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Fachinformation zu ESKETAMIN SINTETICA:Sintetica SA
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Dosierung/Anwendung

Zur Einleitung einer Allgemeinanästhesie werden 0,5 bis 1 mg Esketamin/kg KG intravenös bzw. 2 bis 4 mg/kg KG intramuskulär verabreicht. Zur Aufrechterhaltung der Allgemeinanästhesie wird die halbe Initialdosis bei Bedarf nachinjiziert, im Allgemeinen alle 10 bis 15 Minuten.
Alternativ zur Injektion kann Esketamin als Dauerinfusion in einer Dosierung von 0,5 bis 3 mg Esketamin/kg KG pro Stunde verabreicht werden. Bei Mehrfachverletzung (Polytrauma) und bei Patienten in schlechtem Allgemeinzustand ist eine Dosisreduktion erforderlich.
Zur Ergänzung (Supplementierung) einer Regionalanästhesie werden 0,125 bis 0,25 mg Esketamin/kg KG pro Stunde als intravenöse Infusion gegeben.
Für die Analgesie bei künstlicher Beatmung (intubierte Intensivpatienten) werden im Allgemeinen 0,25 mg Esketamin/kg KG als Bolus mit einer anschliessenden Dauerinfusion von 0,2 bis 0,5 (bis 1,5) mg Esketamin/kg KG und Stunde bei gleichzeitiger Benzodiazepingabe verabfolgt.
Zur Analgesie in der Notfallmedizin werden 0,25 bis 0,5 mg Esketamin/kg KG intramuskulär bzw. 0,125 bis 0,25 mg/kg KG langsam intravenös appliziert.
Zur Intubation im Status asthmaticus werden 0,5 bis 1 mg Esketamin/kg KG intravenös injiziert, bei Bedarf bis 2,5 mg/kg KG.
Bei Anwendung als Dauerinfusion zur Analgesie bei künstlicher Beatmung sollte die Dauer der Anwendung 4 bis 6 Wochen nicht überschreiten.
Art der Anwendung
Esketamin Sintetica wird langsam intravenös oder intramuskulär injiziert. Bei Bedarf kann Esketamin Sintetica nachinjiziert oder als Infusion verabreicht werden.
Zur Infusion kann entweder die unverdünnte Injektionslösung verwendet werden oder diese kann zuvor verdünnt werden. Als Trägerinfusionslösung eignet sich isotonische Kochsalzlösung oder 5%ige Glukose-Injektionslösung. Zur Analgesie werden z. B. 20 ml Esketamin 25 mg/ml (500 mg Esketamin) mit 30 ml physiologischer Kochsalzlösung oder mit 30 ml 5%iger Glukose-Infusionslösung verdünnt, sodass der Perfusor vollständig gefüllt ist.
Die zu applizierende Esketamin-Menge wird über die Perfusor-Druckgeschwindigkeit gesteuert.
Esketamin Sintetica sollte als Narkotikum nur durch einen in der Anästhesie oder Notfallmedizin erfahrenen Arzt eingesetzt werden.
Die Anwendung von Esketamin Sintetica als Anästhetikum sollte nach 4- bis 6-stündigem Fasten erfolgen.
Hinweise auf Absetzphänomene bei Dauerinfusionsbehandlung liegen nicht vor.

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