfung mit Shingrix
Der Zusammenhang zwischen einer Impfung mit Shingrix und dem Auftreten eines GBS wurde auf der Grundlage von Abrechnungsdaten der amerikanischen Bundeskrankenversicherung (Medicare Programm) bei Personen im Alter von 65 Jahren oder älter von Oktober 2017 bis Februar 2020 untersucht. Das Risiko eines GBS nach der Impfung mit Shingrix wurde in selbstkontrollierten Fallserienanalysen unter Verwendung eines Risikofensters von 1 bis 42 Tagen nach der Impfung und eines Kontrollfensters von 43 bis 183 Tagen nach der Impfung beurteilt. Die primäre Analyse ergab ein erhöhtes Risiko für GBS während der 42 Tage nach der Impfung mit Shingrix, mit schätzungsweise 3 zusätzlichen Fällen von GBS pro Million verabreichter Dosen bei Erwachsenen im Alter von 65 Jahren oder älter. In der sekundären Analyse wurde ein erhöhtes Risiko für GBS während der 42 Tage nach der ersten Dosis von Shingrix beobachtet, mit schätzungsweise 6 zusätzlichen Fällen von GBS pro Million verabreichter Dosen bei Erwachsenen im Alter von 65 Jahren oder älter, während nach der zweiten Dosis von Shingrix kein erhöhtes Risiko für GBS festgestellt wurde. Die verfügbaren Informationen reichen nicht aus, um einen Kausalzusammenhang mit Shingrix festzustellen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Es wurden wenige Verabreichungen einer höheren als der empfohlenen Dosis berichtet. Kein Anstieg der Reaktogenität oder der unerwünschten Reaktionen wurde berichtet.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
Pharmakotherapeutische Gruppe: Varizella-Zoster-Impfstoffe, ATC-Code: J07BK03.
Wirkungsmechanismus
Shingrix wurde entwickelt, um eine antigenspezifische, zelluläre und humorale Immunantwort bei Personen mit bereits bestehender Immunität gegen VZV zu induzieren.
Präklinische Daten zeigen, dass AS01B eine lokale und vorübergehende Aktivierung des angeborenen Immunsystems durch spezifische molekulare Signalwege induziert. Dies erleichtert die Rekrutierung und Aktivierung von antigenpräsentierenden Zellen mit gE-abgeleiteten Antigenen in die drainierenden Lymphknoten, was wiederum zur Bildung von gE-spezifischen CD4+ T-Zellen, CD8+ T-Zellen und Antikörpern führt. Der Adjuvans-Effekt von AS01B resultiert aus dem Zusammenwirken von MPL und QS-21 (Pflanzenextrakt aus Quillaja saponaria Molina), die in Liposomen formuliert sind.
Pharmakodynamik
Wirksamkeit von Shingrix
Wirksamkeit gegen Herpes Zoster (HZ) und postherpetische Neuralgie (PHN)
Es wurden zwei Placebo-kontrollierte, Beobachter-verblindete Phase-III-Wirksamkeitsstudien mit Shingrix an Erwachsenen im Alter von ≥50 Jahren durchgeführt. Hierbei wurden 2 Dosen im Abstand von 2 Monaten verabreicht:
·Zoster-006 (ZOE-50): geimpfte Gesamtkohorte (TVC) von 15'405 Probanden im Alter von ≥50 Jahren, die mindestens entweder eine Dosis Shingrix (N=7'695) oder eine Dosis Placebo (N=7'710) erhielten. PHN war kein primärer Endpunkt in Zoster-006 und wurde erst nach dem Studienabschluss analysiert.
·Zoster-022 (ZOE-70): TVC von 13'900 Probanden im Alter von ≥70 Jahren, die mindestens eine Dosis Shingrix (N=6'950) oder eine Dosis Placebo (N=6'950) erhielten. Die primäre geplante Analyse beruhte bezüglich PHN auf einer gepoolten Gruppe von ≥70-Jährigen aus den Studien Zoster-006 und Zoster-022.
Die Studien waren nicht konzipiert, um die Wirksamkeit in Untergruppen von gebrechlichen Personen, einschliesslich Patienten mit multiplen Komorbiditäten, nachzuweisen. Diese Personen wurden jedoch nicht von den Studien ausgeschlossen.
Die Ergebnisse zur Wirksamkeit gegen HZ und PHN, die in der modifizierten geimpften Gesamtkohorte (mTVC = «modified Total Vaccinated Cohort») ermittelt wurden, sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellt. Studienteilnehmer, die entweder keine zweite Impfstoffdosis erhielten oder eine bestätigte HZ-Diagnose innerhalb eines Monats nach der zweiten Dosis hatten, wurden von der Analyse ausgeschlossen.
Der Nutzen von Shingrix bei der Vorbeugung von PHN kann auf die Wirkung des Impfstoffes zur Vorbeugung von HZ zurückgeführt werden. Eine weitere Verringerung der PHN-Häufigkeit bei Studienteilnehmern mit bestätigtem HZ konnte aufgrund der begrenzten Anzahl von HZ-Fällen in der Impfstoffgruppe nicht nachgewiesen werden.
Im vierten Jahr nach der Impfung war die Wirksamkeit gegen HZ bei Studienteilnehmern im Alter von 50 Jahren und älter 93,1% (95% KI: 81,2; 98,2) und bei Studienteilnehmern im Alter von 70 Jahren und älter 87,9% (95% KI: 73,3; 95,4).
Zwischenergebnisse der Zoster-049-Studie (laufende Folgestudie der Zoster-006- und Zoster-022-Studien) zeigen, dass bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von etwa 7,1 Jahren nach der Impfung eine Wirksamkeit gegen HZ bis zu 90,9% (95% KI: 88,16; 93,18) bzw. 88,7% (95% KI: 84,50, 91,97) bei den Teilnehmern insgesamt bzw. bei den Teilnehmern im Alter von 70 Jahren und älter aufrechterhalten wurde. Diese Daten sind vorläufig und können sich bei der endgültigen Analyse noch ändern.
Eine Placebo-kontrollierte, Beobachter-verblindete Phase-III-Studie (Zoster-002) untersuchte die Wirksamkeit gegen HZ bei Empfängern von autologen hämatopoetischen Stammzelltransplantationen (aHSCT) im Alter von 18 Jahren und älter, die 2 Dosen von Shingrix im Abstand von 1-2 Monaten erhielten. 1'846 Probanden erhielten nach der Transplantation mindestens eine Dosis entweder Shingrix (N=922) oder Placebo (N=924). Zoster-002 umfasste bis zum Ende der Studie 694 Probanden (Completers 75,3% Shingrix) und 672 Probanden (Completers 72,7% Placebo). 49 bzw. 62 Probanden in der Shingrix- bzw. Placebogruppe erhielten die 2. Dosis nicht und 65 bzw. 67 Probanden in der Shingrix- bzw. Placebogruppe wurden wegen serious Adverse Events (SAE) im ersten Studienjahr aus der Studie genommen. Ein Proband in der Placebo-Gruppe und kein Proband in der Shingrix-Gruppe wurden aufgrund eines SAE laut Beurteilung des Prüfarztes aus der Studie herausgenommen.
Bewertet wurden die Inzidenz von HZ- und PHN-Fällen sowie die Wirksamkeit des Impfstoffs in der modifizierten geimpften Gesamtkohorte (mTVC, d.h. unter Ausschluss von Probanden, die keine zweite Impfstoffdosis erhielten oder bei denen die HZ-Diagnose innerhalb eines Monats nach der zweiten Dosis bestätigt wurde).
Wirksamkeitsergebnisse aus einer weiteren Studie (Zoster-039), die bei Probanden mit hämatologischen Malignomen durchgeführt wurde, die ebenfalls 2 Dosen Shingrix im Abstand von 1-2 Monaten während oder nach Abschluss einer Krebstherapie erhielten, unterstützen die Ergebnisse der Zoster-002-Studie.
Die Ergebnisse zur Wirksamkeit des Impfstoffs sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 1: Wirksamkeit von Shingrix gegen HZ (mTVC)

