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Fachinformation zu Tizanidin axapharm:axapharm ag
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Dosierung/Anwendung

Tizanidin axapharm hat eine enge therapeutische Breite und eine hohe Variabilität hinsichtlich der Plasmakonzentration von Tizanidin in verschiedenen Patienten. Deshalb ist es wichtig, die Dosis je nach Patientenbedürfnis einzustellen.
Eine niedrige Dosis von 2 mg zu Behandlungsbeginn minimiert das Risiko unerwünschter Wirkungen. Je nach Bedarf ist die Dosis danach vorsichtig zu erhöhen. Tizanidin axapharm Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Erwachsene
Linderung schmerzhafter Muskelspasmen
Die übliche Dosis ist 3× täglich 2-4 mg in Tablettenform. In schweren Fällen kann eine zusätzliche Gabe von 2 oder 4 mg vorzugsweise vor dem Schlafengehen verabreicht werden.
Spastizität infolge neurologischer Störungen
Die initiale Tagesdosis soll 6 mg, auf drei Einzelgaben verteilt, nicht überschreiten. Diese Dosis kann schrittweise in halbwöchentlichen oder wöchentlichen Intervallen um jeweils 2-4 mg erhöht werden. Die optimale therapeutische Wirkung wird in der Regel mit Tagesdosen zwischen 12 und 24 mg, verteilt auf 3 oder 4 Einzelgaben, erreicht. 36 mg/d sollten nicht überschritten werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatininclearance <25 ml/min) ist zu Beginn der Behandlung eine Dosis von 2 mg 1× täglich empfohlen. Dosissteigerungen sollen je nach Verträglichkeit und Wirksamkeit in kleinen Schritten erfolgen. Ist die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern, sollte zunächst die Einmaldosis erhöht werden, bevor die Häufigkeit der täglichen Einnahme angehoben wird (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Behandlung von Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen ist kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»). Tizanidin axapharm wird extensiv in der Leber metabolisiert. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen liegen nur begrenzte Daten zur Anwendung von Tizanidin vor (s. «Pharmakokinetik»). Die Anwendung mit Tizanidin wurde in Zusammenhang mit reversiblen Auffälligkeiten beim Leberfunktionstest gebracht (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Tizanidin axapharm sollte mit Vorsicht bei der Behandlung von Patienten mit moderaten Leberfunktionsstörungen eingesetzt werden. Jede Behandlung sollte mit der geringstmöglichen Dosis beginnen: Eine mögliche Dosissteigerung sollte vorsichtig und je nach Verträglichkeit von Tizanidin axapharm für den Patienten erfolgen.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Tizanidin vor. Die Anwendung von Tizanidin axapharm bei Kindern und Jugendlichen wird daher nicht empfohlen.
Ältere Patienten
Erfahrungen bei älteren Patienten sind limitiert. Bei älteren Patienten sollte Tizanidin axapharm mit Vorsicht angewendet werden. Es wird empfohlen, die Behandlung mit der niedrigstwirksamen Dosis zu beginnen und sie je nach Verträglichkeit und Wirksamkeit in kleinen Schritten zu steigern.
Beendigung der Behandlung
Soll die Behandlung abgesetzt werden, sollte die Dosis langsam und schrittweise gesenkt werden, insbesondere bei Patienten, die längere Zeit eine höhere Dosis erhalten haben. Auf diese Weise kann das Risiko eines Rebound-Bluthochdrucks und einer Tachykardie minimiert werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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