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Fachinformation zu Xolair® Injektionslösung in einem Fertigpen:Novartis Pharma Schweiz AG
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Interaktionen

Cytochrom P450-Enzyme, Austauschpumpen und Protein-bindende Mechanismen sind nicht an der Clearance von Omalizumab beteiligt; daher besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für Arzneimittelwechselwirkungen. Es wurden keine speziellen Studien zu Wechselwirkungen mit Arzneimitteln oder Impfstoffen mit Xolair durchgeführt. Aus pharmakologischer Sicht besteht kein Grund, Wechselwirkungen zwischen üblicherweise zur Behandlung von Asthma, Nasenpolypen oder chronischer spontaner Urtikaria (CSU) verschriebenen Arzneimitteln und Omalizumab zu erwarten.
Allergisches Asthma
In klinischen Studien wurde Xolair im Allgemeinen zusammen mit inhalativen oder oralen Kortikosteroiden, inhalativen kurz- oder langwirksamen Beta-Agonisten, Leukotrien-Rezeptorantagonisten, Theophyllinen und oralen Antihistaminen eingesetzt. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Sicherheit von Xolair durch diese anderen im Allgemeinen eingesetzten Asthmamedikamente verändert wurde.
Die Wirksamkeit der Behandlung mit Xolair in Kombination mit spezifischer Immuntherapie wurde nicht nachgewiesen.
Nasenpolypen
In klinischen Studien wurde Xolair gemäss dem Prüfplan in Kombination mit Mometason Nasenpray angewendet. Die anderen häufig verwendeten Begleitmedikamente umfassten andere intranasal angewendete Kortikosteroide, Bronchodilatatoren, Antihistaminika, Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten, Adrenergika/Sympathomimetika und intranasal verabreichte Lokalanästhetika. Es gab keine Anzeichen dafür, dass die Sicherheit von Xolair bei gleichzeitiger Anwendung dieser anderen, häufig bei Nasenpolypen angewendeten Arzneimittel beeinträchtigt war.
Chronische spontane Urtikaria (CSU)
In klinischen Studien zu CSU wurde Xolair in Verbindung mit Antihistaminika (anti-H1, anti-H2) und Leukotrien-Rezeptorantagonisten (LTRA) angewendet. In den Phase III-Studien Q4881g und Q4882g erhielten alle Patienten H1-Antihistaminika zusätzlich zu Xolair oder Placebo. In der Phase III-Studie Q4883g erhielten alle Patienten ein oder mehrere H1-Antihistaminika und/oder H2-Antihistaminika und/oder LTRA zusätzlich zu Xolair oder Placebo. Es ergaben sich keine Hinweise darauf, dass durch die gleichzeitige Anwendung mit den genannten Arzneimitteln die Sicherheit von Omalizumab gegenüber dessen bekanntem Sicherheitsprofil bei allergischem Asthma verändert wurde. Zudem zeigte eine populationspharmakokinetische Analyse keinen relevanten Einfluss von H2-Antihistaminika und LTRA auf die Pharmakokinetik von Omalizumab (s. «Eigenschaften/Wirkungen»).

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