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Fachinformation zu D3 VitaCaps Weichkapseln:Pierre Fabre Pharma SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

In hohen Dosen sind alle D-Vitamine toxisch.
Während einer Langzeitbehandlung mit D3 VitaCaps müssen der Calciumspiegel in Serum und Urin sowie die Nierenfunktion überwacht werden. Dies gilt insbesondere bei älteren Patienten und bei Patienten mit Niereninsuffizienz sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Diuretika oder Herzglykosiden (siehe «Interaktionen»).
Im Falle einer Hypercalcämie oder Hypercalciurie sowie bei einer Verschlechterung der Nierenfunktion muss die Dosis reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden (siehe «Kontraindikationen»). Es empfiehlt sich, die Behandlung zu unterbrechen, wenn die Calciumkonzentration im Urin 7,5 mmol/24 Stunden (entsprechend 300 mg/24 Stunden) überschreitet.
Bei Patienten mit Pseudohypoparathyreoidismus darf D3 VitaCaps nicht angewendet werden, da der Bedarf an Vitamin D in Phasen normaler Vitamin D-Empfindlichkeit reduziert sein kann. In diesem Fall besteht die Gefahr einer langanhaltenden Überdosierung. Hierzu stehen besser steuerbare Vitamin D-Derivate (wie z.B. Calcitriol) zur Verfügung.
Bei Patienten mit Störungen der renalen Calcium- und Phosphatausscheidung, bei immobilisierten Patienten sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Benzothiadiazin-Derivaten ist wegen des erhöhten Risikos einer Hypercalcämie und Hypercalciurie Vorsicht geboten. Bei diesen Patienten sollten die Calciumspiegel in Blut und Urin überwacht werden.
Vorsicht ist ausserdem geboten bei Patienten mit Störungen des Calciumstoffwechsels, Hyperphosphatämie, Arteriosklerose, koronarer Herzerkrankung oder Nephrolithiasis.
Bei Patienten mit Sarkoidose sollte D3 VitaCaps aufgrund eines erhöhten Risikos der Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten mit Vorsicht angewendet werden. Bei diesen Patienten sollte der Calciumspiegel in Serum und Urin überwacht werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte Vitamin D3 mit Vorsicht angewendet werden. Bei diesen Patienten müssen der Calcium- und Phosphathaushalt sowie die Nierenfunktion überwacht werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Herzglykosiden ist aufgrund eines erhöhten Risikos für Arrhythmien Vorsicht geboten (siehe «Interaktionen»).
Patienten unter Dauertherapie mit höheren Vitamin D-Dosen sollten auf die Symptome einer möglichen Überdosierung hingewiesen werden (wie Übelkeit, Erbrechen, anfangs Diarrhoe gefolgt von Obstipation, Anorexie, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Azotämie, Polydipsie und Polyurie).
Eine zusätzliche Gabe von Calcium sollte nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen. In solchen Fällen müssen die Calciumspiegel im Serum und Urin überwacht werden.
Während der Therapie mit D3 VitaCaps ist darauf zu achten, dass keine anderen Vitamin D-haltigen Arzneimittel, Vitamin D-Analoga (z.B. Calcitriol) oder stark mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel eingenommen werden. Eine mögliche Anreicherung von Milch, Fetten und anderen Nahrungsmitteln mit Vitamin D muss bei der Festlegung der Dosis berücksichtigt werden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Weichkapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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