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Fachinformation zu Atosiban Labatec®:Labatec Pharma SA
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Dosierung/Anwendung

Die Behandlung mit Atosiban Labatec sollte von einem in der Behandlung von vorzeitigen Wehen erfahrenen Arzt eingeleitet und begleitet werden.
Übliche Dosierung
Atosiban Labatec wird intravenös in drei aufeinander folgenden Stufen verabreicht: Zu Anfang wird eine Bolusdosis (6,75 mg) mit Atosiban Labatec 7,5 mg/ml Injektionslösung verabreicht, danach folgt unmittelbar eine hoch dosierte dreistündige Dauerinfusion (Sättigungsinfusion 300 µg/min) mit Atosiban Labatec 7,5 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, an die sich eine Infusion mit einer niedrigeren Dosis Atosiban Labatec 7,5 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (nachfolgende Infusion 100 µg/min) über bis zu 45 Stunden anschliesst. Die Dauer der Behandlung sollte 48 Stunden nicht überschreiten. Die bei einer vollständigen Atosiban Labatec-Therapie verabreichte Gesamtdosis sollte 330 mg Atosiban nicht überschreiten.
Mit der intravenösen Behandlung mittels der initialen Bolusinjektion sollte so bald wie möglich nach der Diagnose der vorzeitigen Wehen begonnen werden. Nach Injektion der Bolusdosis wird die Infusion durchgeführt. Bei Fortbestehen der Wehentätigkeit während der Behandlung mit Atosiban Labatec muss eine alternative Therapie in Erwägung gezogen werden.
Die folgende Tabelle zeigt das vollständige Dosierungsschema von Bolusinjektion und nachfolgender Infusion:

Schritt

Behandlungsschema

Injektions-/Infusionsrate

Atosiban-Dosis

1

0,9 ml intravenöser Bolus

über 1 Minute

6,75 mg

2

dreistündige intravenöse Sättigungsinfusion

24 ml/ Stunde

18 mg/ Stunde

3

anschliessende intravenöse Infusion

8 ml/ Stunde

6 mg/ Stunde

Sollte eine Wiederholung der Behandlung mit Atosiban Labatec erforderlich sein, muss diese ebenfalls mit einer Bolusinjektion von Atosiban Labatec 7,5 mg/ml Injektionslösung beginnen, gefolgt von einer Infusion mit Atosiban Labatec 7,5 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Atosiban Labatec wurde bei Patientinnen mit einer abnormalen Lage der Placenta nicht untersucht.
Spezielle Dosierungsempfehlungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Es liegen keine ausreichenden Daten vor bezüglich einer eventuell notwendigen Dosisanpassung bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion (siehe «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Es liegen keine ausreichenden Daten vor bezüglich einer eventuell notwendigen Dosisanpassung bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion (siehe «Pharmakokinetik»).
Ältere Patientinnen
Bei Patientinnen nach der Menopause besitzt Atosiban Labatec keine Indikation.
Kinder und Jugendliche
In dieser Altersgruppe soll Atosiban Labatec nicht angewendet werden (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).

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