Unerwünschte WirkungenDie Nebenwirkungen sind im Folgenden als MedDRA-Präferenzbegriffe nach Organklasse und absoluter Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1000 bis < 1/100); selten (≥ 1/10000 bis < 1/1000); sehr selten (< 1/10000) und unbekannt (kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Beschwerden der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Lokale dermatologische Reaktionen wie juckende Kopfhaut, Trockenheit und Schuppenbildung.
Unbekannt: lokale Reizung oder Brennen, einschliesslich irritativer Dermatitis, Ekzeme, Seborrhoe, papulärer Ausschlag, Follikulitis, lokales Erythem oder Flushing, verstärkter Haarausfall, Alopezie und Hypertrichose.
Die gemeldeten Fälle von lokaler Reizung oder allergischer Kontaktdermatitis waren zum Teil auf das in der Formulierung enthaltene Ethanol oder Propylenglycol zurückzuführen. Darüber hinaus kann die Verwendung von Haaren oder anderen Haarteilen in einigen Fällen zu einer lokalen Reizung beitragen.
Diese Wirkungen waren im Allgemeinen von mässiger Intensität und führten nur in seltenen Fällen zum Abbruch der Behandlung.
Erkrankungen des Immunsystems
Unbekannt: Urtikaria, allergische Rhinitis, Gesichtsödeme, allergische Reaktionen einschliesslich Angioödem.
Herzerkrankungen
Unbekannt: Ödeme, präkordiale Schmerzen (meist vorübergehend oder intermittierend), Herzklopfen, erhöhter oder erniedrigter Blutdruck und/oder Puls und EKG-Veränderungen.
Krankheiten des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen (manchmal mit Exazerbation einer bereits bestehenden Migräne), Schwindel, Schwäche, Geschmacksveränderungen, Synkope, Gefühl eines "leeren Kopfes" und Schwindel.
Selten: Angstzustände, Depressionen und Müdigkeit.
Muskel-Skelett- und Bindegewebsbeschwerden
Selten oder gelegentlich: Knochenbrüche, Rückenschmerzen, retrosternale Muskelschmerzen, Sehnenscheidenentzündungen.
Krankheiten der Genitalien und der Brust
Selten oder gelegentlich: Prostatitis, Epididymitis und Impotenz.
Nieren- und Harnwegserkrankungen
Selten oder gelegentlich: Harnwegsinfektionen, Nierensteine und Urethritis.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mediastinums
Selten oder gelegentlich: Infektionen der oberen Atemwege, vorübergehende Atemnot und Sinusitis.
Gastrointestinale Erkrankungen
Selten oder gelegentlich: Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtszunahme.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten oder gelegentlich: Lymphadenopathie und Thrombozytopenie.
Endokrine Erkrankungen
Selten oder gelegentlich: Vergrösserung der Brüste.
Störungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten oder gelegentlich: Ohrinfektionen.
Augenbeschwerden
Selten oder gelegentlich: Verminderte Sehschärfe und Bindehautentzündung.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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