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Fachinformation zu Vabysmo®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Vabysmo wird intravitreal (IVT) verabreicht, um eine lokale Wirkung im Auge hervorzurufen. Es wurden keine klinischen Studien mit anderen Verabreichungsarten durchgeführt.
Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse (einschliesslich nAMD und DME N = 2'246) werden maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) von freiem (nicht an VEGF-A und Ang-2 gebundenem) Faricimab schätzungsweise ungefähr 2 Tage nach Dosisgabe erreicht. Die mittleren (± SD) freien Cmax-Werte im Plasma bei Patienten mit nAMD oder DME betragen schätzungsweise 0,23 (0,07) µg/ml bzw. 0,22 (0,07) µg/ml. Nach mehrmaliger Gabe (q8w) werden mittlere freie Faricimab-Talspiegel im Plasma von voraussichtlich 0,002 bis 0,003 µg/ml erreicht.
Faricimab wies (basierend auf Cmax und AUC) über den Dosisbereich von 0,5 mg bis 6 mg eine dosisproportionale Pharmakokinetik auf. Basierend auf den Expositionsschätzungen im populationspharmakokinetischen Modell fand keine Anreicherung von Faricimab im Glaskörper oder im Plasma nach monatlicher Gabe statt.
Die pharmakokinetische Analyse bei Patienten mit nAMD, DME, BRVO und CRVO (N = 2'977) ergab, dass die Pharmakokinetik von Faricimab bei diesen Patienten vergleichbar ist.
Distribution
Keine Angaben.
Metabolismus
Der Metabolismus von Faricimab wurde nicht direkt untersucht. Es wird davon ausgegangen, dass Faricimab, ähnlich wie endogene IgG Moleküle, in Lysosomen zu kleinen Peptiden und Aminosäuren katabolisiert wird.
Elimination
Das Profil der Faricimab-Plasmakonzentration im Zeitverlauf verringerte sich parallel zum Konzentrations-Zeit-Profil im Glaskörper und im Kammerwasser. Die geschätzte mittlere okuläre Halbwertszeit und die scheinbare systemische Halbwertszeit von Faricimab betragen jeweils ungefähr 7,5 Tage.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Es wurde keine formale Studie zur Pharmakokinetik bei Patienten mit Leberfunktionsstörung durchgeführt.
Nierenfunktionsstörungen
Es wurde keine formale Studie zur Pharmakokinetik bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung durchgeführt. Die pharmakokinetischen Analysen bei Patienten aus allen klinischen Studien, einschliesslich 1'115 Patienten mit leichter, 669 mit moderater und 54 mit schwerer Nierenfunktionsstörungen, ergaben keine Unterschiede bezüglich der systemischen Pharmakokinetik von Faricimab nach intravitrealer Verabreichung von Vabysmo.
Ältere Patienten
In den sechs klinischen Phase-III-Studien waren ungefähr 58% (1'496/2'571) der Patienten, die nach der Randomisierung eine Behandlung mit Vabysmo erhielten, ≥65 Jahre alt. Die Analyse der Populationspharmakokinetik ergab eine Auswirkung des Alters auf die okuläre Pharmakokinetik von Faricimab, die aber nicht als klinisch bedeutsam eingestuft wurde.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Vabysmo bei pädiatrischen Patienten wurden nicht untersucht.
Sonstige demographische Faktoren
Die populationspharmakokinetische Analyse hat einen Einfluss des Körpergewichts auf die okuläre bzw. systemische Pharmakokinetik von Faricimab gezeigt. Dieser Effekt wurde als klinisch nicht bedeutsam erachtet, sodass keine Dosisanpassung erforderlich ist.
Basierend auf einer populationskinetischen Analyse wird die systemische Pharmakokinetik von Vabysmo von der ethnischen Zugehörigkeit und dem Geschlecht nicht beeinflusst.

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