Präklinische DatenBasierend auf den Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, einschliesslich sicherheitspharmakologischer Untersuchungen und einer erweiterten Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche, entsprechend einer Exposition in Höhe des ≥70-Fachen der klinischen Exposition unter der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis [MRHD, maximum recommended human dose]) bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.), liessen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen zu Expositionen, die dem 10-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 39-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
Mutagenität
Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Mutagenität von SKYRIZI durchgeführt.
Karzinogenität
Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Karzinogenität von SKYRIZI durchgeführt. In einer 26-wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche (ungefähr das 70-Fache der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis) wurden keine präneoplastischen oder neoplastischen Läsionen beobachtet. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen zu Expositionen, die dem 7-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 28-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
Beeinträchtigung der Fertilität
Studien mit SKYRIZI an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche (ungefähr das 70-Fache der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis und das 7- bzw. 28-Fache der klinischen Exposition während der Induktions- bzw. Erhaltungsphase bei Morbus Crohn) ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität. In der 26-wöchigen Studie zur Toxizität bei wiederholter Gabe zeigten sich bei der histopathologischen Untersuchung der Reproduktionsorgane von männlichen und weiblichen Cynomolgus-Affen keinerlei Befunde. In einer 26-wöchigen Studie mit wiederholter Gabe an geschlechtsreifen männlichen Cynomolgus-Affen wurden keine Wirkungen auf Parameter der männlichen Fertilität beobachtet.
Pharmakologie und/oder Toxikologie bei Tieren
In einer 26-wöchigen toxikologischen Studie mit wöchentlichen subkutanen Dosen von bis zu 50 mg/kg wurden bei männlichen und weiblichen Cynomolgus-Affen unter Expositionen, die etwa dem 70-Fachen der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.) entsprachen, keine unerwünschten Wirkungen festgestellt. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Affen zu Expositionen, die dem 7-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 28-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
Es wurde eine erweiterte Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität an Cynomolgus-Affen durchgeführt. Trächtige Cynomolgus-Affen wurden ab Gestationstag 20 bis zur Geburt wöchentlich mit subkutanen Risankizumab-Dosen von 5 oder 50 mg/kg behandelt. Die Cynomolgus-Affen (Muttertiere und Jungtiere) wurden nach der Geburt 6 Monate (180 Tage) lang beobachtet. Diese Dosen führten zu Expositionen, die ≥ dem 70-Fachen der klinische Exposition unter der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis (MRHD) für Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.) entsprachen. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen zu einer 10-fachen klinischen Exposition während der Induktion bei einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und zu einer 39-fachen klinischen Exposition bei der Erhaltungstherapie, wenn 360 mg s.c. alle 8 Wochen verabreicht wurden. Es wurden keine wirkstoffbedingten Todesfälle und/oder Missbildungen bei den Föten oder Jungtieren beobachtet. Bei der Beurteilung von externen, viszeralen, skelettbezogenen und verhaltensneurologischen Parametern und der Entwicklungs-Immunotoxikologischen Endpunkten wurden keine Wirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung festgestellt. Die mittleren Serumkonzentrationen bei den Jungtieren stiegen dosisabhängig an und entsprachen etwa 20 - 90% der jeweiligen maternalen Konzentrationen. Nach der Geburt wiesen die meisten adulten weiblichen Cynomolgus-Affen und alle Jungtiere in den mit Risankizumab behandelten Gruppen bis zu 91 Tage postpartal messbare Risankizumab-Konzentrationen im Serum auf. Die Serumkonzentrationen lagen 180 Tage nach der Geburt unterhalb der Nachweisgrenze.
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