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Fachinformation zu Calcitriol Devatis:Devatis AG
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Überdosierung

Behandlung einer symptomlosen Hyperkalzämie
Siehe „Spezielle Dosierungsanweisungen“.
Da Calcitriol ein Vitamin-D-Metabolit ist, äussern sich Überdosierungen gleich wie solche mit Vitamin D. Die Einnahme hoher Dosen von Kalzium und Phosphat zusammen mit Calcitriol Devatis kann zu ähnlichen Symptomen führen. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Produkt aus der Multiplikation von Serumcalcium mit Serumphosphat (Ca x P) nicht über 70 mg2/dl2 liegt. Hoher Kalziumgehalt im Dialysat kann zur Hyperkalzämie beitragen.
Akute Zeichen einer Vitamin-D-Intoxikation sind
Anorexie, Kopfschmerz, Erbrechen, Obstipation.
Chronische Zeichen
Dystrophie (Schwäche, Gewichtsverlust), sensorische Störungen, eventuell Fieber mit Durst, Polyurie, Dehydratation, Apathie, Wachstumsstillstand und Harnwegsinfekte. Es kommt zu einer Hyperkalzämie mit metastatischer Verkalkung von Nierenrinde, Myokard, Lunge, Pankreas.
Folgende Massnahmen kommen zur Behandlung einer akzidentellen Überdosierung in Frage: Sofortige Magenspülung oder Induktion von Erbrechen zur Verhinderung einer weiteren Resorption. Verabreichung von Paraffinöl zur Förderung der fäkalen Ausscheidung. Wiederholte Serumkalziumbestimmungen sind angezeigt. Sollten erhöhte Serumkalziumspiegel persistieren, können Phosphate und Kortikosteroide verabreicht sowie Massnahmen zur Erreichung einer angemessenen forcierten Diurese eingeleitet werden.

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