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Fachinformation zu Olopatadine Labatec®:Labatec Pharma SA
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Präklinische Daten

Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Gentoxizität und Kanzerogenität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für die Menschen erkennen, die mit Olopatadinhydrochlorid-Augentropfenlösung in Konzentrationen bis einschliesslich 0,7 % behandelt werden.
In vitro-Studien mit Olopatadin ergaben ein geringes Potential der Verlängerung des QT-Intervalls. Eine leichte Erhöhung des QTc-Intervalls wurde in Hunden bei einer oralen Dosis, die über der Einnahme des Inhalts eines ganzen Fläschchens von Olopatadin liegt, beobachtet.
In einer Studie zur embryonalen/fötalen Entwicklung (EFE) an Ratten wurde Olopatadin (60, 200 und 600 mg/kg/Tag) oral über den gesamten Zeitraum der Organogenese verabreicht. Maternale Toxizität (Mydriasis, Hyperämie, Stauung des Augenhintergrunds und abnorme Atemgeräusche) wurde bei Dosen ≥200 mg/kg/Tag beobachtet. Das Körpergewicht der Föten nahm bei 600 mg/kg/Tag ab. Es wurden keine dosisabhängigen fötale Anomalien bei der äusserlichen, skelettalen und viszeralen Untersuchungen beobachtet. Die No-Adverse-Effect-Dosis für Nachkommen war 200 mg/kg/Tag.
In einer EFE-Studie mit Kaninchen wurde Olopatadin (25, 100 und 400 mg/kg/Tag) oral während des Zeitraums der Organogenese verabreicht. Maternale Toxizität (abnorme Atmung und Tränenfluss) wurde bei 400 mg/kg/Tag beobachtet. Olopatadin wies bis zu einer Dosis von 400 mg/kg/Tag kein teratogenes Potenzial.
In peri-/postnatalen Toxizitätsstudien erhielten Ratten während der späten Trächtigkeit und während der gesamten Laktation orale Dosen von Olopatadin bis zu 600 mg/kg/Tag. Maternale Toxizität wurde bei 600 mg/kg/Tag beobachtet. Olopatadin führte bei Dosen ≥60 mg/kg/Tag zu einer verringerten Überlebensrate der neugeborenen Tiere und bei ≥4 mg/kg/Tag zu einer verringerten Körpergewichtszunahme der Nachkommen.
Die orale Anwendung von 1 mg/kg radioaktiv markiertem Olopatadin bei Ratten zeigte, dass Olopatadin und/oder seine Metaboliten signifikant in die Milch übergehen, das Milch-Plasma-Verhältnis betrug dabei 1,5. Der maximale Gehalt an Radioaktivität in der Milch wurde etwa 1 Stunde nach der Dosis bestimmt, mit einer Eliminationshalbwertszeit von 28,3 Stunden.
In einer Fremdpflegestudie (Cross-Fostering) wurde in den Jungtieren von unbehandelten Muttertieren, die an mit Olopatadin (60 mg/kg/Tag) behandelten Muttertieren gesäugt haben eine geringere Körpergewichtszunahme beobachtet. Die Studie bestätigt, dass die verringerte Körpergewichtszunahme bei den Jungtieren auf die Olopatadin Exposition in der Milch zurückzuführen ist.

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