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Fachinformation zu Akynzeo® IV, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:Medius AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Unerwünschte Wirkungen

Unter Akynzeo / Akynzeo IV häufig berichtete Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen (3,6 %), Obstipation (3,0 %) und Ermüdung (1,005 %), Schluckauf (1,005 %). Keines dieser Ereignisse war schwerwiegend.
Die folgende Tabelle enthält auch unerwünschte Wirkungen, welche im Post-Marketing berichtet wurden.
Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen sind nachstehend nach MedDRA-Körpersystemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeitsangaben basieren auf folgender Konvention:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (≥1/100, < 1/10)
Gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100)
Selten (≥1/10'000, < 1/1'000)
Sehr selten (< 1/10'000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Zystitis
Herpesinfektion

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Leukozytose

Leukopenie
Lymphozytose
Lymphozytopenie
Agranulozytose
Neutrophilie
Neutropenie
Monozytopenie

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Appetit vermindert

Dehydration
Hyperkaliämie
Hypokaliämie
Hypomagnesämie
Hyponaträmie
Adipositas

Leber- und Gallenerkrankungen

Lebertransaminasen (Alaninaminotransferase, Aspartataminotransferase) erhöht
Bilirubin im Blut erhöht

Alkalische Phosphatase im Blut erhöht

Psychiatrische Erkrankungen

Schlaflosigkeit

Akute Psychose
Stimmungsänderung
Schlafstörung
Weinerlichkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Kopf-schmerzen

Benommenheit/ Schwindelgefühl
Migräne
Somnolenz

Brennen
Dysgeusie
Epilepsie
Hypästhesie
Periphere Neuropathie

Augenerkrankungen

Konjunktivitis
Sehbehinderung
Verschwommenes Sehen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Vertigo

Tinnitus

Herzerkrankungen

Atrioventrikulärer Block ersten Grades
Kardiomyopathie
Defekte Erregungsleitung intraventrikulär
Sinustachykardie
Elektrokardiogramm QT verlängert

Arrhythmie
Vorhofflimmern
Atrioventrikulärer Block zweiten Grades
Bradykardie
Linksherzhypertrophie
Linksschenkelblock
Rechtsschenkelblock
Mitralklappeninsuffizienz
Myokardischämie Kreatinphosphokinase vom Muscle-Brain-Typ im Blut erhöht
Troponin erhöht
Palpitationen
Perikarderguss
Supraventrikuläre Extrasystolen
Tachykardie
Ventrikuläre Extrasystolen
Elektrokardiogramm ST-Streckensenkung
Elektrokardiogramm ST-T-Strecke abnormal
Elektrokardiogramm Umkehrung der T-Welle

Gefässerkrankungen

Hypertonie

Flush
Hypotonie

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nykturie
Proteinurie
Nierenschädigung
Kreatinin im Blut erhöht Blutharnstoff erhöht
Kreatinphosphokinase im Blut erhöht

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Schluckauf

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Obstipation

Aufgetriebener Bauch
Bauchschmerzen
Diarrhoe
Gastroesophageale Refluxerkrankung
Dyspepsie
Übelkeit
Stomatitis

Mundtrockenheit
Dysphagie
Aufstossen
Flatulenz
Hämorrhoiden
Zunge belegt
Erbrechen
Magenblutung
Hämatochezie
Hypoästhesie des Mundes

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Alopezie
Urtikaria
Ausschlag

Erythem
Nagelverfärbung
Pruritus
Hauthyperpigmentierung

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Myalgie

Rückenschmerzen
Schmerzen in den Gliedmassen
Myoglobin im Blut erhöht

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Ermüdung

Asthenie
Unwohlsein
Thoraxschmerz nicht kardialen Ursprungs

Progression der Erkrankung
Wärmegefühl
Schleimhautentzündung
Schmerz
Fieber
Schüttelfrost

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Fosnetupitant
Fosnetupitant sind keine häufig auftretenden Nebenwirkungen zuzuschreiben.
Palonosetron
Über Fälle von Obstipation mit Stuhlimpaktion, die eine stationäre Behandlung erforderlich machte, wurde im Zusammenhang mit der Gabe von Palonosetron 0,75 mg berichtet. Darüber hinaus wurde unter oral angewendetem Palonosetron noch über Augenschwellung, Dyspnoe und Myalgie als Nebenwirkungen berichtet, während der Entwicklung der Kombination Netupitant und Palonosetronhydrochlorid wurden diese Erscheinungen jedoch nicht beobachtet. Alle diese Nebenwirkungen traten gelegentlich auf.
Aus der Anwendung von intravenös appliziertem Palonosetron nach dem Inverkehrbringen liegen sehr seltene Fälle von Anaphylaxie, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen und Schock vor. Anzeichen sind u.a. Nesselsucht, Juckreiz, Angioödem, niedriger Blutdruck, Engegefühl im Rachen, Engegefühl in der Brust, Dyspnoe und Bewusstlosigkeit.
Es liegen Berichte über ein Serotonin-Syndrom unter Palonosetron allein vor. Anzeichen sind u.a. Tremor, Agitiertheit, Schweissausbruch, myoklonische Bewegungen, Hypertonie und Fieber.
Das Sicherheitsprofil von Akynzeo IV war vergleichbar mit dem von Akynzeo Hartkapseln.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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