Alter
(Jahre)

Shingrix

Placebo

Wirksamkeit des Impfstoffes (%)
[95 % KI]

Anzahl der auswertbaren Studien-teilnehmer

Anzahl an HZ-Fällen

Inzidenzrate pro 1000 Personenjahre

Anzahl der auswertbaren Studienteilnehmer

Anzahl an HZ-Fällen

Inzidenzrate pro 1000 Personenjahre

ZOE-50*

≥50

7'344

6

0,3

7'415

210

9,1

97,2
[93,7; 99,0]

50-59

3'492

3

0,3

3'525

87

7,8

96,6
[89,6; 99,4]

≥60

3'852

3

0,2

3'890

123

10,2

97,6
[92,7; 99,6]

60-69

2'141

2

0,3

2'166

75

10,8

97,4
[90,1; 99,7]

ZOE-50 und ZOE-70 gepoolt**

≥70

8'250

25

0,8

8'346

284

9,3

91,3
[86,8; 94,5]

70-79

6'468

19

0,8

6'554

216

8,9

91,3
[86,0; 94,9]

≥80

1'782

6

1,0

1'792

68

11,1

91,4
[80,2; 97,0]

Zoster-002*** (aHSCT-Empfänger#)

≥18

870

49

30,0

851

135

94,3

68,2
[55,5; 77,6]

