Dosierung/AnwendungDie Behandlung sollte durch einen in der Behandlung von LHON erfahrenen Arzt eingeleitet und überwacht werden. Die Wirkung des Medikaments sollte regelmässig vom behandelnden Arzt überwacht werden.
Übliche Dosierung
Die empfohlene Dosis beträgt 900 mg/Tag Idebenon (300 mg, dreimal täglich).
Daten zur kontinuierlichen Behandlung mit Idebenon über einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten liegen aus einer offenen, kontrollierten klinischen Verlaufsstudie vor.
Besondere Patientengruppen
Ältere Patienten
Für die Behandlung von LHON bei älteren Patienten ist keine spezifische Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Patienten mit Erhöhungen der Transaminasen (Aspartat-Aminotransferase (AST) oder Alanin-Aminotransferase (ALT)) über das Dreifache der oberen Normgrenze wurden von der offenen Post-Zulassungsstudie LEROS ausgeschlossen, während eine sehr begrenzte Anzahl von Patienten mit Hepatopathie im Rahmen der nicht-interventionellen Sicherheitsstudie nach der Zulassung PAROS untersucht wurde. Es können jedoch keine spezifischen Dosierungsempfehlungen festgelegt werden. Bei der Behandlung von Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist Vorsicht geboten, da Nebenwirkungen von Raxone in klinischen Studien zur vorübergehenden Unterbrechung oder zum Abbruch der Behandlung geführt haben. Patienten mit Transaminasenerhöhungen über dem Dreifachen der oberen Normgrenze sollten diese Behandlung nicht erhalten, da die Anwendung bei diesen Patienten nicht untersucht wurde (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Patienten mit einem Kreatininanstieg, der mehr als das Dreifache der oberen Normgrenze betrug, wurden von der offenen Post-Zulassungsstudie LEROS ausgeschlossen, während eine sehr begrenzte Anzahl von Patienten mit Nierenversagen im Rahmen der nicht-interventionellen Sicherheitsstudie nach der Zulassung PAROS untersucht wurde. Es können jedoch keine spezifischen Dosierungsempfehlungen festgelegt werden. Bei der Behandlung von Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist Vorsicht geboten, da Nebenwirkungen während der klinischen Studien zur vorübergehenden Unterbrechung oder zum Abbruch der Behandlung geführt haben. Patienten mit Kreatininerhöhungen, die mehr als das Dreifache der oberen Normgrenze betragen, sollten diese Behandlung nicht erhalten, da die Anwendung bei diesen Patienten nicht untersucht wurde (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Raxone bei LHON-Patienten unter zwölf Jahren ist bisher noch nicht erwiesen. Zurzeit vorliegende Daten werden in den Rubriken «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik» beschrieben, eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht angegeben werden.
Art der Anwendung
Raxone Filmtabletten sollten im Ganzen mit Wasser geschluckt werden. Die Tabletten dürfen nicht zerteilt oder gekaut werden. Raxone sollte mit Nahrung eingenommen werden, weil Nahrung die Bioverfügbarkeit von Idebenon erhöht.
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