ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Awiqli®:Novo Nordisk Pharma AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Pharmakokinetik

Absorption
Insulin icodec ist ein Basalinsulin, das reversibel an Albumin bindet, was zu einer langsamen Freisetzung von Insulin icodec aus dem im Wesentlichen inaktiven Depot im Blutkreislauf und im interstitiellen Raum führt. Der Insulinrezeptor wird durch Insulin icodec aktiviert, was zu einer gleichmässig verteilten glukosesenkenden Wirkung über das Dosierungsintervall von einer Woche führt.
Der klinische Steady-State war nach 2–4 Wochen erreicht, wenn die Gabe von Insulin icodec ohne einmalige Zusatzdosis begonnen wurde, und nach 2–3 Wochen, wenn zusätzlich zur ersten Dosis eine einmalige Dosis von 50 % gegeben wurde.
Nach der subkutanen Injektion von Insulin icodec wird die intraindividuelle Variabilität der Gesamtexposition von Woche zu Woche als gering angesehen (der Variationskoeffizient für Insulin icodec betrug bei Personen mit Diabetes mellitus Typ 2 im Steady-State 5.90 %).
Distribution
Die Affinität von Insulin icodec zum Serumalbumin entspricht einer Plasmaproteinbindung von >99 % im menschlichen Plasma.
Metabolismus
Der Abbau von Insulin icodec ähnelt dem von Humaninsulin; die Metabolite im Serum werden aufgrund der fehlenden A-Kette als pharmakologisch inaktiv erachtet.
Elimination
Die Halbwertszeit nach der subkutanen Verabreichung beträgt unabhängig von der Dosis ungefähr eine Woche.
Linearität
Nach einer subkutanen Verabreichung im therapeutischen Dosisbereich wird Dosisproportionalität in der Gesamtexposition beobachtet.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Insgesamt blieben die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulin icodec basierend auf populationskinetischen Analysen erhalten und es bestand kein klinisch relevanter Unterschied bei der Exposition zwischen weiblichen und männlichen Personen, zwischen älteren und jüngeren Erwachsenen.
Die Auswirkungen von Nieren- oder Leberfunktionsstörungen auf die Pharmakokinetik von Insulin icodec wurden in zwei offenen Parallelgruppen-Einzeldosisstudien untersucht. Die Insulin-icodec-Exposition war bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen im Vergleich zu Patienten mit normaler Nieren- oder Leberfunktion leicht erhöht (16-21%, resp. 13-15%). Die klinische Relevanz dieser geringfügigen Unterschiede ist jedoch begrenzt, da Insulin icodec gemäss dem individuellen Bedarf zu dosieren ist (siehe «Dosierung/Anwendung»). Zudem blieben die pharmakokinetischen Eigenschaften von Insulin icodec über ein breites Spektrum an Serumalbuminspiegeln erhalten (2.72–5.08 g/dl).

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home