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Fachinformation zu Paxlovid®:Pfizer AG
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Kontraindikationen

Arzneimittel mit stark CYP3A-abhängiger Clearance und bei denen erhöhte Konzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen einhergehen.
·α1-Adrenorezeptor-Antagonist: Alfuzosin
·Analgetika: Pethidin
·Antianginöse Arzneimittel: Ranolazin
·Antiarrhythmika: Amiodaron, Dronedaron, Encainid*, Flecainid, Propafenon, Chinidin*
·Antikoagulantien: Dabigatran
·Arzneimittel gegen Gicht: Colchicin
·Antihistaminika: Astemizol*, Terfenadin*
·Antipsychotika/ Neuroleptika: Lurasidon, Pimozid*, Quetiapin
·Arzneimittel gegen benigne Prostatahyperplasie: Silodosin
·Kardiovaskulär wirksame Arzneimittel: Eplerenon, Ivabradin
·Ergotaminderivate: Dihydroergotamin*, Ergometrin*, Ergotamin, Methylergometrin
·GI-Motorik beeinflussende Arzneimittel: Cisaprid*
·Immunsuppressiva: Voclosporin*
·Lipidmodifizierende Wirkstoffe:
·HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren: Lovastatin*, Simvastatin
·Inhibitoren des Mikrosomalen-Triglycerid-Transferproteins (MTTP): Lomitapid*
·Migränearzneimittel: Eletriptan, Ubrogepant*
·Mineralkortikoid-Rezeptor-Antagonisten: Finerenon
·Opioidantagonisten: Naloxegol
·PDE5-Inhibitoren: Avanafil, Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil
·Sedativa/Hypnotika: Clorazepat*, Diazepam, Estazolam*, Flurazepam, Triazolam, oral angewendetes Midazolam
·Serotonin-Rezeptor 1A-Agonisten/Serotonin-Rezeptor 2A-Antagonisten: Flibanserin*
·Vasopressin-Rezeptor-Antagonisten: Tolvaptan
* in der Schweiz nicht zugelassen
Arzneimittel, die starke CYP3A-Induktoren sind, bei denen signifikant reduzierte Nirmatrelvir/Ritonavir-Konzentrationen im Plasma mit einem potenziellen Verlust des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenzbildung einhergehen können. Die Therapie mit Paxlovid darf nicht unmittelbar nach dem Absetzen eines der folgenden Arzneimittel aufgenommen werden, da die Wirkung des kürzlich abgesetzten CYP3A-Induktors verzögert nachlässt (siehe «Interaktionen»).
Für die Festlegung des geeigneten Zeitpunkts für den Beginn einer Paxlovid-Behandlung sollte ein multidisziplinärer Ansatz (z.B. unter Einbeziehung von Ärzten und Fachärzten für klinische Pharmakologie) in Betracht gezogen werden, wobei die verzögert nachlassende Wirkung des kürzlich abgesetzten CYP3A-Induktors und die Notwendigkeit, die Paxlovid-Behandlung innerhalb von 5 Tagen nach Symptombeginn zu initiieren, zu berücksichtigen sind.
·Onkologika: Neratinib, Venetoclax, Apalutamid
·Antibiotika: Fusidinsäure, Rifampicin, Rifapentin*
·Antikonvulsiva: Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon
·Potentiatoren des Transmembran-Leitfähigkeitsreglers bei zystischer Fibrose: Lumacaftor/Ivacaftor
·Pflanzliche Zubereitungen: Johanniskraut (Hypericum perforatum)
* in der Schweiz nicht zugelassen
Bei den oben und unter «Interaktionen» aufgelisteten Arzneimitteln handelt es sich um eine Orientierungshilfe, nicht um eine vollständige Liste aller Arzneimittel, die zusammen mit Paxlovid kontraindiziert sind.
Überempfindlichkeit auf die Wirkstoffe oder einen der unter «Zusammensetzung» genannten Hilfsstoffe.

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