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Fachinformation zu Ulipristal Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Dosierung/Anwendung

Die Abgabe erfolgt ausschliesslich durch die Ärztin bzw. den Arzt oder die Apothekerin bzw. den Apotheker. Vor der Abgabe muss in einem Beratungsgespräch abgeklärt werden, ob das Präparat für die Patientin geeignet ist. Bei Ausbleiben der Monatsblutung ist eine ärztliche Nachkontrolle erforderlich.
Vor der Abgabe sollte die Patientin über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden der Notfallkontrazeption aufgeklärt werden. Im Zweifelsfall sollte, auch wenn das Zyklusstadium nicht restlos geklärt werden kann (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), auf jeden Fall so früh wie möglich eine Notfallkontrazeption durchgeführt werden.
Vor der Anwendung von Ulipristal Sandoz sollte eine bereits bestehende Schwangerschaft ausgeschlossen sein.
Zur Behandlung wird eine Tablette baldmöglichst und nicht später als 120 Stunden (5 Tage) nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr bzw. Versagen der Kontrazeption eingenommen.
Die Tablette kann zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wenn innerhalb von 3 Stunden nach der Einnahme von Ulipristal Sandoz Erbrechen auftritt, sollte eine weitere Tablette eingenommen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Zur Anwendung von Ulipristal Sandoz bei Jugendlichen (einschliesslich solcher <16 Jahre) liegen eingeschränkte Daten vor. Für Jugendliche ab der Menarche wird, falls indiziert, dieselbe Dosierung wie bei Erwachsenen empfohlen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
Ältere Patientinnen
Bei Frauen nach der Menopause besteht keine Indikation für Ulipristal Sandoz.
Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen
Ulipristal Sandoz wurde bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Bei schwerer Leberinsuffizienz darf Ulipristal Sandoz nicht angewendet werden. Für Patientinnen mit leichter oder mässiger Leberfunktionsstörung können keine spezifischen Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen
Es ist keine Dosisanpassung notwendig.
Adipositas
Bei stark adipösen Patientinnen (BMI ≥35 kg/m2) könnte die Wirksamkeit von Ulipristal Sandoz eingeschränkt sein.
Gleichzeitige Behandlung mit Enzyminduktoren
Bei Frauen, welche innerhalb der letzten 4 Wochen mit Enzyminduktoren (z.B. Carbamazepin, Efavirenz, Rifampicin) behandelt wurden, wird empfohlen, eine nicht-hormonale Methode der Notfallkontrazeption (d.h. eine Kupferspirale) anzuwenden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).

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