18-49

213

9

21,5

212

29

76,0

71,8
[38,7; 88,3]

≥50

657

40

33,0

639

106

100,9

67,3
[52,6; 77,9]

KI Konfidenzintervall
* Über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 3,1 Jahren
** Über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 4,0 Jahren
Daten von Studienteilnehmern im Alter von 70 Jahren und älter stammen aus den vorab festgelegten gepoolten Analysen von ZOE-50 und ZOE-70 (mTVC), da diese Analysen die robustesten Schätzwerte für die Wirksamkeit des Impfstoffes in dieser Altersgruppe liefern.
*** Über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 21 Monaten
# Antivirale Prophylaxe gemäss dem lokalen Therapiestandard war zulässig.
Es wurden ungefähr 13'000 Studienteilnehmer mit Grunderkrankungen in die Studien Zoster-006 und Zoster-022 aufgenommen. Darin eingeschlossen waren Studienteilnehmer mit Erkrankungen, die mit einem höheren Risiko für einen HZ verbunden sind. Eine Post-hoc-Analyse der Wirksamkeit gegen bestätigten HZ, die bei Patienten mit häufigen Erkrankungen (chronische Nierenerkrankung, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, koronare Herzkrankheit, Depression oder Diabetes mellitus) durchgeführt wurde, zeigt, dass die Wirksamkeit des Impfstoffes der Gesamtwirksamkeit gegen HZ entspricht.
Tabelle 2: Wirksamkeit von Shingrix gegen PHN

Alter
(Jahre)

Shingrix

Placebo

Wirksamkeit des Impfstoffes (%)
[95 % KI]

Anzahl der auswertbaren Studienteilnehmer

Anzahl an PHN*-Fällen

Inzidenzrate pro 1000 Personenjahre

Anzahl der auswertbaren Studienteilnehmer

Anzahl an PHN-Fällen

Inzidenzrate pro 1000 Personenjahre

ZOE-50**

≥50

7'340

0

0,0

7'413

18

0,6

100
[77,1; 100]

50-59

3'491

0

0,0

3'523

8

0,6

100
[40,8; 100]

≥60

3'849

0

0,0

3'890

10

0,7

100
[55,2; 100]

60-69

2'140

0

0,0

2'166

2

0,2

100§
[< 0; 100]

ZOE-50 und ZOE-70 gepoolt***

≥70

8'250

4

0,1

8'346

36

1,2

88,8
[68,7; 97,1]

70-79

6'468

2

0,1

6'554

29

1,2

93,0
[72,4; 99,2]

≥80

1'782

2

0,3

1'792

7

1,1

71,2§
[< 0; 97,1]

Zoster-002**** (aHSCT-Empfänger #)

≥18

870

1

0,5

851

9

4,9

89,3
[22,5; 99,8]

18-49

213

0

0,0

212

1

2,2

100,0§
[< 0; 100,0]

≥50

657

1

0,7

639

8

5,8

88,0
[10,4; 99,8]

* PHN wurde definiert als Zoster-assoziierter Schmerz, bewertet mit ≥3 (auf einer Skala von 0-10), persistierend oder nach mehr als 90 Tagen nach Ausbruch des Zoster-Hautausschlags auftretend, unter Verwendung des «Zoster Brief Pain Inventory» (ZBPI).
KI Konfidenzintervall
** Über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 4,1 Jahren
*** Über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 4,0 Jahren
Daten von Studienteilnehmern im Alter von 70 Jahren und älter stammen aus den vorab festgelegten gepoolten Analysen von ZOE-50 und ZOE-70 (mTVC), da diese Analysen die robustesten Schätzwerte für die Wirksamkeit des Impfstoffes in dieser Altersgruppe liefern.
**** Über eine mediane Nachbeobachtungszeit von 21 Monaten
§ statistisch nicht signifikant
# Antivirale Prophylaxe gemäss dem lokalen Therapiestandard war zulässig.
Bei Zoster-002 betrug die Wirksamkeit gegen HZ während einer Nachbeobachtungsphase ab 1 Monat nach der 2. Dosis (entspricht etwa 6 Monate nach der aHSCT) bis 1 Jahr nach der aHSCT, wenn das HZ-Risiko am höchsten ist, 76,2% (95%-KI: 61,1; 86,0).
Wirkung auf HZ-assoziierte Schmerzen
Bei Erwachsenen im Alter von 70 Jahren und älter mit bestätigter HZ wurde die Verwendung von HZ-assoziierten Schmerzmitteln bei 10 von 23 Probanden (43,5%), die Shingrix erhielten, und bei 160 von 223 Probanden (71,7%), die Placebo erhielten, berichtet.
Bei aHSCT-Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter mit mindestens einer bestätigten HZ-Episode (Zoster-002) war die mediane Dauer schwerwiegender («schlimmster») HZ-assoziierter Schmerzen 14 Tage bei Probanden, die Shingrix erhielten, und 24 Tage bei Probanden, die Placebo erhielten.
Immunogenität von Shingrix
Ein immunologisches Schutz-Korrelat ist nicht etabliert. Die Höhe der Immunantwort, die einen Schutz gegen HZ bietet, einschliesslich der Schutzdauer, ist daher nicht bekannt.
Bei Erwachsenen im Alter von ≥50 Jahren wurden die Immunantworten auf Shingrix bei einer Untergruppe von Probanden aus den Phase-III-Wirksamkeitsstudien Zoster-006 [humorale Immunität und zellvermittelte Immunität (CMI)] und Zoster-022 (humorale Immunität) untersucht. Die gE-spezifischen Immunantworten (humoral und CMI), die Shingrix 1 Monat nach der zweiten Dosis hervorrief, sind in den Tabellen 3 und 4 dargestellt.
Tabelle 3: Humorale Immunogenität von Shingrix bei Erwachsenen im Alter von ≥50 und ≥70 Jahren (ATP-Kohorte für Immunogenität)

