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Fachinformation zu NeoCitran Grippe/Erkältung FORTE, Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen:Haleon Schweiz AG
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Interaktionen

Paracetamol
Paracetamol sollte in Kombination mit den folgenden Arzneimitteln mit Vorsicht angewendet werden, da Wechselwirkungen berichtet wurden.

Warfarin und andere Kumarine

Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei regelmässiger Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt auf die Blutungsneigung. Vermehrtes Monitoring der INR-Werte sollte während der gleichzeitigen Einnahme sowie nach Beendigung erfolgen.

Prokinetika

Metoclopramid oder Domperidon können die Absorption von Paracetamol steigern.

Colestyramin

Colestyramin kann die Absorption von Paracetamol verringern. Deshalb sollte Colestyramin 1 Stunde später eingenommen werden.

Arzneimittel, die den Leberstoffwechsel erhöhen / Induktoren von mikrosomalen Leberenzymen

Die gleichzeitige Anwendung von Paracetamol mit Arzneimitteln, die den Leberstoffwechsel erhöhen, wie einige Hypnotika oder Antiepileptika (z.B. Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin) sowie Tuberkulosemittel (Rifampicin und Isoniazid), kann zu Leberschäden führen, selbst wenn die Patienten die empfohlene Paracetamol-Dosis nicht überschreiten.

Hepatotoxische Substanzen

Hepatotoxische Substanzen können die Wahrscheinlichkeit einer Paracetamol-Akkumulation und das Risiko einer Überdosierung erhöhen.

Salicylamid

Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol.

Propanthelin

Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Absorptionsgeschwindigkeit.

Chloramphenicol

Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert.

Chlorzoxazon

Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen.

Zidovudin

Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt.

Probenecid

Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.

Lamotrigin

Paracetamol kann durch Induktion der hepatischen Metabolisierung die Bioverfügbarkeit von Lamotrigin vermindern und möglicherweise dessen Wirkung reduzieren.

Phenylephrin
Phenylephrin sollte in Kombination mit den folgenden Arzneimitteln mit Vorsicht angewendet werden, da Wechselwirkungen berichtet wurden.

Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)

Die gleichzeitige Anwendung von sympathomimetischen Aminen, wie Phenylephrin, mit MAO-Hemmern kann zu Bluthochdruck führen. Die gleichzeitige Anwendung (oder wenn MAO-Hemmer in den 2 vorangegangen Wochen angewendet wurden) ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Sympathomimetische Amine

Die gleichzeitige Anwendung von Phenylephrin mit anderen sympathomimetischen Aminen kann das Risiko von unerwünschten kardiovaskulären Wirkungen erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Betablocker und andere Antihypertonika

Phenylephrin kann die Wirksamkeit von Betablockern und anderen Antihypertonika (z.B. Debrisoquine, Guanethidin, Reserpin, Methyldopa) herabsetzen. Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Das Risiko für Hypertonie und andere unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen kann erhöht sein.

Trizyklische Antidepressiva (z.B. Amitriptylin)

Trizyklische Antidepressiva können das mit Phenylephrin einhergehende Risiko von unerwünschten kardiovaskulären Wirkungen erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Digoxin und Herzglykoside

Die gleichzeitige Anwendung von Phenylephrin mit Digoxin und Herzglykosiden erhöht das Risiko für Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Mutterkornalkaloide (Ergotamin und Methysergid)

Die gleichzeitige Anwendung von Phenylephrin mit Mutterkornalkaloide erhöht das Risiko für Ergotismus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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