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Fachinformation zu Bilastin Spirig HC®:Spirig HealthCare AG
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Unerwünschte Wirkungen

Das Auftreten von unerwünschten Ereignissen bei Patienten mit saisonaler allergischer Rhino-Konjunktivitis oder chronischer idiopathischer Urtikaria, welche in klinischen Studien 20 mg Bilastin erhielten, war vergleichbar mit den Patienten, welche Placebo erhielten (12.7% versus 12.8%).
Die am häufigsten durch die mit 20 mg Bilastin in klinischen Studien der Phase II und Phase III behandelten Patienten gemeldeten unerwünschten Ereignisse waren Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel und Müdigkeit. Diese unerwünschten Ereignisse traten in vergleichbarer Häufigkeit auch bei Patienten auf, welche Placebo erhielten.
Unerwünschte Ereignisse, welche zumindest möglicherweise mit der Anwendung von Bilastin im Zusammenhang standen und welche bei über 0.1% der Patienten, die mit 20 mg Bilastin behandelt wurden, im Rahmen der klinischen Entwicklung des Arzneimittels auftraten, sind weiter unten tabellarisch aufgelistet.
Die Häufigkeiten werden wie folgt angegeben:
Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
Selten und sehr selten auftretende unerwünschte Wirkungen sowie solche mit unbekannter Häufigkeit wurden nicht in die untenstehende Tabelle integriert.

Organklassen
Häufigkeit der unerwünschten Wirkung

Bilastin 20 mg
N=1'697

Placebo
N=1'362

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich

Oraler Herpes

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich

Gesteigerter Appetit

10 (0.59%)

7 (0.51%)

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich

Angstgefühl

6 (0.35%)

0 (0.0%)

Schlaflosigkeit

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich

Vertigo

3 (0.18%)

0 (0.0%)

Tinnitus

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Herzerkrankungen

Gelegentlich

Elektrokardiogramm (EKG): QT-Intervall verlängert

9 (0.53%)

5 (0.37%)

Sinusarrhythmie

5 (0.30%)

1 (0.07%)

EKG: abnormale T-Welle

4 (0.24%)

1 (0.07%)

Abnormales EKG

4 (0.24%)

0 (0.0%)

Rechtsschenkelblock

4 (0.24%)

3 (0.22%)

EKG: Erhöhung ST-Segment

2 (0.12%)

1 (0.07%)

EKG: abnormales ST-T-Segment

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Supraventrikuläre Extrasystolen

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig

Kopfschmerzen

68 (4.01%)

46 (3.38%)

Schläfrigkeit

52 (3.06%)

39 (2.86%)

Gelegentlich

Schwindel

14 (0.83%)

8 (0.59%)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich

Trockene Nase

3 (0.18%)

4 (0.29%)

Dyspnoe

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Nasale Beschwerden (discomfort)

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich

Schmerzen im Oberbauch

11 (0.65%)

6 (0.44%)

Brechreiz

7 (0.41%)

14 (1.03%)

Abdominale Schmerzen

5 (0.30%)

4 (0.29%)

Diarrhö

4 (0.24%)

3 (0.22%)

Gastritis

4 (0.24%)

0 (0.0%)

Magenbeschwerden

3 (0.18%)

0 (0.0%)

Trockener Mund

2 (0.12%)

5 (0.37%)

Dyspepsie

2 (0.12%)

4 (0.29%)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich

Pruritus

2 (0.12%)

2 (0.15%)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich

Müdigkeit

14 (0.83%)

18 (1.32%)

Asthenie

3 (0.18%)

5 (0.37%)

Durst

3 (0.18%)

1 (0.07%)

Verbesserung des vorbestehen-den Zustands

2 (0.12%)

1 (0.07%)

Fieber

2 (0.12%)

1 (0.07%)

Untersuchungen

Gelegentlich

Gewichtszunahme

8 (0.47%)

2 (0.15%)

Gamma-Glutamyltransferase erhöht

7 (0.41%)

2 (0.15%)

Alanin-Aminotransferase erhöht

5 (0.30%)

3 (0.22%)

Aspartat-Aminotransferase erhöht

3 (0.18%)

3 (0.22%)

Kreatinin-Blutspiegel erhöht

2 (0.12%)

0 (0.0%)

Triglizerid-Blutspiegel erhöht

2 (0.12%)

3 (0.22%)

Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Nach Markteinführung wurden Palpitationen, Tachykardie, Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Anaphylaxie, Angioödem, Dyspnoe, Hautausschlag, lokalisiertes Ödem/lokale Schwellung und Erythem) und Erbrechen beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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