Anti-gE-Immunantwort^

Monat 3*

Monat 38**

Alters-gruppe (Jahre)

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

GMC
(95%-KI)

Mediane Erhöhung der Konzentrationen gegenüber der Zeit vor der Impfung (Q1; Q3)

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

GMC
(95%-KI)

Mediane Erhöhung der Konzentrationen gegenüber der Zeit vor der Impfung (Q1; Q3)

Zoster-006

≥50

1'070
(1'069)

98,5
(97,6; 99,1)

52'376,6
(50'264,1; 54'577,9)

41,9
(20,8; 86,9)

967
(952)

80,9
(78,2; 83,3)

11'919,6
(11'345,6; 12'522,7)

9,3
(4,9; 19,5)

Zoster-006 und Zoster-022 gepoolt

≥70

742
(741)

96,6
(95,1; 97,8)

49'691,5
(47'250,8; 52'258,2)

34,3
(16,7; 68,5)

648
(637)

70,5
(66,8; 74,0)

10'507,7
(9'899,2; 11'153,6)

7,2
(3,5; 14,5)

ATP According-To-Protocol
^ Anti-gE-Immunantwort = Anti-gE-Antikörperspiegel, gemessen mittels Anti-gE-Enzymimmunoassay (gE-ELISA)
* Monat 3 = 1 Monat nach der zweiten Dosis
** Monat 38 = 3 Jahre nach der zweiten Dosis
N Anzahl der auswertbaren Probanden zum angegebenen Zeitpunkt (für die GMC)
N' Anzahl der Probanden mit verfügbarem Prä- und Post-Ergebnis zum angegebenen Zeitpunkt (für die VRR und mittlere Erhöhung)
§ Die Vaccine Response Rate (VRR) bei Anti-gE ist definiert als Prozentsatz der Personen, die eine mindestens 4-fache Erhöhung der Anti-gE-Antikörperkonzentration nach der zweiten Dosis im Vergleich zu den Anti-gE-Antikörpern vor der Impfung (an der Baseline seropositive Personen) oder im Vergleich zum Anti-gE-Antikörper-Cut-off-Wert für Seropositivität (an der Baseline seronegative Personen) aufweisen.
KI Konfidenzintervall
GMC Geometric Mean Concentration (Geometrische mittlere Anti-gE-Antikörperkonzentration)
Q1; Q3 erstes und drittes Quartil
Tabelle 4: Zellvermittelte Immunogenität von Shingrix bei Erwachsenen im Alter von ≥50 und ≥70 Jahren (ATP-Kohorte für Immunogenität)

gE-spezifische CD4[2+]-T-Zell-Antwort^

Monat 3*

Monat 38**

Alters-gruppe (Jahre)

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

Mediane Häufigkeit
(Q1; Q3)

Mediane Erhöhung der Häufigkeit gegenüber dem Zeitpunkt vor der Impfung
(Q1; Q3)

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

Mediane Häufigkeit
(Q1; Q3)

Mediane Erhöhung der Häufigkeit gegenüber dem Zeitpunkt vor der Impfung
(Q1; Q3)

Zoster-006

≥50

164
(149)

93,3
(88,0; 96,7)

1'844,1
(1'253,6; 2'932,3)

24,6
(9,9; 744,2)

152
(133)

52,6
(43,8; 61,3)

738,9
(355,7; 1'206,5)

7,9
(2,7; 31,6)

≥70***

52
(43)

88,4
(74,9; 96,1)

1'494,6
(922,9; 2'067,1)

33,2
(10,0; 1'052,0)

46
(38)

36,8
(21,8; 54,0)

480,2
(196,1; 972,4)

