Unerwünschte WirkungenDie Sicherheit von Ifinwil wurde an 323 Patienten mit Hochrisiko-Neuroblastomen, die mit einer Dosis von 1.500 mg/m2 behandelt wurden, getestet.
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die häufigsten Nebenwirkungen mit Grad 3 oder höher während der Behandlung mit Ifinwil waren erhöhte Alanin-Aminotransferase (8,4 %), Hypakusis (7,7 %), erhöhte Aspartat-Aminotransferase (4,3 %), erniedrigte Neutrophilenzahl (2,2 %) und Anämie (1,9 %).
Bei der empfohlenen Dosis führte Ifinwil nicht zu einer überdurchschnittlichen Verlängerung des QTc-Intervalls (d.h. > 20 ms).
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die aus klinischen Studien stammenden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Eflornithin sind in der nachstehenden Tabelle nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
«sehr häufig» (≥1/10)
«häufig» (≥1/100, <1/10),
«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
«sehr selten» (<1/10'000)
«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Tabelle 5: Nebenwirkungen* bei Patienten, die mit Eflornithin behandelt wurden
Systemorganklasse
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Sehr häufig (≥1/10)
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Häufig (≥1/100, < 1/10)
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Gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100)
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Infektionen und parasitäre Erkrankungen
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Otitis media Hautinfektion
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Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
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Anämie, Neutrophilenzahl erniedrigt
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Knochenmarkversagen Thrombozytenzahl vermindert Lymphozytenzahl erniedrigt Leukozytenzahl erniedrigt
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
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Hypoglykämie Hypokaliämie
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Psychiatrische Erkrankungen
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Schlaflosigkeit
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Erkrankungen des Nervensystems
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Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
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Hypakusis
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
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Diarrhoe Erbrechen
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Leber- und Gallenerkrankungen
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Alanin-Aminotransferase erhöht Aspartat-Aminotransferase erhöht
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Alkalische Phosphatase im Blut erhöht
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
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makulo-papulöser Ausschlag
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Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
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Fatigue
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*Nebenwirkungen von Grad 1 und 2 wurden nicht umfassend erfasst.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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