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Fachinformation zu DorzoComp-Vision® SDU:OmniVision AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
S01ED51
Wirkungsmechanismus
DorzoComp-Vision SDU, Augentropfen setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: Dorzolamid und Timolol. Jede dieser beiden Komponenten senkt den erhöhten Augeninnendruck durch Verminderung der Kammerwassersekretion, wobei dies durch verschiedene Wirkungsmechanismen erreicht wird.
Dorzolamid ist ein Hemmer der menschlichen Carboanhydrase II (CA-II). Die Hemmung der Carboanhydrase im Ziliarkörper des Auges vermindert die Kammerwassersekretion, vermutlich durch eine verlangsamte Bildung von Bicarbonat-Ionen mit nachfolgender Reduktion des Natrium- und Flüssigkeitstransports. Timolol ist eine nicht-selektive, beta-adrenerge rezeptorblockierende Substanz, welche keine signifikante intrinsische sympathomimetische, direkt das Myokard dämpfende oder lokalanästhetische (membranstabilisierende) Wirkung besitzt. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Substanzen resultiert in einer zusätzlichen Senkung des Augeninnendruckes verglichen mit der Anwendung je einer einzelnen Komponente allein.
Im Anschluss an die topische Anwendung, vermindern DorzoComp-Vision SDU, Augentropfen den erhöhten Augeninnendruck, ungeachtet, ob dieser mit einem Glaukom in Verbindung steht. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen Hauptrisikofaktor in der Pathogenese der Schädigung des Nervus opticus und den durch Glaukom bedingten Verlust des Gesichtsfeldes dar. Je höher der Wert des Augeninnendruckes, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit eines durch Glaukom bedingten Verlusts des Gesichtsfeldes und einer Schädigung des Sehnervs. Im Gegensatz zu den Miotika senken DorzoComp-Vision SDU, Augentropfen den Augeninnendruck mit geringfügigem oder ohne Einfluss auf die Akkommodation oder die Pupillengrösse.
Pharmakodynamik
Siehe «Klinische Wirksamkeit».
Klinische Wirksamkeit
Es wurden klinische Studien von bis zu 15 Monaten Dauer bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertension durchgeführt. Diese umfassten sowohl unbehandelte Patienten als auch Patienten mit ungenügender Kontrolle unter Timolol-Monotherapie. Die den intraokulären Druck (IOD)-senkende Wirkung von Dorzolamid/Timolol-haltigen Augentropfen mit Konservierungsmittel zweimal täglich war grösser als diejenige einer Monotherapie mit entweder Dorzolamid 2% dreimal täglich oder Timolol 0,5% zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung von Dorzolamid/Timolol-haltigen Augentropfen mit Konservierungsmittel zweimal täglich war gleich wie diejenige der Kombinationstherapie von Timolol zweimal täglich und Dorzolamid zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung von Dorzolamid/Timolol-haltigen Augentropfen mit Konservierungsmittel zweimal täglich wurde über den ganzen Tag hindurch nachgewiesen, und diese Wirkung hielt auch während der Langzeitanwendung an.
In klinischen Versuchen konnte eine Verminderung des IOD ohne Störungen im Säuren-Basen-Gleichgewicht oder Elektrolytveränderungen, wie dies für die oralen Carboanhydrasehemmer charakteristisch ist, erreicht werden.
Dorzolamid/Timolol-haltige Augentropfen, Lösung im Einzeldosisbehältnis
In einer kontrollierten, doppelblinden Studie in 261 Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck von ≥ 22 mmHg in einem oder beiden Augen hatten Dorzolamid/Timolol-haltige Augentropfen im Einzeldosisbehältnis die gleiche Augeninnendruck-senkende Wirkung wie Dorzolamid/Timolol-haltige Augentropfen mit Konservierungsmittel. Das Sicherheitsprofil der Dorzolamid/Timolol-haltigen Augentropfen im Einzeldosisbehältnis war gleich wie dasjenige von Dorzolamid/Timolol-haltigen Augentropfen mit Konservierungsmittel.

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