7,3
(1,7; 31,6)

ATP According-To-Protocol
^ gE-spezifische CD4[2+]-T-Zell-Antwort = gE-spezifische CD4+-T-Zell-Aktivität, gemessen mittels eines Tests der intrazellulären Zytokin-Färbung (ICS) (CD4[2+]-T-Zellen = CD4+T-Zellen, die mindestens 2 von 4 ausgewählten Immunmarkern exprimieren)
* Monat 3 = 1 Monat nach der zweiten Dosis
** Monat 38 = 3 Jahre nach der zweiten Dosis
N Anzahl der auswertbaren Probanden zum angegebenen Zeitpunkt für die mediane Häufigkeit
N' Anzahl der Probanden mit verfügbarem Prä- und Post-Ergebnis zum angegebenen Zeitpunkt (für die VRR und mittlere Erhöhung)
§ Die Vaccine Response Rate (VRR) ist wie folgt definiert:
Bei Probanden mit T-Zell-Häufigkeiten vor der Impfung unterhalb des Cut-offs, mindestens ein 2-facher Anstieg im Vergleich zum Cut-off (2x<320> Ereignisse/10E6 CD4+ T-Zellen).
Bei Probanden mit T-Zell-Häufigkeiten vor der Impfung oberhalb des Cut-offs, mindestens 2-facher Anstieg im Vergleich zu den T-Zell-Häufigkeiten vor der Impfung.
Q1; Q3 erstes und drittes Quartil
*** Die gE-spezifischen CD4[2+]-Daten in der Gruppe der ≥70-jährigen wurden nur in Zoster-006 generiert, weil die CD4+-T-Zell-Aktivität in Zoster-022 nicht bewertet wurde.
Die Daten aus einer unverblindeten, einarmigen klinischen Phase-II-Nachverfolgungsstudie mit Erwachsenen im Alter von ≥ 60 Jahren (Zoster-024) zeigen, dass die Impfstoff-induzierte Immunantwort (humoral und CMI) nach einem 0-2-Monate-Impfschema bis zum 72. Monat (ca. 6 Jahre nach der ersten Dosis, d.h. 70 Monate nach der zweiten Dosis) anhält (N= 119).
Die mittlere Anti-gE-Antikörperkonzentration war mehr als 7-fach über der mittleren Konzentration zum Zeitpunkt vor der Impfung. Die mittlere Häufigkeit von gE-spezifischen CD4[2+]-T-Zellen war mehr als das 3,7-fache über der mittleren Häufigkeit zum Zeitpunkt vor der Impfung.
Bei immungeschwächten Erwachsenen im Alter von ≥18 Jahren wurden die humoralen und CMI-Antworten auf Shingrix im Rahmen von folgenden Studien untersucht:
·eine Phase I/II-Studie: Zoster-015 (HIV-infizierte Personen);
·eine Phase II/III-Studie: Zoster-028 (Patienten mit soliden Tumoren, die sich einer Chemotherapie unterzogen);
·drei Phase-III-Studien: Zoster-002 (aHSCT-Empfänger, die nach der Transplantation geimpft wurden), Zoster-039 (Patienten mit hämatologischen Malignomen, die während einer Krebstherapie oder nach einer vollständigen Krebstherapie geimpft wurden) und Zoster-041 (Nierentransplantat-Empfänger, die zum Zeitpunkt der Impfung unter chronischer immunsuppressiver Behandlung standen).
Die gE-spezifischen Immunantworten (humoral und CMI), die Shingrix 1 Monat nach der zweiten Dosis in allen untersuchten immungeschwächten Populationen bewirkte, sind in den Tabellen 5 und 6 dargestellt.
Tabelle 5: Humorale Immunogenität von Shingrix bei immungeschwächten Erwachsenen im Alter von ≥18 Jahren (ATP-Kohorte für Immunogenität)

Anti-gE-Immunantwort^

Monat 2*

Monat 13/18/25

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

GMC
(95%-KI)

Mediane Erhöhung der Konzentrationen gegenüber dem Zeitpunkt vor der Impfung (Q1; Q3)

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

GMC
(95%-KI)

Mediane Erhöhung der Konzentrationen gegenüber dem Zeitpunkt vor der Impfung (Q1; Q3)

Zoster-002 (aHSCT-Empfänger)

82
(82)

67,1
(55,8; 77,1)

12'753,2
(7'973,0; 20'399,4)

14,1
(1,7; 137,0)

54
(52)

Monat 13:
40,4
(27,0; 54,9)

Monat 13:
3'183,8
(1'869,8; 5'421,2)

Monat 13:
2,7
(1,0; 24,0)

39
(38)

Monat 25:
44,7
(28,6; 61,7)

Monat 25:
2'819,0
(1'387,1; 5'729,1)

