| Unerwünschte WirkungenDie am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen unter Anwendung von Actonel 35 mg magensaftresistenten Tabletten waren gastrointestinale Symptome wie Diarrhoe, Bauchschmerzen und Dyspepsie sowie Schmerzen des Bewegungsapparats und Kopfschmerzen.Oberbauchschmerzen wurden mit höherer Inzidenz beobachtet, wenn Actonel 35 mg magensaftresistente Tabletten nüchtern (30 Minuten vor dem Frühstück) eingenommen wurden.
 Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche in klinischen Studien mit insgesamt mehr als 15'000 Patientinnen und/oder während der Marktüberwachung unter Anwendung von Risedronat (in unterschiedlichen Darreichungsformen) berichtet wurden.
 Die Häufigkeiten werden dabei wie folgt angegeben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10000) und «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
 Infektionen und parasitäre Erkrankungen
 Gelegentlich: Influenza
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Gelegentlich: Leukopenie, Neutropenie, Thrombopenie
 Erkrankungen des Immunsystems
 Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen
 Nicht bekannt: Angioödem, anaphylaktische Reaktionen
 Endokrine Erkrankungen
 Gelegentlich: sekundärer Hyperparathyreoidismus
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Gelegentlich: erniedrigter Phosphatspiegel
 Psychiatrische Erkrankungen
 Gelegentlich: Depression
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Kopfschmerzen
 Gelegentlich: Schwindel, Parästhesien, Hypästhesien
 Augenerkrankungen
 Gelegentlich: Iritis, okuläre Hyperämie, Konjunktivitis, Verschwommensehen
 Nicht bekannt: Uveitis
 Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
 Gelegentlich: Vertigo
 Erkrankungen des Herzens
 Gelegentlich: Arrhythmien
 Gefässerkrankungen
 Gelegentlich: Hitzewallungen, Hypotonie
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Gelegentlich: Husten
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Bauchschmerzen, Obstipation, Dyspepsie, Übelkeit, Diarrhoe, Erbrechen
 Gelegentlich: Gastritis, Duodenitis, Oesophagitis, Dysphagie / Odynophagie, Oesophagus-Ulkus (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
 Selten: Glossitis, Oesophagusstriktur
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Selten: Leberwerte ausserhalb des Normbereichs
 Nicht bekannt: Schwere Lebererkrankungen (In den meisten der berichteten Fälle wurden die Patientinnen auch mit anderen Arzneimitteln behandelt, von denen bekannt ist, dass sie Leberschäden verursachen.)
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
 Gelegentlich: Erythem, Ausschlag, Pruritus, Urtikaria, allergische Dermatitis, Purpura Schönlein-Henoch
 Nicht bekannt: bullöse Hautreaktionen (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und leukozytoklastische Vaskulitis), Alopezie
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Häufig: Schmerzen des Bewegungsapparats
 Gelegentlich: Arthralgien, Muskelkrämpfe, Myalgien, Knochenschmerzen, Muskelschwäche, Erhöhung der Alkalischen Phosphatase
 Selten: atypische subtrochantäre und diaphysäre Femurfrakturen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)
 Sehr selten: Osteonekrose des äusseren Gehörgangs (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)
 Nicht bekannt: Osteonekrosen des Kiefers (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), atypische Frakturen anderer langer Röhrenknochen als des Femurs (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Gelegentlich: Nephrolithiasis, auffällige Urinwerte
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Gelegentlich: Ovarialzyste
 Allgemeine Erkrankungen
 Gelegentlich: Asthenie, Schüttelfrost, Erschöpfung, grippeähnliche Erkrankung, Brustbeschwerden (einschliesslich Schmerzen in der Brust), Ödeme, Schmerzen, Fieber
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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