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Fachinformation zu Bupropion XR Sandoz® 150 mg / Bupropion XR Sandoz® 300 mg:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die folgende Auflistung gibt Auskunft über unerwünschte Wirkungen aufgrund klinischer Erfahrung, eingeteilt nach Häufigkeit und Organsystemen.
Dabei sind die unerwünschten Wirkungen mit Häufigkeiten angegeben, die der folgenden Konvention folgen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Unbekannt: Anämie, Leukopenie und Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems*
Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria.
Sehr selten: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem, Dyspnoe/Bronchospasmen und anaphylaktischer Schock.
Über das Auftreten von Arthralgie, Myalgie und Fieber wurde ebenfalls im Zusammenhang mit Hautausschlag und anderen Symptomen, die auf eine verzögerte Überempfindlichkeit hindeuten, berichtet. Diese Symptome können der Serumkrankheit ähneln.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anorexie.
Gelegentlich: Gewichtsabnahme.
Sehr selten: Blutzuckerstörungen, Hyponatriämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr häufig: Schlaflosigkeit (10%) (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Häufig: Agitiertheit, Angstzustände.
Gelegentlich: Depression (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Verwirrtheit.
Sehr selten: Aggressivität, Feindseligkeit, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit, Halluzinationen, abnorme Träume einschliesslich Alpträume, Depersonalisation, Wahnvorstellungen, paranoide Ideen, Panikattacken.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (20%).
Häufig: Tremor, Schwindel, Geschmacksstörungen.
Gelegentlich: Konzentrationsstörungen.
Selten: Krampfanfälle (siehe unten**).
Sehr selten: Dystonie, Ataxie, Parkinsonismus, Koordinationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Parästhesien, Synkope, Dysphemie.
Nicht bekannt: Serotoninsyndrom (siehe unten ***)
Augenerkrankungen
Häufig: Sehstörungen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Tinnitus.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Tachykardie.
Sehr selten: Herzklopfen.
Gefässerkrankungen
Häufig: Blutdruckerhöhung (zum Teil schwerwiegend), Flushing.
Sehr selten: Vasodilatation, orthostatische Hypotonie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Mundtrockenheit (16%), gastrointestinale Beschwerden einschliesslich Übelkeit (13%) und Erbrechen (2%).
Häufig: Bauchschmerzen, Obstipation.
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Erhöhte Leberenzyme, Gelbsucht, Hepatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes*
Häufig: Hautausschlag, Juckreiz, Schweissausbrüche.
Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrome, Exazerbation von Psoriasis, Verschlimmerung eines systemischen Lupus erythematodes-Syndroms, kutaner Lupus erythematosus, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Alopezie.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten: Muskelzuckungen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Häufigeres Harnlassen und/oder Harnverhaltung, Harninkontinenz.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Fieber, Brustschmerzen, Asthenie.
* Überempfindlichkeit kann sich in Hautreaktionen niederschlagen (vgl. «Erkrankungen des Immunsystems» und «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
** Die Inzidenz von Krampfanfällen beträgt ungefähr 0,1% (1/1000). Die häufigste Art von Anfällen sind generalisierte tonisch-klonische Krampfanfälle, die in manchen Fällen zu postiktaler Verwirrtheit oder Gedächtnisstörungen führen können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
*** Das Serotoninsyndrom kann als Folge einer Interaktion zwischen Bupropion und einem serotonergen Arzneimittel oder als Folge einer Überdosierung mit Bupropion auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», sowie «Interaktionen»).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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