Monat 25:
1,3
(0,6; 44,7)

Zoster-028 (Patienten mit soliden Tumoren)

87
(87)

86,2
(77,1; 92,7)

18'291,7
(14'432,1; 23'183,5)

21,5
(7,0; 45,2)

68
(68)

Monat 13:
51,5
(39,0; 63,8)

Monat 13:
4'477,3
(3'482,4; 5'756,3)

Monat 13:
4,1
(2,1; 7,9)

Zoster-039 (Patienten mit hämatologischen Malignomen)

217
(217)

65,4
(58,7; 71,7)

13'445,6
(10'158,9; 17'795,6)

17,2
(1,4; 87,4)

167
(165)

Monat 13:
52,1
(44,2; 59,9)

Monat 13:
5'202,7
(4'074,8; 6'642,8)

Monat 13:
5,1
(1,1; 17,0)

Zoster-041 (Empfänger von Nierentransplantaten)

121
(121)

80,2
(71,9; 86,9)

19'163,8
(15'041,5; 24'416,0)

15,1
(6,1; 35,0)

111
(111)

Monat 13:
66,7
(57,1; 75,3)

Monat 13:
8'545,1
(6'753,7; 10'811,5)

Monat 13:
6,5
(3,1; 13,3)

Zoster-015 (HIV-infizierte Probanden)

53
(54)

98,1
(89,9; 100)

42'723,6
(31'233,0; 58'441,6)

40,9
(18,8; 93,0)

49
(48)

Monat 18:
91,7
(80,0; 97,7)

Monat 18:
25'242,2
(19'618,9; 32'477,3)

Monat 18:
24,0
(9,8; 39,7)

ATP According-To-Protocol
^ Anti-gE-Immunantwort = Anti-gE-Antikörperspiegel, gemessen mittels Anti-gE-Enzymimmunoassay (gE-ELISA)
N Anzahl der auswertbaren Probanden zum angegebenen Zeitpunkt (für die GMC)
N' Anzahl der Probanden mit verfügbarem Prä- und Post-Ergebnis zum angegebenen Zeitpunkt (für die VRR und mittlere Erhöhung)
§ Die Vaccine Response Rate (VRR) bei Anti-gE ist definiert als Prozentsatz der Personen, die eine mindestens 4-fache Erhöhung der Anti-gE-Antikörperkonzentration nach der zweiten Dosis im Vergleich zu den Anti-gE-Antikörpern vor der Impfung (an der Baseline seropositive Personen) oder im Vergleich zum Anti-gE-Antikörper-Cut-off-Wert für Seropositivität (an der Baseline seronegative Personen) aufweisen.
KI Konfidenzintervall
GMC Geometric Mean Concentration (Geometrische mittlere Anti-gE-Antikörperkonzentration)
Q1; Q3 erstes und drittes Quartil
* Monat 3 für Zoster-015
Tabelle 6: Zellvermittelte Immunogenität von Shingrix bei immungeschwächten Erwachsenen im Alter von ≥18 Jahren (ATP-Kohorte für Immunogenität)

gE-spezifische CD4[2+]-T-Zell-Antwort^

Monat 2*

Monat 13/18/25

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

Mediane Häufigkeit
(Q1; Q3)

Mediane Erhöhung der Häufigkeit gegenüber dem Zeitpunkt vor der Impfung (Q1; Q3)

N
(N')

VRR§ (%)
(95%-KI)

Mediane Häufigkeit
(Q1; Q3)

Mediane Erhöhung der Häufigkeit gegenüber dem Zeitpunkt vor der Impfung (Q1; Q3)

Zoster-002 (aHSCT-Empfänger)

51
(42)

92,9
(80,5; 98,5)

6'644,9
(1'438,3; 13'298,6)

109,0
(34,4; 2'716,4)

32
(27)

Monat 13:
70,4
(49,8; 86,2)

Monat 13:
1'706,4
(591,4; 5'207,0)

Monat 13:
43,6
(13,1; 977,8)

30
(24)

Monat 25:
70,8
(48,9; 87,4)

Monat 25:
2'294,4
(455,2; 3'633,2)

Monat 25:
50,9
(15,3; 515,2)

Zoster-028** (Patienten mit soliden Tumoren)

22
(22)

50,0
(28,2; 71,8)

778,8
(393,1; 1'098,2)

4,9
(1,7; 33,0)

18
(17)

Monat 13:
17,6
(3,8; 43,4)

Monat 13:
332,9
(114,9; 604,6)

Monat 13:
2,0
(1,3; 5,2)

Zoster-039 (Patienten mit hämatologischen Malignomen)

53
(43)

83,7
(69,3;93,2)

3'081,9
(1'766,2; 7'413,6)

45,9
(16,4; 2'221,9)

