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Fachinformation zu Cifoban 136 mmol/l Infusionslösung:Fresenius Medical Care (Schweiz) AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Eigenschaften/Wirkungen

Pharmakotherapeutische Gruppe: Hämodialysekonzentrate und Hämofiltrate, Hämofiltrate
ATC-Code
B05ZB
Lösung für RCA bei CVVHD, CVVHDF, SLEDD und TPE.
Wirkungsmechanismus
Siehe «Pharmakodynamik».
Pharmakodynamik
Die RCA ist ein Verfahren zur regionalen Antikoagulation des Blutes in einem extrakorporalen Kreislauf. Sie dient der Reinigung des Blutes, ohne auf systemische Gerinnungshemmer zurückgreifen zu müssen. Die RCA kann in extrakorporalen Kreisläufen mit niedrigem bis moderatem Blutfluss eingesetzt werden, wobei möglichst eine gewisse Menge des Citrats durch die Blutreinigungsbehandlung entfernt wird. Laut Daten aus der wissenschaftlichen Literatur kann die RCA als First-Line-Antikoagulans in den indizierten Therapien eingesetzt werden und insbesondere für Patienten mit aktiver Blutung oder erhöhtem Blutungsrisiko vorteilhaft sein. Mit RCA lässt sich normalerweise eine stärkere Antikoagulation als mit systemischer Antikoagulation als Ziel setzen, was für die Funktionsdauer des extrakorporalen Kreislaufs und die Effektivität der Behandlung von Vorteil ist.
Abhängig von der jeweils eingesetzten Citrat-antikoagulierten extrakorporalen Blutreinigungstherapie werden unterschiedliche Mengen von Calcium aus dem Blut des Patienten entfernt, weswegen Calcium substituiert werden muss. Ausserdem ist es unvermeidlich, dass ein Teil des während der RCA infundierten Citrats mit dem zurückgegebenen Blut in den systemischen Kreislauf des Patienten gelangt. Dies führt zu einer Erhöhung der systemischen Citrat-Konzentration, die sich im Allgemeinen je nach der tatsächlichen Citrat-Infusionsrate sowie dem Citrat-Metabolismus in der Leber und anderen Geweben auf einem neuen Niveau stabilisiert.
Die im Patientenblut vorliegenden Calcium-Citrat-Chelatkomplexe dissoziieren, sobald mehr Citrat metabolisiert als systemisch infundiert wird. Im Endergebnis verbleibt freies ionisiertes Calcium im Blut des Patienten und verteilt sich anschliessend in dessen Körper, wo es für die Knochenumstrukturierung und als Elektrolyt mit wichtigen zellulären Funktionen überall im Körper (z. B. Muskel- und Nervenzellen) von massgeblicher Bedeutung ist.
Klinische Wirksamkeit
Es liegen keine Daten vor.

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