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Fachinformation zu Instillagel:Melisana AG
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Überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet. Bei fachgerechter Anwendung von Instillagel (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») werden praktisch keine toxischen Plasmakonzentrationen >5µg/ml erreicht. Allerdings kann die gleichzeitige Gabe anderer Lokalanästhetika zu additiven Effekten und in der Folge zur Überdosierung mit systemischen Toxizitätsreaktionen führen.
Sollten Symptome einer systemischen Intoxikation wider Erwarten auftreten, so gleichen diese naturgemäss der Symptomatik, die nach anderen Applikationsformen von Lokalanästhetika (z.B. Infiltrationsanästhesie und Nervenblock) auftreten kann. Bei einer Überdosierung mit Lokalanästhetika kommt es zu zentralnervöser Erregung und in schwersten Fällen zu einer Depression im Bereich des ZNS und des kardiovaskulären Systems. Zentralnervöse Nebenwirkungen können exzitatorisch und/oder depressiv sein und sich u.a. als Nervosität, Vertigo, Somnolenz, oder Tremor äussern.
Erste Anzeichen einer Überdosierung können ein Taubheitsgefühl der Zunge, Nystagmus, Schwindel oder Sedierung sein.
Kardiovaskuläre Nebenwirkungen, wie Bradykardie, Myokarddepression und Anstieg der ventrikulären Aktivierungszeit treten normalerweise nur bei sehr hohen Plasmakonzentrationen an Lidocain auf.
Die Therapie einer Intoxikation im Bereich des ZNS (Konvulsionen, ZNS-Depression) oder des kardiovaskulären Systems erfolgt symptomatisch, z.B. durch Verabreichung von Antikonvulsiva, und/oder unterstützende kardiopulmonale Notfallmassnahmen.

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