44
(33)

Monat 13:
66,7
(48,2; 82,0)

Monat 13:
1'006,7
(416,0; 3'284,5)

Monat 13:
21,4
(7,5; 351,4)

Zoster-041 (Empfänger von Nierentransplantaten)

32
(28)

71,4
(51,3; 86,8)

2'149,0
(569,4; 3'695,1)

47,7
(14,7; 439,6)

33
(30)

Monat 13:
56,7
(37,4; 74,5)

Monat 13:
1'066,3
(424,8; 1'481,5)

Monat 13:
16,9
(5,9; 211,4)

Zoster-015 (HIV-infizierte Probanden)

41
(28)

85,7
(67,3;96,0)

2'809,7
(1'554,5; 4'663,7)

23,4
(8,5; 604,1)

49
(31)

Monat 18:
64,5
(45,4;80,8)

Monat 18:
1'533,0
(770,0; 2'643,1)

Monat 18:
12,0
(5,7; 507,0)

ATP According-To-Protocol
^ gE-spezifische CD4[2+]-T-Zell-Antwort = gE-spezifische CD4+-T-Zell-Aktivität, gemessen mittels eines Tests der intrazellulären Zytokin-Färbung (ICS) (CD4[2+]-T-Zellen = CD4+T-Zellen, die mindestens 2 von 4 ausgewählten Immunmarkern exprimieren)
§ Die Vaccine Response Rate (VRR) ist wie folgt definiert:
Bei Probanden mit T-Zell-Häufigkeiten vor der Impfung unterhalb des Cut-offs, mindestens ein 2-facher Anstieg im Vergleich zum Cut-off (2x<320> Ereignisse/10E6 CD4+ T-Zellen).
Bei Probanden mit T-Zell-Häufigkeiten vor der Impfung oberhalb des Cut-offs, mindestens 2-facher Anstieg im Vergleich zu den T-Zell-Häufigkeiten vor der Impfung.
N Anzahl der auswertbaren Probanden zum angegebenen Zeitpunkt für die mediane Häufigkeit
N' Anzahl der Probanden mit verfügbarem Prä- und Post-Ergebnis zum angegebenen Zeitpunkt (für die VRR und mittlere Erhöhung)
Q1; Q3 erstes und drittes Quartil
* Monat 3 für Zoster-015
** Blut für CMI wurde nur von der Gruppe von Probanden entnommen, die die erste Dosis Shingrix 8-30 Tage vor Beginn eines Chemotherapiezyklus erhalten hatten (d.h. die grösste Gruppe der Studie).
Immunogenität bei Personen mit einer HZ-Anamnese vor der Impfung
Studienteilnehmer mit HZ in der Anamnese wurden aus Zoster-006 und Zoster-022 ausgeschlossen.
In einer nicht kontrollierten, unverblindeten klinischen Phase-III-Studie (Zoster-033) erhielten 96 Studienteilnehmer im Alter von 50 Jahren und älter mit einem ärztlich dokumentierten HZ in der Anamnese 2 Dosen Shingrix im Abstand von 2 Monaten. Eine Bestätigung der HZ-Fälle durch Laboruntersuchungen war nicht Bestandteil der Studie. Die Anti-gE-Antikörperkonzentration betrug 1 Monat nach der letzten Impfstoffdosis 47'758,7 mIE/ml (95% KI: 42'258,8; 53'974,4).
Es gab 9 Berichte eines Verdachts auf HZ bei 6 Studienteilnehmern innerhalb einer Nachbeobachtungsdauer von einem Jahr. Dies ist eine höhere Rezidivrate als allgemein in Beobachtungsstudien bei ungeimpften Personen mit HZ in der Anamnese berichtet. Ein kausaler Zusammenhang mit Shingrix konnte nicht festgestellt werden.
Immunogenität bei Personen, die 2 Dosen Shingrix im Abstand von 6 Monaten erhielten
In einer unverblindeten klinischen Phase-III-Studie (Zoster-026), bei der 238 Probanden im Alter von ≥50 Jahren randomisiert wurden, um zwei Dosen Shingrix im Abstand von 2 oder 6 Monaten zu erhalten, betrug die Impfstoff-Ansprechrate (Anti-gE-Antikörper) 1 Monat nach der Impfung nach dem 0-6-Monate-Schema 96,5% (95%-KI: 90,4; 99,2).
Die humorale Immunantwort (Anti-gE-Antikörperkonzentration) nach dem 0-6-Monate-Schema war der humoralen Immunantwort nach dem 0-2-Monate-Schema nicht unterlegen, da die Obergrenze des Verhältnisses der Antikörperkonzentrationen bei einem Konfidenzintervall von 97,5% unter 1,50 lag [1,16 (97,5%-KI: 0,98; 1,39)].
Die Anti-gE-Antikörperkonzentration betrug 1 Monat nach der letzten Impfstoffdosis 38'153,7 mIE/ml (95% KI: 34'205,8; 42'557,3) nach dem 0, 6-Monate-Impfschema sowie 44'376,3 mIE/ml (95% KI: 39'697,0; 49'607,2) nach dem 0, 2-Monate-Impfschema.
Immunogenität bei Personen, die früher mit einem attenuierten Herpes-Zoster (HZ)-Lebendimpfstoff geimpft wurden
In einer unverblindeten, multizentrischen klinischen Phase-III-Studie (Zoster-048) wurden 430 Erwachsene im Alter von ≥65 Jahren mit oder ohne frühere Impfung mit einem attenuierten HZ-Lebendimpfstoff 5 oder mehr Jahre zuvor in einem Verhältnis von 1:1 zusammengruppiert, um 2 Dosen Shingrix im Abstand von 2 Monaten zu erhalten. Die Immunantwort auf Shingrix wurde durch die vorherige Impfung mit einem attenuierten HZ-Lebendimpfstoff nicht beeinflusst.
Klinische Wirksamkeit
Siehe unter «Pharmakodynamik».

