Präklinische DatenGenotoxizität
In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen haben nicht darauf hingewiesen, dass Minoxidil mutagen ist.
Karzinogenität
In Karzinogenitätsstudien an Ratten und Mäusen führte die Verabreichung von Minoxidil über die Haut zu einer erhöhten Inzidenz von hepatozellulären Adenomen, en bei männlichen Mäusen, Adenokarzinomen der Milchdrüse und Adenomen der Hypophyse bei weiblichen Mäusen, Phaeochromozytomen und Adenomen der Eichel bei Ratten. Eine erhöhte Inzidenz von Lebertumoren und Phäochromozytomen ist ein relativ häufiger Befund in Studien an Mäusen bzw. Ratten.
Die erhöhte Inzidenz von Tumoren der Brustdrüse, der Hypophyse und der Vorhaut wird mit hormonellen Veränderungen, insbesondere Hyperprolaktinämie, in Verbindung gebracht. Die Verabreichung von Minoxidil auf der Haut wurde in klinischen Studien bei Frauen nicht mit Hyperprolaktinämie in Verbindung gebracht.
Reproduktionstoxizität
Minoxidil zeigte keine Teratogenität, wenn es oral bei Ratten und Kaninchen oder subkutan bei Mäusen in für das Muttertier nicht toxischen Dosen verabreicht wurde. Minoxidil führte bei Ratten zu einer dosisabhängigen Verringerung der Konzeptionsrate und bei Kaninchen zu einer Erhöhung der fetalen Resorption.
|