Pharmakokinetik

Eine Beurteilung der pharmakokinetischen Eigenschaften ist für Impfstoffe nicht erforderlich.
Absorption
Nicht zutreffend.
Distribution
Nicht zutreffend.
Metabolismus
Nicht zutreffend.
Elimination
Nicht zutreffend.

Präklinische Daten

Pharmakologische und/oder toxikologische Studien an Tieren
Basierend auf den konventionellen Studien mit Shingrix oder AS01B zur akuten Toxizität und Toxizität bei wiederholter Gabe, zur lokalen Verträglichkeit, zur kardiovaskulären bzw. respiratorischen Sicherheitspharmakologie lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Reproduktionstoxizität
Die Verabreichung von VZV gE AS01B an weibliche Ratten zeigte keine schädlichen Auswirkungen auf Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, embryofötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung.
Die Behandlung von männlichen Ratten hatte keinen Einfluss auf Paarungsleistung, Fruchtbarkeit oder die frühe Embryonalentwicklung.
Weitere Studien zur Reproduktionstoxizität mit MPL, QS-21 oder AS01B in Ratten oder Kaninchen ergaben keine bedenklichen Befunde bei klinischen Dosen.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Zur Haltbarkeit nach der Rekonstitution des Arzneimittels siehe Abschnitt «Hinweise für die Handhabung».
Besondere Lagerungshinweise
Im Kühlschrank (2-8°C), vor Licht geschützt in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht einfrieren.
Hinweise zur Lagerung nach der Rekonstitution des Arzneimittels siehe unter «Hinweise für die Handhabung».
Hinweise für die Handhabung
Das Pulver und die Suspension müssen vor der Verabreichung rekonstituiert werden.
Das Pulver und die Suspension sind per Augenschein auf Fremdpartikel und/oder Veränderungen des Aussehens zu untersuchen. Falls solche Abweichungen beobachtet werden, darf der Impfstoff nicht rekonstituiert werden.
Wie Shingrix zubereitet wird:
1.Entnehmen Sie mit einer Spritze den gesamten Inhalt aus der Durchstechflasche mit der Suspension.
2.Geben Sie den gesamten Inhalt der Spritze in die Durchstechflasche mit dem Pulver.
3.Schütteln Sie vorsichtig, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat.
Der rekonstituierte Impfstoff ist eine opaleszente, farblose bis blass bräunliche Flüssigkeit.
Der rekonstituierte Impfstoff ist per Augenschein auf Fremdpartikel und/oder Veränderungen des Aussehens zu untersuchen. Falls solche Abweichungen beobachtet werden, darf der Impfstoff nicht verabreicht werden.
Nach der Rekonstitution sollte der Impfstoff umgehend verabreicht werden. Ist dies nicht möglich, sollte der Impfstoff im Kühlschrank (2-8°C) aufbewahrt werden. Falls der Impfstoff nicht innerhalb von 6 Stunden verabreicht wird, ist er zu verwerfen.
Vor der Verabreichung:
1.Entnehmen Sie mit einer Spritze den gesamten Inhalt aus der Durchstechflasche mit dem rekonstituierten Impfstoff.
2.Wechseln Sie die Nadel, so dass Sie eine neue Nadel zur Verabreichung des Impfstoffs verwenden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Zulassungsnummer

67987 (Swissmedic)

Packungen

1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 Durchstechflasche mit Suspension (B)
10 Durchstechflaschen mit Pulver und 10 Durchstechflaschen mit Suspension (B)

Zulassungsinhaberin

GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee

Stand der Information

Januar 2024

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home